Bahnsport Club Aukrug
Der Bahnsport Club Aukrug, kurz BSC Aukrug, wurde zur Förderung des Motorsports – insbesondere des Bahnsports (Speedway) - im September 1974 gegründet und im Mai 1975 beim Amtsgerichts Nortorf eingetragen.[1]
Geschichte
Anfangs setzte sich der Verein aus Bahnsportfans zusammen, denen es vor allem darum ging, Motorsportveranstaltungen zu besuchen. Dies änderte sich bald, weil neue Mitglieder aktiv Sport betreiben wollten. Am 7. Juli 1974 stellte Fred Wüstenberg dem Club ein ideales Gelände zur Verfügung. Fast jeden Samstagnachmittag wurde diese Trainingsmöglichkeit von den Fahrern genutzt. Leider musste die Trainingsbahn aus versicherungstechnischen Gründen aufgegeben werden. Im September trat der BSC dem Deutschen Motorsport-Verband bei. Die nächsten Jahre waren ausgefüllt mit Veranstaltungen wie Rallyes, Clubausfahrten, Motorradausstellungen und Reisen.
1980 stieß eine Gruppe junger Motorradfahrer zum Verein. Damit wurde die Idee des "1. Internationalen Motorradfahrer-Treffens" geboren. Dieses Treffen findet noch heute an jedem ersten Juniwochenende in Aukrug statt. 1987 wurde der Verein gebeten, an der Aktion Ferienspaß teilzunehmen. Da man ein Motorclub ist, sollte es gerne etwas in der Richtung sein. Die Freunde vom MSC Berlin erklärten sich bereit, bei uns eine Jugendkartveranstaltung durchzuführen, und sie kamen zu drei Veranstaltungen mit ihren Geräten nach Aukrug. Seit 1990 hat der BSC eine eigene Jugendkartgruppe. 1994 sind 41 Jugendliche Mitglied im Verein. Von diesen Jugendlichen nehmen 35 aktiv an den Deutschen Jugendkartmeisterschaften teil.
Der BSC hat in Böken ein Gebäude gemietet und es in Eigenleistung zu einem Clubheim eingerichtet. Die Jugendgruppe hat in den letzten Jahren auf dem Gelände am Raiffeisenturm tüchtig trainiert und nahm im April 1990 erstmals an einem Vorlauf in Berlin zur Deutschen Meisterschaft teil.
„Bei der Anreise herrschte noch eine tolle Stimmung, doch als die Aukruger feststellten, um wie viel Klassen die anderen besser waren, flossen Tränen der Enttäuschung“, berichtet Sönke Sieling.
Dieser Schock saß. Aber schon bei der zweiten Vorrundenteilnahme in Wüsten bei Salzuflen wirkte er antreibend, und so errang Sönke Müller den zweiten Platz in der Gesamtwertung und das Aukruger Team einen Mannschaftspokal. Damit war der Durchbruch gelungen, und es wurde weiter fleißig geübt. Heute werden in Aukrug, genau wie in Berlin, Veranstaltungen durchgeführt. Höhepunkt war das Finale der „Deutschen Jugendkartmeisterschaft“, 3. Endlauf am 2. Oktober 1994 am Raiffeisenturm.
Dem Club wurde eine saubere Organisation bescheinigt. Viel musste vorbereitet werden. Jugendbetreuer Bernd Söth und andere Mitglieder des BSC hatten den Platz gefegt, den Parcours aufgebaut, das ganze mit Reifen gesichert. Dieter Worm dankte am Schluss der Veranstaltung allen Helfern, Freunden und Gönnern für die bisher großzügig gewährte Unterstützung.
Vorsitzende
- 1974 - ????: Dieter Worm (2010 zum Ehrenvorsitzenden ernannt)
- seit ????: Christian Schreiber