Datei:1913 Vereinsblatt Heidekulturverein 41.Jahrgang Bocksberg Tiel.jpg
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Beschreibung
Beschreibung | Deutsch: „Mit lebhaftem Interesse werden die leser dieses Blattes den Aufsatz über Naturschutzparke im 5. Hefte des vorigen Jahrgangs aufgenommen haben. Der große Wert der neuerlichen Bestrebungen für Naturdenkmalspflege und Heimatschutz liegt ja eben darin, daß dadurch in unserer sonst so materialistischen Zeit einmal ein gewisser Idealismus zum Worte kommt und die Heimatliebe gefördert wird. Bei dem Bericht über die Schaffung eines Naturparks in der Lüneburger Heide wird sich manchem die Frage aufgedrängt haben: Könnten wir in Schleswig-Holstein nicht dem Beispiele Hannovers folgen? Nun, hier liegen offenbar nicht ebenso günstige Verhältnisse vor. Es gehört nämlich nicht nur ein umfangreiches Gebiet dazu welches möglicht wenig durch menschliche Wohnplätze unterbrochen ist, sondern dieses Terrain soll doch auch wieder eine gewisse Abwechslung in Flora und Fauna bieten. Auch muß es für den Naturfreund nicht allzu schwer zu erreichen sein. Handelt es sich aber nur darum, der Nachwelt ein Stück typischer Heidelandschaft zu erhalten, so hat es mit solchen Maßnahmen noch keine Eile, da hier die Oedlandsflächen zurzeit noch eine solche Ausdehnung besitzen, daß trotz der immer stärker einsetzender Meliorationstätigkeit noch nach vielen Jahren größere Flächen Sand- und Moorheide, wenn auch in etwas abgelegener Gegend, anzutreffen sein würden. Will man aber jetzt schon gern wenigstens ein kleinere Stück Heideland vor jedem Eingriff durch Menschenhand sichern, so kann nur auf den Bocksberg bei Homfeld im Kreise Rendsburg hingewiesen werden. Hier findet sich nämlich inmitten einer blühenden Landschaft ein recht steil bis etwa 75 Meter aufsteigender Hügel mit einem Kreal von mindestens 30 ha, der noch ganz mit Heidekraut bewachsen und wegen seiner Steigung zum Ackerbau nicht geeignet ist. Die Umgebung zeigt neben fruchtbarem Ackerland und saftigen Wiesen Laub- und Nadelholzwaldungen und Fischteiche; von der Höhe des Berges hat man einen weiten Blick, das nahe Hohenwestedt und das mehrere Meilen entfernte Neumünster sind sichtbar. Von der Eisenbahnstation Innien ist dieser interessante Punkt leicht zu erreichen. Die Wanderung dahin mit einem kleinen Umwege über das Quellental mit seinen Forellenteichen bietet einen anziehenden Spaziergang. Wenn also Mittel zu einem Ankauf vorhanden sind und der Kaufpreis nicht zu hoch ist, könnte man wohl die Erwerbung des gedachten Heidebergs empfehlen.“ |
Datum | 2025-08-14 13:30:08 |
Quelle | Heidekulturverein |
Ersteller | unbekannt
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Lizenz
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aktuell | 22:34, 16. Aug. 2025 | ![]() | 1.734 × 2.730 (425 KB) | Martin Westendorff (Diskussion | Beiträge) | ein Werk von unbekannt von Heidekulturverein mit dem Hochlade-Assistenten hochgeladen |
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