Archiv:Die Einsätze der FFW Innien

Aus Aukrug Geschichte Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Einsätze der FFW Innien

In den ersten Jahrzehnten stand die Bekämpfung von Feuer im Vordergrund. Während des 2. Weltkrieges und im Zuge der fortschreitenden Technisierung nach 1945 wurden die Aufgaben immer vielseitiger. Als Beispiel der vielen Einsätze seien hier einige genannt:

1926
Großbrand bei Schwieger, Homfeld, früher Jochen Henning, jetzt Wolfgang Voß
1942-45
viele tagelange Einsätze unter besonders schweren Bedingungen nach und während erfolgter Luftangriffe auf Hamburg, Kiel und Neumünster
1957
wurde eine von einer Windhose erfasste große Scheune bei Ernst Carstens aufgeräumt
1958
bei klirrendem Frost erfolgreiche Bekämpfung eines ausgebrochenen Feuers im Pferdestall von Behms Hof
1962
bei einer großen Sturmflut im Februar war eine Gruppe im direkten Einsatz an der Küste, während der Rest der Wehr durch Faschinenbinden und verladen ihren Beitrag leisteten
1967
ein durch Selbstentzündung entstandener Schwelbrand bei Klaus Henning Rohwer, ehemals Gloy, konnte eingedämmt werden
1968
beim Scheunenbrand bei Fölster in Bargfeld, jetzt Greve, konnte durch schnellen Einsatz aller Aukruger Wehren die sehr nahe gelegenen Gebäude der Gastwirtschaft Hanßen geschützt werden
1979
schnelles Eingreifen verhinderte größere Schäden bei einem Feuer in der Tischlerei von Greißel und Kniep
1981
wurde ein Schwelbrand im Düngerlager der Raiffeisenbank im Keime erstickt
1982
konnte ein Waldbrand in der Iloo erfolgreich bekämpft werden
1983
ein Großbrand vernichtete das Wirtschaftsgebäude von Behms Hof. Bei einem weiteren Großbrand wurden Hof- und Wirtschaftsgebäude bei Behrens Auhof ein Opfer der Flammen
1984
Scheunenbrand bei Behrens, Auhof
1985
Scheunenbrand bei Hans, Bökenfeld
1986
der Hof von Hans-Otto Struve, Böken, brennt bis auf die Grundmauern nieder
1996
Wohn- und Wirtschaftsgebäude bei Klaus Hans, Bökenfeld, brennen bis auf die Grundmauern runter
2002
Dachstuhl und Backstube Bäckerei Dembeck sind nicht zu retten. Kuhstall Fölster in Bargfeld brennt ab, Wohnhaus gerettet
2003
Reetgedecktes Wohnhaus und Teil der Wirtschaftsgebäude von Hans Hermann Butenschön wird sehr schnell Opfer der Flammen, neuer Kuhstall gerettet

Die Liste ließe sich fast unendlich verlängern. Ob erfolgte Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, diese kommen besonders auf der B430 immer häufiger vor und verlangen vollen Einsatz der Feuerwehr oder Straßen und Schienen von umgestürzten Bäumen freizumachen, Keller leerzupumpen, 1978-79 schneeräumen und vieles mehr.

Immer und überall ist die Feuerwehr gerne bereit zu helfen, wo Not am Mann ist. Der beste Schutz ist jedoch die Verhütung von Bränden, dazu anregen soll die jährliche Brandschutzwoche. Neben den vielen dienstlichen Aufgaben erfüllt unsere Feuerwehr gerne auch andere Aufgaben innerhalb der Dorfgemeinschaft. Jahrelang richtete sie beispielsweise das Vogelschießen aus.

Hinzu kommt die immer größer werdende Anzahl von Ausbildungen, die nötig sind um den höher werdenden Ansprüchen des Einheitsfeuerwehrmannes gerecht zu werden. Ob die Ausbildung in der Wehr, im Amt, im Kreis oder Land, überall wird zum größten Teil ehrenamtlich gearbeitet um zum Wohle der Allgemeinheit da zu sein.

Auch die Brandschutzerziehung für z.B. Kindergärten, Schulen, größere Betriebe (Erlenhof) ist ein Aufgabenbereich für die Innier Feuerwehr. So wurde diese Aufgabe in diesem Jahr schon 13 mal ausgeübt.

Neben den zahlreichen Dienstabenden und Dienstbesprechungen finden zusätzliche Abende für die Ausbildung im Funk-, Maschinen- und Atemschutzbereich statt. Zusätzlich rückt die Wehr Innien im Durchschnitt zu ca. 15 Ein-sätzen im Jahr aus.

Ein besonderer Dank gilt den vielen Förderern, die durch ihre Mitgliedschaft und jährliche finanzielle Unterstützung ihre Verbundenheit mit unserer Feuerwehr zum Ausdruck bringen.

So möge das, was in den vergangenen 100 Jahren über alle politischen und wirtschaftlichen Höhen und Tiefen hinweg in kameradschaftlichem Geist für die Gemeinschaft geleistet wurde, auch weiterhin Bestand haben, über die nächsten Generationen hinaus unter dem Wahlspruch der Feuerwehren:

„Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr.“