Gesellschaft für lebendige Geschichte

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Logo der Gesellschaft für lebendige Geschichte e.V.

Die in Aukrug ansässige Gesellschaft für lebendige Geschichte wurde 2018 gegründet und ist ein Zusammenschluss von am Mittelalter und der Renaissance interessierten Menschen aller Altersgruppen, verteilt in ganz Deutschland. Sie ist der offizielle deutsche Zweig der internationalen Society for Creative Anachronism und somit der wohl größte Mittelalterverein Deutschlands.

Neben der Beschäftigung mit der Geschichte, Kunst und Handwerk vergangener Zeiten, nehmen die Mitglieder, auch Scadians genannt, an internationalen Treffen teil. Die meisten Mitglieder sind zugleich in Deutschlands SCA-Gruppe, der „Barony of Knight’s Crossing“ aktiv.[1]

Die Mitglieder stellen mittelalterliche Kunst, Handwerk und Alltagsaktivitäten nach. Dabei wird alles, vom Nähen, über das Kochen, Schwertkampf bis zur Falknerei, erprobt und umgesetzt. Die behandelte Zeitspanne umfasst über 1.000 Jahre europäischer Geschichte. Dadurch entsteht eine anachronistische Mischung aller möglichen Kulturen und Zeitspannen. Beispielsweise können Wikinger mit Personen aus der Zeit Königin Elisabeths interagieren. Die SCA sieht ihre Tätigkeit als Angewandte oder auch Experimentelle Archäologie, also die Erforschung der Geschichte durch praktisches Anwenden von theoretisch gewonnenem Wissen. Mitglieder entwerfen, nähen und tragen an das Mittelalter angelehnte Kleidung, bauen Rüstungen, Übungsschwerter („Streitkolben“) und Schilde und bestreiten Turniere. Des Weiteren produzieren und verkosten die Mitglieder eigenen Wein, Met und Bier. Die Gesellschaft für lebendige Geschichte versucht, im Einzelnen historisch korrekte Geschichte darzustellen.[2]

Vorsitzende

  • seit 2018: Volker Ehlers

Einzelnachweise