Jubiläumsbuch 100 Jahre TSV Aukrug - Chronik 100 Jahre Vereinsgeschichte
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CHRONIK
100 Jahre Vereinsgeschichte Turn- und Spielverein Aukrug von 1922 e.V.
(Eine Chronik des ehemaligen 1. Vorsitzenden Dr. Peter Steinhagen mit einer Fortschreibung des aktuellen 1. Vorsitzenden Frank Michaelsen)
Immer dann, wenn man ein Jubiläum begeht, blickt man zurück auf das Geschehen vergangener Jahrzehnte, versucht den Wert und Zweck jener Vereinsgründung zu erkunden. Man denkt achtungsvoll an jene Männer, die den Verein gründeten, lässt vor allem noch einmal das schöne und glückliche Erleben freudig Revue passieren.
Die Auffassung, dass Sport, Spiel und Turnen der Körperertüchtigung dienen, aber auch wesentlich zur Gemeinschaftsförderung beitragen, hatten sich vor nunmehr 100 Jahren einige sportbejahende Bürger der Gemeinde zu eigen gemacht, als sie den Entschluss fassten, in Innien und Umgebung einen Turn- und Spielverein zu gründen. Wie schwer andere für diesen Gedanken zu begeistern waren, bekamen die jungen Männer sehr bald zu spüren, als man ihnen vorhielt: "Jung, wenn du Sport drieben wist, kannst mal üm de Koppel rieden!"
Aber die jungen Männer ließen sich nicht entmutigen, am 17. Juli 1922 traf man sich im damaligen Cafe Rolfs in Innien. Bei dieser ersten Versammlung waren anwesend: der Junglehrer Rühsen, der Meierei-Lehrling Karl Haaks, der Elektro-Lehrling Paul Ulrich und der Seminarist Hermann Michaelsen. Es wurde beschlossen, eine öffentliche Versammlung einzuberufen, die dann auch in der Volksschule Innien stattfand.
In dieser Versammlung wurde der erste Vorstand des TSV Aukrug gewählt:
- 1. Vorsitzender, Volksschullehrer, Johannes Brandenburg
- 2. Vorsitzender, Futtermittelhändler Hans Lohse
- Kassenwart, Tischlermeister, Hans Mahrt
- Schriftführer, Seminarist, Hermann Michaelsen
1922 – 25
Obwohl keine Geräte, kein Sportplatz und nur wenig Geldmittel zur Verfügung standen, begann der Aufstieg des TSV. Aus dem Verein gingen die ersten Faust- und Schlagballmannschaften, sowie Herren- und Damenturnriegen hervor. Erste Sportstätte war das Vereinslokal „Aukrug-Tivoli“, hier stand u.a. das Spannreck.
II. Vorstand
- Vorsitzender: Adolf Beinlich
- Schriftführer: Hans Michaelsen
- Turnwart: Heinrich Strauß
- Vorturner: Christian Runge
- Spielwart: Hermann Michaelsen
- Kassierer: Andreas Auch
1925 - 38 Es begann der erste große Aufschwung des TSV unter dem Vorsitzenden Adolf Beinlich. Der Verein trat dem DTB bei und gründete eine Frauenriege. 1926 stellte man einen Trommel- und Pfeiferchor auf. Die Faust- und Schlagballmannschaften bewiesen bis 1938 ihre Stärke. 1930 steht im Zeichen des Turnhallenbaues. Beinlich treibt 1.000 Reichsmark Spendengelder zusammen! Im August 1930 wird die Halle eingeweiht (die ehemalige kleine Turnhalle, der jetzige Bürgersaal beim alten Amtsgebäude).
III. Vorstand
- 1. Vorsitzender und Kassierer: Adolf Beinlich
- Schriftführer: Hans Michaelsen
- Männerturnwart: Willi Wiechmann
- Frauenturnwart: Werner Beinlich
- Spielwart: Hermann Michaelsen
- Frauenabteilung: Luise Steen
- Männerturnen: Georg Lohse
- Spiele: Heinrich Sell
In den Jahren 1938 - 45 ruhte die Vereinsarbeit.
V. Vorstand vom 17.11.1945
- 1. Vorsitzender: Heinrich Voß
- 2. Vorsitzender: Hans August Jensen
- Kassierer: Klaus Reimers
- Schriftführer: Rudolf Carstens
- Turnwart: Herbert Popp
- Spielwart: Carl Reimers
1945 wurde unter dem Vorsitzenden Heinrich Voß der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Neben dem Turnen wurde jetzt anstatt Faust- und Schlagball Handball gespielt.
Vl. Vorstand
- 1. Vorsitzender: Heinrich Voß
- 2. Vorsitzender Hermann Kröger
- Kassierer u. Schriftwart: Klaus Reimers
1948 – 55
VII. Vorstand
- 1. Vorsitzender: Hans August Jensen
- 2. Vorsitzender: Heinrich Voß
- Kassenwart: Herbert Popp
Der häufige Wechsel im Vorstand lässt erkennen, dass es in dieser Zeit um die Existenz des Vereins nicht besonders gut stand! Trotzdem: die Suche nach einem Sportgelände geht weiter!
25.3.1955
"Beschluss zur Fortführung des Vereins“.
1958
Gründung der Schützensparte im Kyffhäuserverband, ab 1961 im TSV. Wolfgang Groß / Werner Busch sind die Männer der 1. Stunde.
1955 - 58 VIII. Vorstand
- 1. Vorsitzender: Gerhard Schlüter
- 2. Vorsitzender: Heinz-Wilhelm Fölster
- Schriftführer: Walter Bruse
- Kassenwart: Otto Bruse
1958
Gründung der ersten Fußballmannschaft. Das Interesse am Handball ließ nach, so dass der Fußball mehr und mehr zur Geltung kam.
IX. Vorstand von 1960
- 1. Vorsitzender: Carl Reimers
- 2. Vorsitzender: Heinz-Wilhelm Fölster
- Schriftwart: Hermann Kröger
- Kassenwart: Kurt Pahlke
- Beisitzer: Herbert Golchert, Friedrich-Otto Rathjen
Vom Zimmermeister Hans Voß wurde auf 6 Jahre ein Sportplatzgelände an der Straße nach Bünzen gepachtet. Im September 1964 wurde der Sportplatz eingeweiht. Hermann Carstens, Amtsvorsteher des damaligen Amtes Innien, gab der neuen Anlage die offizielle Bezeichnung "Aukrug-Stadion".
Bisherige Sportstätten waren (gemäß Überlieferung) an der Brüggkoppel, an der Lohkoppel, am Hölln und am (heutigen) Kindergarten.
X. Vorstand
- 1. Vorsitzender: Carl Reimers
- 2. Vorsitzender: Walter Butenschön
- Schriftwart: Hermann Kröger
- Kassenwart: Kurt Pahlke
- Beisitzer: Herbert Golchert, Friedrich-Otto Rathjen
1966: 388 Mitgliede
2.1.1968: Das Amt Innien übernimmt die Trägerschaft des Sportplatzes. Die Einweihung des Freibades erfolgt am 30. Mai 1968.
XI . Vorstand /1970
- 1. Vorsitzender: Carl Reimers
- 2. Vorsitzender: Hermann Carstens
- Schriftwart: Heinrich Asmus
- Kassenwart: Kurt Pahlke
1.4.1970: Planung eines Sportlerheimes.
Neue Sparten:
- Kinderturnen: Hanna Necker / Herbert Golchert
- Damengymnastik: Gude Rieckmann
- Leichtathletik: Walter Butenschön / Konrad Rieckmann / Horst Hauschildt / Heinrich Lamp (Bestenliste des DLV)
Im Dezember 1971 brennt die Baracke, der Vorläufer des Sportlerheims, mit allen Geräten des Vereins ab. Die Unvorsichtigkeit einer schottischen Einheit, die während ihres Manövers in der Baracke hauste, war die Ursache! Dennoch, der Sportbetrieb geht in allen Sparten trotz Mühen weiter.
XII. Vorstand
- 1. Vorsitzender: Hermann Carstens
- 2. Vorsitzender: Ingo Struve
- Kassenwart: Kurt Pahlke
- Schriftwart: Heinrich Asmus
- Spielwart: Fritz Johannsen
- Männerturnwart: Herbert Golchert
11.-17.9.1972: "Festwoche 50-Jahre TSV Aukrug".
Sportlerheim: 1972 kann mit Hilfe der Gemeinde, des Kreises und des Landes, durch Initiative und Einfluss des Aukruger Landtagsabgeordneten Heinz Wilhelm Fölster, Bürgermeister Hans-August Jensen und Hermann Carstens, das "Sportlerheim" mit der integrierten Sportschützenanlage gebaut und eingeweiht werden.
Das "Aukrug-Stadion" trug seinen Namen jetzt mit Recht. Mit Sportlerheim, Freibad, Sportplätzen, Tennisanlage und Teichanlage, wurde es ein Mittelpunkt der Gemeinde für Erholung, Freizeit und Sport.
1974 bekommt der B-Platz eine Flutlichtanlage. Ab diesem Zeitpunkt ist der Verein auch bei weiteren Großinvestitionen aufgrund seiner sich bessernden Finanzsituation in der Lage, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Diese Gepflogenheit hat sich bis zum heutigen Tag bewährt. Der Kaufmann Willi Michaelsen (Böken), der eigentliche Begründer der Fußballabteilung in 1958, gibt 1976 seine Funktion als Fußballobmann an Ingo Struve (bisher 2. Vorsitzender) und Bernd Wurms ab und wird 2. Vorsitzender.
XIll. Vorstand
- 1. Vorsitzender: Hermann Carstens
- 2. Vorsitzender: Willi Michaelsen
- Schriftwart: Heinrich Asmus
- Kassenwart: Kurt Pahlke
Inge Wurms löst dann den langjährigen, verdienstvollen Kassenwart Kurt Pahlke ab, ebenso Holger Hauschildt den Schriftwart Heinrich Asmus.
1977 – Gründung der Tennissparte.
Trainiert und gespielt wurde zuerst auf zwei Hartplätzen, in späteren Jahren kamen dann drei Sandplätze dazu (anfangs mit Kunstrasen).
XIV. Vorstand / 1982
- 1. Vorsitzender: Hermann Carstens
- 2. Vorsitzender: Willi Michaelsen
- Schriftwart: Holger Hauschildt
- Kassenwartin: Inge Wurms
Unter diesem Vorstand beginnen dann ab 1981 die Verhandlungen und Planungen für den Bau einer Sporthalle. Auch hier bringt der Verein sich wieder mit finanziellen Mitteln ein. Am 7.4.1984 kann die neue, große Sporthalle eingeweiht werden. Sie wird auf den Namen "Bürgermeister Jensen-Halle" getauft. Manch einer hatte wohl befürchtet, die Halle sei viel zu groß. Wer heute einen Blick auf den Belegplan wirft, der wird sehr schnell gewiss, dass die Halle rund um die Uhr genutzt wird und so diese Einrichtung weder aus dem Gemeinde- noch aus dem Vereinsleben wegzudenken ist.
Die "Bürgermeister Jensen-Halle" (1984) stellt also genau 20 Jahre nach dem "Aukrug-Stadion" (1964) das 2. Sport-Baudenkmal in Aukrug dar. 1991, nach über 20jähriger erfolgreicher Vereins- und Vorstandstätigkeit scheidet Hermann Carstens aus dem Vorstand aus. Sein Nachfolger wird Dr. Peter Steinhagen.
XV. Vorstand / 1991 • 1. Vorsitzender: Dr. Peter Steinhagen • 2. Vorsitzender: Willi Michaelsen • Kassenwartin: Inge Wurms • Schriftwart: Holger Hauschildt
Die Einschätzung der Bedeutung der Sporteinrichtungen für den Vereinssport, deren Erhaltung und Pflege, wurde für diesen Vorstand, neben der Planung zum Bau einer neuen Leichtathletikanlage, zum zentralen Mittelpunkt. Unter der verdienstvollen Tätigkeit des Platzwartes Günter Peter und dem sehr lobenswerten Einsatz von Günter "Kanone" Michalke, dem "Fußballmanager", erblühen die Sportplätze wieder in neuem Glanz. Ein Gerätehaus als Anbau an das alte Gerätehaus wird in Angriff genommen, für die evtl. Aufnahme der Leichtathletikgeräte.
"Bauherren" sind wieder Günter Peter und Günter Michalke mit der Fußballsparte, die Gemeinde stellt das Baumaterial. Eine gut für den Schul- und Vereinssport zu nutzende Leichtathletikanlage fehlt. Die 100m- Bahn neben dem A-Platz ist am Ende. Eine Nutzung ist nicht ungefährlich und daher nicht mehr zumutbar.
Mit der Gemeinde beginnen die Planungen. Zunächst sieht es so aus, dass die alte Laufbahn eine neue Auflage erhalten und saniert werden soll. Dann fällt die Entscheidung, dass am Spann, also direkt hinter der Schule, eine neue Leichtathletik-Anlage gebaut werden soll. 1995 beginnen die Baumaßnahmen, 1996 ist die Anlage, die als Segmentbauweise geplant ist, fertig. Segmentbauweise ermöglicht, die Anlage zu einem Rundstadion zu erweitern. Komplettiert wird diese durch eine Kugelstoßanlage und in späteren Jahren mit einem Beachvolleyballfeld.
1995 kommt es zum Wechsel im Vorstand. Die Kassenwartin Inge Wurms scheidet auf eigenen Wunsch aus dem mit großem Aufwand und viel Umsicht seit 1982 geleiteten Amt aus. Unter ihrer guten Haushaltsführung entwickelte sich die Finanzsituation des Vereins solide. Monika Mahlke, ihre Nachfolgerin, übernimmt einen Kassenstand, der die anteilige Finanzierung der Leichtathletikanlage und die Finanzierung eines Gerätelagers mit Hilfe der Raiffeisenbank problemlos ermöglichte. Dieses Gebäude wird 1997 von der Sparte "Trimm-dich- Männer" errichtet.
XVI. Vorstand / 1995
- 1. Vorsitzender: Dr. Peter Steinhagen
- 2. Vorsitzender: Willi Michaelse
- Kassenwartin: Monika Mahlke
- Schriftwart: Holger Hauschildt
1996 kann endlich, angemessen zu dem hohen Anteil jugendlicher Sportler im Verein, das Amt der Jugendwartin wieder besetzt werden, das Käte Heeschen bis 1994 vertrauensvoll leitete. Es werden danach gleich zwei Sportlerinnen in dieses Amt gewählt: Tanja Theede und Inga Heeschen.
1997 legt Holger Hauschildt sein Amt als Schriftwart nieder, das er mit großem Fleiß und überschaulicher Logistik verwaltete. Ihm verdankt der Verein die elektronische Datenverarbeitung und -verwaltung (EDV), ohne die ein Verein dieser Größenordnung heute nicht mehr geführt und verwaltet werden könnte. Tanja Theede übernimmt das Amt, die gleichzeitig ihre Funktion als Jugendwartin aufgibt.
1997 gibt es ein großes Festwochenende „75 Jahre TSV Aukrug“, mit vielen Aktivitäten unterschiedlicher Sparten. Highlight war ein Fußballspiel gegen die Altliga des FC St. Pauli.
XVII. Vorstand / 1997
- 1. Vorsitzender: Dr. Peter Steinhagen
- 2. Vorsitzender: Willi Michaelsen
- Kassenwartin: Monika Mahlke
- Schriftwartin: Tanja Theede
Die Mitgliederzahl hat sich erfreulich auf ca. 1.300 stabilisiert und in 15 Sparten, von "A" wie Asthmasport bis "V" wie Volleyball, wird sehr unterschiedlicher Sport angeboten und intensiv betrieben. Kurzfristig fand eine Reitersparte zur Erleichterung ihrer Gründung Aufnahme im Verein, die sich dann aber Ende 1996 verselbständigte.
XVIII. Vorstand / 1998
- 1. Vorsitzender: Dr. Peter Steinhagen
- 2. Vorsitzender: Willi Michaelsen
- Kassenwartin: Tanja Klug
- Schriftwart: Carsten Klug
Erika und Hein Wolkowski erhalten eine Ehrung für 25jährige Tätigkeit im Sportlerheim.
XIV. Vorstand / 1999
- 1. Vorsitzender: Eckard Schuldt löst Dr. Peter Steinhagen ab
- 2. Vorsitzender: Claus Ratjen löst Willi Michaelsen ab
- Kassenwartin: Tanja Klug
- Schriftwart: Carsten Klug
Mittlerweile ist fast jede dritte Aukrugerin / jeder dritte Aukruger Mitglied im TSV, aktuell sind es 1.327.
2000 wird die Laufbahn auf dem Sportplatz wird abgebaut. Der Internetauftritt des TSV Aukrug wird von einer Arbeitsgruppe mit Harald Bellinghausen, Holger Hauschildt, Jürgen Hirschbiegel und Carsten Klug ins Leben gerufen.
2001 – erfolgen Umbaumaßnahmen am Sportlerheim. Der Eingangsbereich wird neu gestaltet, die Fenster werden ausgewechselt.
2003 entsteht die Überdachung vor dem Sportlerheim.
XV. Vorstand / 2005
- 1. Vorsitzender: Eckard Schuldt
- 2. Vorsitzender: Claus Ratjen
- Kassenwartin: Tanja Klug
- Schriftwart: Stefan Beckmann löst Carsten Klug ab
Aufgrund der finanziellen Situation der Gemeinde Aukrug hat sich der Verein verpflichtet, jährlich einen Betrag in Höhe von 4.100,-- Euro für die Nutzung der Sporthalle an die Gemeinde zu leisten. Dies hat zur Folge, dass trotz Einsparungen ohne Beitragserhöhung ein jährliches Defizit vorhanden wäre. Der Vorstand schlägt daher in Abstimmung mit dem Sportrat eine Beitragserhöhung vor. Dies war das letzte Mal vor 10 Jahren passiert.
2005 erfolgt die Erneuerung der Stahlrohrumrandung auf dem Sportplatz. Günter Peter wird durch den schleswig-holsteinischen Fußballverband aufgrund seiner langjährigen Verdienste um den Fußballsport mit einem Sportwochenende in Hamburg, einer Ehrennadel des DFB und einer Armbanduhr geehrt.
2007 findet im Mai ein Sportfest zugunsten der Partnergemeinde in Sién (Burkina Faso) statt. Das Beachvolleyballfeld am Spann wird eingeweiht.
2008 wird unter der Leitung von Rudi Heeschen ein Geräteschuppen mit Sprecherkabine an der Garage auf dem Sportplatz angebaut.
2009 muss die Feuerwehr nach einem Wasser- und Elektrikschaden in der Sporthalle das Dach von Eis und Schnee befreien.
XVI. Vorstand / 2011
- 1. Vorsitzender: Frank Michaelsen löst Eckard Schuldt ab
- 2. Vorsitzender: Claus Ratjen
- Kassenwartin: Tanja Klug
- Schriftwart: Stefan Beckmann
Der Umkleide- und Duschbereich des Sportlerheimes wird von der Gemeinde Aukrug mit einem Betrag in Höhe von 120.000 Euro saniert.
2013 – Am 24.06.13 findet auf dem Sportgelände das Postleitzahlenfest der Gemeinde Aukrug statt. Die Badmintonsparte erhält neue Netzständer, da im neuen Hallenfußboden nicht mehr alle Bodenhülsen sind. Die Boulesparte wird u.a. durch Claus Ratjen gegründet.
2015 – Start einer neuen Sparte: Calisthenics (Übungen mit dem eigenen Körpergewicht), die drei Jahre aktiv war.
Günter Peter wird als langjähriger Platzwart und für 65-jährige Mitgliedschaft im TSV geehrt.
2015 – Nach langem Drängen der Gemeinde, insbesondere durch den damaligen Bürgermeister Nils Kuhnke, übernimmt der TSV die Unterhaltung und Bewirtschaftung des Sportlerheimes mit einem Budget der Gemeinde. Ziel ist es, die Gemeinde zu entlasten und als Verein näher am Betrieb zu sein. Ein Team um Uwe Schöning (Bewirtschaftung bis September 2020) und Günter Michalke hatte die Aufgabe übernommen.
Aufgrund der in der Halle nach der Spielflächensanierung fehlenden Bodenhülsen können auch die Volleyballer nur noch auf einem Feld spielen.
2015 – Die Handballsparte wird in die Spielgemeinschaft HSG‘91 Nortorf integriert. Ziel ist es, so den Fortbestand zu sichern und möglichst vielen die Teilnahme im Mannschaftsbetrieb zu ermöglichen.
2016 - Das Freibad und das Sportlerheim bekommen Fernwärme. Es gibt eine leichte Erhöhung der Vereinsbeiträge (monatlich um 0,50 Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Familien).
Die Gemeinde Aukrug veranstaltet eine Festwoche zur 888-Jahr-Feier mit „Quathlon“ und „Aukrug-Move“.
Die Boulesparte baut mit ganz viel Eigenanteil ein neues Boulefeld im Amtsgarten.
XVII. Vorstand / 2016
- 1. Vorsitzender: Frank Michaelsen
- 2. Vorsitzender: Carsten Klug löst Claus Ratjen ab
- Kassenwartin: Birgitta Schöning löst Tanja Klug ab
- Schriftwart: Stefan Beckmann
2017 – Die Ju Jutsu – Sparte stellt den Trainingsbetrieb ein. Für den Sportplatz wird eine neuer, professioneller Rasenmäher angeschafft.
2018 – Am Tennisheim erfolgt wiederholt Vandalismus. Die Schützensparte feiert ihr 60-jähriges Bestehen.
2019 – „60 Jahre Fußballsparte“ wird groß gefeiert. Die neue moderne und zeitgemäße Satzung ist fertig.
2020 – Der Corona-Virus legt das Vereinsleben in großen Teilen lahm. Auch Sitzungen oder Versammlungen sind nicht möglich. Das Sportlerheim hat geschlossen. Eine für alle sehr schwierige Zeit wird durch Zusammenhalt, Vereinstreue und Gemeinschaft überwunden. Großer Respekt und Dank an alle Mitglieder, Trainer, Betreuer, Freunde, Familien und Fans!
2021 – Nach mehreren erfolglosen Versuchen holen wir im Herbst die Jahreshauptversammlungen 2020 und 2021 nach. Endlich ist der Start der Planungen für das Jubiläum in 2022 möglich. Tanja Klug übernimmt die Bewirtschaftung des Sportlerheims.
Dies war eine hoffentlich kurzweilige Zeitreise durch 100 Jahre Sportverein mit vielen Veränderungen. Geblieben ist das großartige, ehrenamtliche (!) Engagement Vieler. Ohne dieses wäre ein Verein nicht lebensfähig.
- Geblieben ist der Wunsch, Kinder und Jugendliche für Sport und Gemeinschaft zu begeistern.
- Geblieben ist das Kennenlernen netter Menschen und Freundschaften entstehen zu lassen.
- Geblieben ist sportlicher Wettkampf und ein fairer Umgang miteinander.
- Verändert hat sich unsere Mitgliederzahl, die jetzt nach einer intensiven Bereinigung der Daten und aufgrund von Corona-bedingten Austritten bei ca. 730 liegt.
- Verändert hat sich die Bereitschaft, sich (in einem Verein) zu engagieren.
- Verändert hat sich das Freizeitangebot.
- Verändert hat sich das Interesse von Teilen der lokalen Politik.
Daher müssen wir uns auch verändern. Miteinander reden statt übereinander, wo müssen wir besser informieren und für den Sport und das Vereinsleben werben?
Ich wünsche mir,
- dass dieser Sportverein noch sehr lange besteht,
- dass ein Sportverein nicht „aus der Mode“ kommt und immer seine Berechtigung behalten wird,
- dass es immer Menschen gibt, die sich engagieren möchten und Sport treiben.
Glaubt mir, es macht Spaß! Ohne Sport(-verein) ist ein Leben auf dem Dorf nicht vorstellbar.
Oder doch?
Vielen Dank für 100 Jahre TSV Aukrug!
Frank Michaelsen
1. Vorsitzender
