Brand von Bünzen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Beim Brand von Bünzen am 2. August 1803 wurde das Dorf durch ein Großfeuer zum größten Teil vernichtet. Eine Bettlerin warf glühende Kohlen auf den Hilgen in Holms Haus. Über den Pferdeställen ist der Hilgen oder Hilden, der Raum zwischen der Höhe des Stalles und den Dielenbalken. Hier lagerte man Torf oder Kaff (Spreu). Es brannten ab:[1]
- Hinrich Carstens: Haus, Scheune, Abnahmehaus (Altenteil). Das Backhaus blieb stehen.
- Ehler Staack, Kate, lag bei Johannes Voß. Der Hof wurde nach dem Brand nach der Heide verlegt, Heidkate.
- Hans Jürgen Bargfeldt (Looft): Haus, Abnahmehaus, Scheune.
- Hans Harders (Harms): Haus, Abnahmehaus, Scheune, Stall.
- Hinrich Heeschen (Hausplatz Neumann): Haus, Abnahmehaus, Scheune, Stall. Die Kate war schon am 22.6.1803 abgebrannt.
- Hans Holm: Haus, Abnahmehaus, Scheune, Stall.
- Jochim Bracker (Timm): Haus, Abnahmehaus, Scheune.
- Marx Stiepers Kate (heute "Dat ole Hus") wurde beschädigt.
Verschont blieb nur „das Kloster", die nördlich der Au liegenden Gehöfte vom Marx Mester (Witt), Claus Gerdt (Koopmann) und Jürgen Delfs (Sienknecht). Die Rentekammer bewilligte am 21. Juli 1804 den Abgebrannten zehn Eichen zum Wiederaufbau ihrer Häuser (Vollhufe 2, Kate 1) zum halben Taxwert vom Haaler und Embührener Feld.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ LAS. Abt. 88 Nr. 219. Brandversicherungsprotokoll.