Glossar von Währungen und Münzen
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Das Glossar von Währungen und Münzen ist für die alten Geld- und Währungsbezeichnungen, die in den Aukrugchroniken verwendet werden.
Mark lübsch Courant
- 1 Mark lübsch (Mk 1.) = 16 Schilling (ß) = 48 Witte = 96 Blaffert = 192 Pfennig.
- 1 L = 3 Witte = 6 Blaffert.
- 1 Sechsling = 8 Pf. 1 Dreeling = Pf.
Taler und Reichsmünzen
Der Taler wurde 1566 als Reichsmünze des deutschen Reiches eingeführt. Er wog 1 Unze = 29,2 g mit 26 g Reinsilber. Bis 1822 galt er 2 Mk, von da ab 3 Mk. 1776 wurde der Speciestaler eingeführt (Spetschen Daler = Mk Hamburger Courant).
1813 wurde das Reichsbankgeld eingeführt:
- 1 Reichsbanktaler (rbt) = 1/z Rthlr Spec. = 11/s Mk S-H. Courant = 8 Mk. dänisch = 30 ß S.-H. Courant = 96 Reichsbankschilling (rbs). dänisch.
1854 wurde die Reichsmünze eingeführt:
- 1 Taler RM = 6 Mk je 16 ß., als Symbol früher
, im Text meist Mark, mk oder mk.
- 2 Rthlr RM = 1 Rthlr Spec., als Symbol[1] früher
(links im Buchdruck, rechts Handschrift)
Das Deleatur entspricht dem deutschen Pfennigzeichen[2]::
Für Groschen und Grote im Schriftverkehr des 18. und 19. Jahrhunderts verwendete Abbreviatur[3]: (links Druck, rechts Handschrift)
Einzelnachweise
- ↑ Das "Zeichen" ist eine Ligatur (Ineinanderschreibung) der Buchstaben "rTh" , die seinerseits eine Abkürzung des Begriffs "des reiches Thaler" darstellt. Zu beachten ist dabei aber, daß nicht die heute üblichen Buchstaben sondern die Buchstaben aus einer "Deutschen Kurrentschrift" verwendet wurden und die Rechtschreibung (Thaler, Groß-Kleinschteibung) damals anders war.
- ↑ Wie bei diesem beruht es auf einem kleinen d in deutscher Kurrentschrift, mit einem Schwung nach unten, welcher bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine übliche Schreibweise für Abkürzungen war.
- ↑ = abgekürztes Wort in Schrift und Druck