Böker Gilde

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Festumzug zum Kindervogelschießen

Die Böker Gilde ist die Dorfgilde des Aukruger Ortsteils Böken.

Geschichte

Auf einer Einwohnerversammlung am 11. Juni 1974 im „Treffpunkt“, einberufen durch den Ortsbeiratsvorsitzenden Manfred Mahlke, sollte abgestimmt werden, ob in Böken das Vogelschießen beibehalten werden sollte oder nicht. Durch Mehrheitsbeschluss fand dann die Gründung einer „Interessengemeinschaft Böker Gilde“ statt, die sich verpflichtete, das jährliche Vogelschießen in gewohnter Weise durchzuführen und einen Altenkaffee zu gestalten. Helmut Adam wurde der 1. Vorsitzende. Nun begann die Arbeit — das Werben von Mitgliedern. Das Gildefest im August und der Altenkaffee im Oktober wurden ein großer Erfolg!

1975 und 1976 wurde das Gildefest auf der Koppel gefeiert und der Altenkaffee im Gästehaus Innien, 1977 im „Treffpunkt“. Das Gildefest findet immer an zwei Tagen am ersten Wochenende nach den Sommerferien statt. 1976 kam das Wintervergnügen dazu, welches an dem Sonnabend vor Rosenmontag gefeiert wird, in den ersten Jahren als Faschingsfest und nun als Tanzabend mit Tombola.

Die erste Fahrradtour mit „Kind und Kegel“ und anschließendem gemütlichem Beisammensein wurde am 1. Mai 1986 unternommen. An jedem ersten Dienstag der Monate April bis September fährt man jetzt abends zwei Stunden durch den Aukrug. Ab 1987 werden die Kuchen zum Gildefest und zum Altenkaffee von Böker Bürgern selbst gebacken und gestiftet.

1994 konnten die Böker das zwanzigjährige Bestehen der Gilde feiern. Alle Feste wurden etwas größer aufgezogen und mit Erfolg durchgeführt. Fast alle Gründungsmitglieder und verschiedene Königspaare der vergangenen Jahre nahmen an den Veranstaltungen teil. Das Programm des Festausschusses war einmalig: Zum Wintervergnügen zeigte eine Bauchtänzerin ihr Können, beim Altenkaffee spielte Karl Heer mit seinen Harmonika-Kindern und abends eine Blaskapelle. Zum Gildefest unterhielt ein Zauberer die Kinder. Die Fahrradtouren beendete man mit gemeinsamer Kaffeetafel, Flohmarkt, Spielen, Essen und Trinken und der Amtsfeuerwehrkapelle Aukrug.

Als einmalige Veranstaltung vertrat die Böker Gilde 1994 die Gemeinde Aukrug mit einem Stand auf der „Hohenwestedt Woche“, den sie unter dem Motto „Rübezahl“ führte.

Die 1. Vorsitzende Antje Heer hofft, dass sich immer wieder freiwillige Helfer zur Verfügung stellen, um dieses mühselig Aufgebaute zu erhalten und weiterzuführen. Es wäre schade, wenn alte Traditionen und Gewohnheiten in Böken nicht beibehalten würden.