Archiv:Dorferneuerung Homfeld 1987

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Dorferneuerung Homfeld 1987

Dorferneuerung Homfeld 1987 Titelseite
Entwicklungsstufen Ortslage
Dorferneuerung Homfeld 1987 Konzept des Zentrums
Dorferneuerung Homfeld 1987 Analyseplan Ortskern
Boxbergweg
Landeszeitung vom 22. Januar 1988
Hauseingänge, Tore und Türen
Verblendmauerwerk
Fenster und Fassade
Fenster
Einfriedungen und Bepflanzung

Allgemeines

Homfeld ist ein Dorf der Gemeinde Aukrug. Verwaltungsmäßig ist eine Zuordnung zum Amt Aukrug vorhanden. Das Dorf liegt im Südosten des Kreises Rendsburg-Eckernförde an der Grenze zum Kreis Steinburg und gehört zum Naturpark Aukrug. Über die B 430 und die B 77 ist eine vorzügliche Anbindung an die Städte Rendsburg, Neumünster und Itzehoe gegeben.

Landschaftlich liegt Homfeld im Bereich der Mittelholsteinischen Geest. Das örtliche Erscheinungsbild wurde seit jeher durch die Landwirtschaft geprägt. Ackerbares Geestland und niedrig gelegene Weideländereien erlauben noch heute eine gut strukturierte Landwirtschaft. In den letzten Jahren wirken Fremdenverkehr und Naherholung sich auf das Ortsbild aus, Meierei und Schule sind als Kulturumschlagpunkte nicht mehr vorhanden. Ein Ausgleich kann durch das funktionierende Gaststättenwesen und dörfliche Veranstaltungen nicht gesehen werden.

Unter Aufbietung persönlichen Einsatzes haben die Homfelder eine Flurbereinigung durchgeführt, die reibungslos abgewickelt wurde. Ein ebensolcher Einsatz bei der Dorferneuerungsplanung führte zunächst zu Spannungen zwischen Landwirten und Nichtlandwirten wie auch zwischen Ureinwohnern und sogenannten Zugezogenen.

Das Verfahren der Dorferneuerungsplanung hat in beiden Fällen zumindest zu Gesprächen und Kontakten geführt, die als Ansatz zur Verbesserung der Dorfgemeinschaft gesehen werden können.

Probleme

Im Kern des Dorfes Homfeld hat sich die Struktur in den letzten Jahren wenig verändert. Die Abwanderung von Infrastuktureinrichtungen ist zwar erfolgt, Großgrün und Bausubstanz wie auch der sparsame Ausbau von Straßen und Wegen machen noch ein typisches Dorf aus.

Sicher hat Anfang des Jahrhunderts die direkte Verbindung vom Lindenhof in Richtung Gaststätte Zum Grünen Kranz durch die wenig behutsame Landschaftseinbindung (Dammschüttung) das Ortsbild negativ beeinflußt. Die Schnelligkeit des Verkehrs und die gute Anbindung an die B 430 ließen immer wieder die Verkehrsplaner und Straßenbauer über Lösungen eines breiteren Ausbaues der Kreisstraße im Kernbereich Homfelds nachdenken.

Über Jahrzehnte hat sich die Bevölkerung bis heute erfolgreich gegen einen solchen Ausbau gewehrt. Die Dorferneuerungsplanung hat nun die verschiedenen Betrachtungsweisen über Ausbaubreiten vortragen lassen. In der umliegenden Feldmark sind auch durch die Flurbereinigung viele Wasserkuhlen, Wassergräben bzw. Kleinbiotope verbaut oder zugeschüttet worden. Hier gilt es, der Entwicklung Einhalt zu gebieten und teilweise einen Rückbau vorzunehmen.

Der überaus geringe Anteil an Wasserflächen in der Ortslage Homfelds wurde wie auch verrohrte Wassergräben für verbesserungsfähig gehalten. Durch den sehr starken landwirtschaftlichen Charakter des Ortes und die vielen kleinen und mittelgroßen Höfe im Ortsbereich ist durch die Aufgabe der Landwirtschaft besonders durch die nebenerwerbsmäßig betriebene Landwirtschaft eine Bausubstanz vorhanden, die schwerlich von den Eigentümern in einem guten wünschenswerten Zustand gehalten werden kann. Ebenso läßt der bauliche Zustand bei vielen alten großen Bauernhäusern zu wünschen übrig, da vielfach artfremde Materialien bei Reparatur- und Umbauarbeiten verwendet wurden. Diese Baumaßnahmen haben die alte traditionelle Bausubstanz stark verändert. Die Neubauten, die in den letzten Jahren innerhalb der Ortslage als Lückenbebauung errichtet wurden, haben wenig Bezug zu der traditionellen Bebauung. Zum Teil beeinträchtigen sie das für die Landschaft typische Ortsbiid.

Die Baugebiete mit einer Einfamilien-Wohnhaus-Bebauung müssen als abgeschlossen angesehen werden. Eine Erweiterung dieser Gebiete ist nicht gegeben,

Für den Bereich der Landwirtschaft kann festgestellt werden, daß die in der Ortslage befindlichen Betriebe sich größtenteils fortentwickeln können. Der Landwirt Henning Rathjen trägt Aussiedlungsabsichten. Falls eine Realisierung möglich wird, könnte in diesem Teil der Ortslage eine Erweiterung angrenzender Hoflagen erfolgen, was aus der Sicht des Planers für wichtig gehalten wird.

Ungeachtet dieser Tatsachen wird bei fast allen Hoflagen eine Neuorientierung der betrieblichen Abläufe bezüglich der Silagelagerung und auch der Güllelagerung erforderlich, In dieser Hinsicht wird bedauert, daß ein Fachbeitrag der Landwirtschaftskammer nicht vorliegt.

Ein speziell in Homfeld vorhandenes Problem sind die Einfriedigungen mit Leitplanken. Der Erbauer ist hinsichtiich der wartungsfreien Dauerhaftigkeit von diesen Einfriedigungen überzeugt. Es gibt aber auch im persönlichen Bereich Gründe fur das Beibehalten dieser Einfriedigungsart.

Zielsetzung

Das Ziel der Dorferneuerungsmaßnahme ist die Erhaltung und Bewahrung der gegebenen und gewachsenen Ortsstruktur und des charakteristischen Ortsbildes sowie der umrahmenden Landschaft. Die neuen und veränderten Anforderungen, die an das Wohnen, Wirtschaften und Erholen auf dem Lande gestellt werden, müssen bei den neuen Lösungen und Maßnahmen berücksichtigt werden.

Die aufgezeigten Probleme und Schwierigkeiten können durch die Dorferneuerungsmaßnahmen nicht kurzfristig und sofort gelöst werden. In Teilbereichen wird nur langfristig ein Erfolg zu erzielen sein. Eine Voraussetzung dafür wird in jedem Fall der Umdenkprozeß der Bewohner sein. Dabei kann auf ständige Anregungen und immer neue Impulse im Zusammenhang mit der Dorferneuerung nicht verzichtet werden. Nur so dürfte ein Erfolgskonzept gegeben sein.

Entwicklungskonzept

Das heutige Ortsbild ist durch unterschiedliche Baubereiche geprägt. Obwohl das Straßen- und Wegenetz mit vielen Querverbindungen eine Flächenerschließung darstellt, ist durch die bisherige Homfelder Straße als klassifizierte Straße sowie durch die charakteristischen Merkmale der einzelnen Baubereiche wie auch des Ortskernes eine Orientierung gegeben.

Die Aktivitäten der Dorfbewohner von der Feuerwehr über die Gilde hin bis zu Grillveranstaltungen finden derzeit auf vielen Plätzen statt. Hierfür ist die Schaffung einer zentralen Anlage vorgesehen. Standardmäßig ist dabei an den Bereich des Neubaues des Feuerwehrgerätehauses gedacht. Das Konzept dafür sieht einen ausreichend bemessenen Dorfteich mit Dorfwiese vor. Zur freien Landschaft hin wird ein räumlicher Abschluß mittels einer Alleebepflanzung geschaffen. Im Bereich des Bushalteplatzes ist ein Multifunktionsgebäude vorgesehen, welche als Wartehaus die Telefonzelle, den Bekanntmachungskasten der Gemeinde Aukrug, den Briefkasten, eine Naturpark-Toilette sowie einen Abstellraum für im Zusammenhang mit Dorfwiese und Grillplatz benutzte Gerätschaften.

Zwischen dem Feuerwehrgerätehaus und dem neuen Gebäude wird ein Auto- und Treckerwaschplatz vorgesehen. Neben dieser Planung sind umfangreiche Ergänzungen des Großgrüns vorgesehen, dabei ist größtenteils an Alleepflanzungen mit heimischen Gehölzen gedacht.

Die Straßen und Wege werden nach dem Einbau der vorgesehenen Ver- und Entsorgungsleitungen in etwa dem ursprünglichen Zustand wieder angepasst. Dabei wird bewußt auf städtische Elemente verzichtet. Die äußerst sparsame bituminöse Decke - im Regelfall 3,20 m breit wird durch wassergebundene Randstreifen ergänzt. Letztere werden so aufgebaut, daß sie ausreichend tragfähig sind, aber als Randstreifen mit Gras bewachsen. Der Aufbau der Homfelder Straße wird etwa in der gleichen Straßenraumbreite erfolgen, die bereits vorhanden war.

Bei Straßenbauten ist vorgesehen, vorwiegend Naturborde und Pflasterrinnen einzubauen. Dabei können Rinnen auch aus Katzenkopfpflaster bestehen. Um die gewachsene Bebauungsstruktur zu erhalten und auch künftig Konflikte zwischen den landwirtschaftlichen Betrieben und der Wohnbebauung zu vermeiden, wird empfohlen, die innerörtlichen Freiflächen nicht als Bauland anzusehen. Dabei sind die Landwirte als Grundstückseigentümer zur Zurückhaltung aufgerufen.

Die überaus umfangreichen privaten Maßnahmen sind sowohl auf dem Sektor der Erhaltung und Wiederherstellung der ortsbildprägenden Bausubstanz wie auch in anderen Bereichen zu finden. Dazu gehören auch die Wiederherstellung von Katzenkopfpflaster als Hofbefestigung, lebende Hecken als Einfriedigung, Umstrukturierung einiger landwirtschaftlicher Hofstellen und schließlich auch ein privates Gemeinschafts-Backhaus, welches für die Dorfbevölkerung nutzbar sein wird.

Das Thema Reitwege nahm bei den Planungsdiskussionen weiten Raum ein. Ergebnis war, daß ein Ansprechpartner für die Gemeinde fehlt. Zielsetzung in dieser Sicht ist die Gründung eines Vereines für Reiter und Pferdebesitzer. Die Schädigungen der Wirtschaftswege durch Trainingsfahrten der Traber wurde eingehend beleuchtet. Dabei stellte sich die Frage, ob nicht auch Reiter für die defekten Seitenstreifen verantwortlich sind.

Gestaltungsrahmen

Die folgenden Darstellungen und Erläuterungen sollen Empfehlung und Anregung dienen und Ansatzpunkte für ein Gestaltungskonzept sein, worauf bei Neu- und Umbauten, sowie bei Renovierungen und Sanierung zu achten ist, damit das Ortsbild in Stil und Charakter erhalten bleibt, bzw. wieder hergestellt wird. Bei allen Vorhaben und Maßnahmen sollen die Orts- und Landschaftstypischen Bau- und Gestaltungselemente als Leitbild und Vorbild dienen.

Baukörper

Typisch sind einfache Baukörperformen mit Steildach für ältere Gebäude und flachere Satteldächer für Gebäude um die Jahrhundertwende. Für die Lückenbebauung sollten die Neubauten sich an der Baukörperstellung und Geschoßzahl der umgebenden Bebauung orientieren.

Dächer

Es herrschen bis auf wenige Ausnahmen 2 Dachformen vor. Erstens sind es Walm- und Krüppelwalmdächer mit einem Neigungswinkel von ca. 50 °, die aus der Gestalt der Reetdächer hervorgegangen sind. Zweitens kommen auch flach geneigte Satteldächer vor, die typisch sind für landwirtschaftliche Gebäude und für Wohnhäuser, die um die Jahrhundertwende entstanden sind und mit einem Pappdach versehen sind.

Bei der Sanierung eines typischen Daches sollte die ursprüngliche Dachform erhalten bleiben. Bei Reparaturen sollte darauf geachtet werden, dass das Material in Form und Farbe eine Einheit mit dem vorhandenen Material bildet. Zu vermeiden sind große Gauben und zu viele Dachflächenfenster, diese könnten die Einheit des Daches stören. Steilere Dächer soliten mit Reet oder Dachpfannen (rot) eingedeckt werden.

Bei flach geneigten Satteldächern können auch bekieste Bitumenbahnen zur Eindeckung gelangen oder Wellfaserplatten in rotbrauner Ausführung. Dabei ist bei dieser Ausführung auf profilierte, gehobelte Sparren und Pfettenköpfe zu achten. Außerdem ist das mit dem erforderliche Windbrett in gehobelter Ausführung mit ortsüblichen Farbanstrich anzubringen.

Außenwandgestaltung

Verblendmauerwerk

Die Audenwände sind im Erdgeschoßbereich teilweise auch im Giebel- und Drempelbereich mit Verblendmauerwerk versehen. Die typische Ausführung ist im Dorfbereich die rote Ausführung mit Pfeilervorlagen und sprechenden Zierbändern als Abschluß des des Ortganges und waagerecht verlaufenden Bändern im Bereich derBalkenlage und der Traufe.

Gebietstypisch sind ferner Lüftungsschlitze im Verblendnauerwerk, die als senkrechte Putzstreifen ausgebildet sind.

Bei Ausbesserungen müssen diese Zierbänder unbedingt erhalten bleiben, auch ist ein besonderes Augenmerk auf die Farbe der Verblendsteine zu richten.

Drempel- und Giebelverkleidungen

Zur Verkleidung der äußeren Drempelwände sollte Holzverschalung, wie ursprünglich verwandt in dunkelgrüner Farbe angebracht werden. Auch die Original-Stülpschalung kann Verwendung finden. Bei Unbauten und Reparaturarbeiten an Stallgebäuden könnten die Drempelflächen mit grünem Änstrich hergestellt werden, wenn die Unterkonstrukrion ein andere Verkleidung nicht oder nur schwierig zuläßt,

Geputze Außenwandflächen

Putzflächen sollten nur als Einzelflächen oder als Feldausfachung - wie früher verwandt -Verwendung finden. Hier dürfen die Flächen weiß sein, sonst sollten gedeckte Farbtöne verwandt werden.

Balkone und Dachgärten

Bei Neubauten, Ausbauten und Umbauten sollte an möglichst auf Balkon usw, verzichten, denn für das Ortsbild sind sie nicht üblich.

Anbauten, Nebengebäude

Die Form der vorhandenen Baukörpers soll sich auch bei den Anbauten in Dachneigung und Struktur fortsetzen, dieses trifft auch für Garagen zu. Artfrende Fertiggaragen, wenn vorhanden, sollten dem Grundstück eingegliedert werden durch Eingrünung o.ä. Für notwendige Nebengebäude, wie Feuerungsschuppen, Gartengerätehäus sollten ungehobelte, imprägnierte Bretter oder Schleten Verwendung finden.

Hauseingänge, Tore.und Außentüren

Bei vorhandenen Hauseingängen und Haustüren sollte die alte Form erhalten bleiben. Dort wo eine zweiflugelige Haustür vorhanden ist, sollte sie nicht durch eine einflügelige Tür ersetzt werden, denn meistens entsteht dabei keine befriedigende Lösung.

Ebenso sind die vorgefertigten Haustüren aus Kunststoff, Stahl oder Leichtmetall nach Möglichkeit zu vermeiden, denn hier sollten nur Türen aus Holz eingebaut werden. Bei Neubauten ist die Einbaumöglichkeit genau zu prüfen. Auch die Verglasung sollte zu der Tür passen, Dabei ist einfaches Flachglas zu wählen, doch es können durchaus auch bei älteren Türen farbige Ornamentgläser eingebaut gewesen sein.

Der Einbau von Glasbausteinen seitlich der Haustür als direkte Anbindung an die Tür ist zu vermeiden. Bei Stallaußentüren in alter Art als Kastentüren mit Längsbändern, desgleichen Scheunentore mit eingebauter Durchgangstür evtl. mit Klöntür sollten erhalten bleiben bzw. ausgebessert werden.

Bei Reparatur ist die alte Aufteilung und Verleistung, einschließlich der Farbgebung zu beachten,

Fenster

Die Fenstereinteilung ist für ein Gebäude das Gesicht des Hauses, besonders bei Umbauten und Änderung der Fensteröffnung ist dieses schnell zerstört, denn die Anordnung der Fenster ist für bestehende und neu zu gestaltende Fassaden wesentliche Gestaltungselemente. Durch Form, Anordnung und Anzahl wird die Fassade gestaltet.

Das alte, überlieferte stehende Rechteckformat mit symmetrischer Flügel und Sprosseneinteilung sollte erhalten bzw. wieder hergestellt werden. Wird für einen Raum eine bessere Belichtung gewünscht, können statt langer, quer liegender Fensterformate besser Fensteröffnungen vorgesehen werden, die eine Rechteckform aufweisen. Ist die Öffnung vorhanden und kann nicht geändert werden, so sollte durch Mittelpfosten der optische Eindruck des stehenden Rechteckfensters hergestellt werden.

Als Material ist Holz zu verwenden. Die Anstriche an vorhandenen Ausführungen ablesen.

Hofflächen und Wege

Bei den Zuwegungen zum Haus, zur Garage und bei den Hofflächen sind die befestigten Flächen, wenn möglich, gering zu halten, da sonst der Eindruck von kahlen, nüchternen Flächen entsteht, Pflasterungen aus Kopfsteinen oder Ziegeln sind zu verwenden, auf entsprechenden Unterbau ist eine Oberfläche aus Kies oder Grant zu erstellen. Betonflächen oder artfremde Platten sind zu vermeiden.

Einfriedigung und Hecken

Das Straßenbild der Gemeinde wird ganz wesentlich durch die Grundstuckseinfriedigungen bestimmt. Hierbei sollte die überlieferte Art der lebenden Hecken in verschiedener Form wie Hainbuche, Dorn oder Buchsbaum gewählt werden. Auch einfache Holzzäune mit Brettern oder Bohlen mit Holzpfählen sind ortstypisch.

Eine entsprechende Bepflanzung zum Grundstück hin rundet das Bild ab. Auch der Feldsteinwall kommt als Abgrenzung vor und sollte in dieser Art wieder mehr aufgebaut werden. Einfriedungen aus Betonwabensteinen, Kunststoff, Jägerzäune o. ä. sind untypisch und daher zu vermeiden.

Bestehende Wind- und Sichtschutzwände aus Kunststoff- und Terrassenabgrenzungen aus Glasbau- oder Betonwabensteinen sollten durch natürliche Holzwände oder durch Grünabgrenzungen wie Hecken oder Büsche ersetzt werden,

Gärten und Vorgärten, Bepflanzung

Die Gärten und Vorgärten sollten mit Obstbäumen und landschaftstypischen Laubbäumen bepflanzt werden. Ebenso sollte die Umpflanzung der Gärten mit einem ortsüblichen Knick erfolgen.

Hierfür sind die Zierhölzer und Gebüsche der Landschaft entsprechend zu wählen. Artfremde Koniferen und tropische Pflanzen sind nicht zu pflanzen. Auch bei Sonnenblumen, Stauden und anderen Gartengewächsen Charakter des Bauerngartens bzw. Hausgartens gewahrt bleiben.

Bildergalerie

Die folgenden vorher-nachher-Fotos wurden im Rahmen einer Plakataustellung zusammengestellt. Vermutlich wurde diese im Frühjahr 1988 im Amtsgebäude der Öffentlichkeit präsentiert. Zumindest war der Karton mit den Plakaten, Bildern und Textteilen des Konzeptes im Archiv der Gemeinde Aukrug eingelagert.

Weblinks