Archiv:Die Ausrüstung der Innier Wehr

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Die Ausrüstung der Innier Wehr

Die Ausrüstung in den Gründerjahren bestand aus einer von zwei Pferden gezogenen Handdruckspritze. Sie wurde von jeweils acht Mann bedient. Hatten diese sich müde gepumpt, wurden sie von der nächsten Gruppe abgelöst. Daneben gab es noch die so genannte Steigergruppe, die mit Leitern und Patschen ausgerüstet war, vor allem zum Schutze der damals noch üblichen Reetdächer.

Der größte Schritt zur Technisierung erfolgte Anfang der 30er Jahre durch die Anschaffung der Motorspritze.

Die Motorisierung durch einen Mannschaftswagen LF 8 mit Anhänger, Gruppenführer und 8 Mann erfolgte 1941. Dieses Fahrzeug hat bis 1972, also 31 Jahre, bei uns seinen Dienst getan. Die Motorspritze mit 800 Liter Wasserleistung in der Minute ist auch heute noch das Herzstück der kleineren ländlichen Wehren.

1972 erhielt die Innier Wehr ein modernes Fahrzeug mit neuer Motorspritze und Vorbaupumpe. Zusatzausrüstung sind 4 Atemschutzgeräte, um auch bei großer Rauchentwicklung ungehindert retten und löschen zu können.

Im Mai 1985 erhielt die Wehr ihr zweites Fahrzeug. Hierbei handelte es sich um einen gebrauchten Unimog TLF 8 mit 800 Liter Wasser an Bord. 1988 wurde der Unimog durch einen gebrauchten Magirus TLF 16 mit 2400 Liter Wasser an Bord ersetzt.

Ein drittes Fahrzeug, ein ZS - LF 16 TS, wurde 1992 in Dienst gestellt. Der 22 Jahre alte Opel-Blitz wurde im Oktober 1994 durch einen Mercedes-Benz LF 8/6 mit 600 Liter an Bord abgelöst. Gleichzeitig wurden 4 neue Atemschutzgeräte, von denen 2 in die Fahrzeugsitze eingebaut wurden, angeschafft. Im Januar 1996 übernimmt die Wehr eine neue Anhängerleiter 16/4 (16 Meter Höhe bei 4 Meter Auslage).

Des Weiteren wurden zum Zwecke der besseren Alarmierung im März 1996 zehn Meldeempfänger in Betrieb genommen.

Der LF 16 TS wurde im Herbst 2006 außer Dienst gestellt, da das Fahrzeug nicht mehr den Sicherheitsstandards entsprach.