Archiv:Vorwort (1995)
Vorwort zur 4. Auflage
Im Juni 1913 hat der Böker Lehrer Georg Reimer die Geschichte des Aukrugs herausgegeben und dem Aukrug damit schon vor mehr als achtzig Jahren seine Chronik geschenkt. Die reichlichen Funde und Relikte aus geschichtlichen und vorgeschichtlichen Zeiten haben diesen seinerzeit weitbekannten Heimatkundler zu der Überzeugung veranlaßt, dass Aukrug seit Urzeiten ein nicht unbedeutender Siedlungsraum gewesen sein müsse. Die neuesten Entdeckungen haben dies bestätigt. (Siehe „Neue Aspekte der Geschichte Aukrugs")
Der Autor hat die fertige zweite ergänzte Auflage nicht mehr herausgeben können. Sein Innier Kollege Heinrich Bünger sprang in die Bresche und besorgte die Herausgabe zum 1. Juni 1959. Er führte die Chronik fort und stellte zur 850-Jahr-Feier 1978 die dritte erweiterte Auflage vor. Darin hat er auch seinen Vorgänger Georg Reimer entsprechend gewürdigt. Dem Chronisten Heinrich Bünger ist der erste Beitrag dieses Buches gewidmet.
Die vorliegende Chronik wäre viel zu umfangreich geworden, wenn sie wiederum die gesamte "Geschichte des Aukrugs" enthielte. Deshalb setzt sie als "Die Geschichte Aukrugs" dort ein, wo Heinrich Bünger aufgehört hat. Ergänzend ist das Kapitel „Die Zeit von 1933 bis 1945" hinzugekommen. Die Geschichte Aukrugs spiegelt zum 25jährigen Bestehen der Gemeinde Aukrug die ungemein große Vielfalt ihres gegenwärtigen Lebens wider und verfolgt seine Spuren - soweit dies nicht schon in den vorherigen Aukrugbüchern geschehen ist - in die Vergangenheit zurück. Dabei haben sehr viele Aukruger mitgeholfen, denen die Gestalter dieser Chronik zu großem Dank verpflichtet sind.
Aukrug, den 6. Juni 1995
Heinrich Asmus, Werner Hauschildt, Peter Höhne