Reitverein Aukrug

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Logo des Reitvereins
Ringreiten in den 1920er Jahren. Die Reiter vor dem Bahnhofshotel

Der Reitverein Aukrug wurde 1997 als gemeinnütziger Verein gegründet.

Der Reitverein ist Mitglied des Pferdesportverbandes Rendsburg-Eckernförde und Mitglied des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein[1]. Bei der Arbeit des Vereins steht besonders die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Breitensport Reiten im Fokus. Zur Zeit umfasst der Verein 116 Mitglieder (2020).

Geschichte

In den 1920er Jahren gründeten sich in Mittelholstein verschiedene Reitvereine[2], die auch Turniere veranstalteten. Der Reiterverein Innien und Umgebung ist durch eine Platzierung beim Turnier in Nortorf 1928 belegt, während er beim Landeturnier 1925 noch nicht erwähnt wird bzw. Mitglieder ausgezeichnet wurden. Im Mai 1931 ist er Veranstalter des Kreisbundesturniers des Kreisreiterbundes in Innien. 1932 hat er weiterhin Bestand, wird er doch als Teilnehmer beim Stiftungsfest in Nortorf erwähnt. Es darf angenommen werden, dass er wie andere Vereine in der Zeit, im Rahmen der Gleichschaltung durch das NS-Regime, unterging. Für die Nachkriegszeit schildert Jan Lösch in seinen Erinnerungen, dass er als kleiner Junge einige Reitturniere auf dem Sören miterlebt hat. Über eine Vereinigung der Aukruger Reiter ist aus dieser Zeit bisher nichts überliefert.

Ende der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre gab es in Aukrug wieder einen Reitverein um Ernst Bretzlaff. Die Begeisterung für das Reiten im Naturpark war und ist groß, so dass sich 1991 wieder Reiterinnen und Reiter zusammenfanden, um erneut einen Verein zu gründen. Starthilfe suchten sie beim TSV Aukrug: 1991 wurde eine Reitsparte gegründet. Spartenleiter war Claus Johann Harms.

Im Buch „Die Geschichte Aukrugs“ von 1995 heißt es: Man wollte insbesondere Kinder und Jugendliche im Umgang mit ihren Ponys und Pferden unterstützen und fördern, unabhängig davon, ob es dabei um die Freizeitreiterei oder den Turniersport ging. Die ganze Begeisterung der Vereinsgründer hätte vielleicht nicht ganz ausgereicht, wenn nicht Silke und Nils Kuhnke bereit gewesen wären, ihre Reithalle dem Verein für seine Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen. Unter diesen positiven Voraussetzungen entwickelte sich die Reitsparte rasch. So gibt es nach drei Jahren bereits über 50 Reitsportler. Auch die Breitenarbeit hat bereits Früchte getragen: Nach knapp zwei Jahren machten 15 Kinder und Jugendliche ein Reitsportabzeichen (vom kleinen Hufeisen bis zum Deutschen Reitsportabzeichen K1. III). Aber auch der Turniersport kam nicht zu kurz. So starten Reiter des Vereins sowohl im Springen wie in der Dressur bei Mannschaftswettbewerben in der Kategorie L.

Um die Jüngsten nicht zu vergessen, schaffte die Reitsparte 1992 ein Voltigierpferd an. Beim Voltigieren wird man mit Pferden vertraut. Es ist eine gute Gelegenheit für den Einstieg in den Reitsport, und es gibt sogar eine Tuniergruppe. Damit sind jedoch die Aktivitäten der Reitsparte noch nicht erschöpft. Neben vereinsinternen Veranstaltungen organisiert die Reitsparte jagdliche Ausritte, hat das traditionelle Ringreiten wieder zum Leben erweckt und nimmt jährlich an der Aktion "Ferienspaß" teil. Alle hoffen, daß es so weitergeht.

Die Reitsparte im TSV Aukrug gab es bis Ende 1996. Sie gliederte sich aus, um den eigenen Reitverein Aukrug e.V. zu gründen.

Vorsitzende

  • seit 2020: Eike Seehrich

Einzelnachweise

  1. Homepage des Vereins
  2. Zum Beispiel Hohenwestedt im November 1922.