Tankstellen in Aukrug

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Die erste Tankstelle mit Tanksäule in der Itzehoer Straße 10. Die Automobile: vorne Opel-Laubfrosch, dahinter ein Adler 1000.
Luftaufnahme aus dem Jahr 1954: Die Tankstelle an der Schmiede in der Hauptstraße 22 (heute Meifort)
Quittung der ESSO Tankstelle H. Strauß in Innien (1952)

Der Artikel Tankstellen in Aukrug behandelt die Standorte von Tankstellen in den fünf Aukrugdörfern. Die Tankstelle von Birgit Kurth in der Itzehoer Straße Nr. 24 ist die einzig verbliebene von ürsprünglich sieben Betankungsmöglichkeiten.

Ehemalige Tankstellen und Zapfsäulenstandorte

  1. Die historisch erste Zapfsäule im Aukrug befand sich Mitte der 1930er Jahre bei Schlossermeister Heinrich Brüggert auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Firma Göttsche (Heizungsbau) in der Itzehoer Straße 8 (neben dem heutigen Aldi-Parkplatz).
  2. An der B430 zwischen Bargfeld und Bünzen betrieb Dieter Welsch eine Freie Tankstelle.
  3. In Böken an der Schmiede Kreutz auf dem heutigen Betriebsgelände von Matthias Kreutz (Dachdecker) in der Böker Straße/Ecke Nortorfer Straße.
  4. In Bargfeld vor der ehemaligen Schmiede in der Straße zum Glasberg Nr. 3
  5. In Bargfeld an der Kreuzung zur B430 (Michalke).
  6. In Innien an der Schmiede von Heinrich Strauß auf dem heutigen Betriebsgelände von Meifort in der Hauptstraße Nr. 22.

Heinrich Strauß

Nach der Übernahme der Schmiede durch die Firma Meifort 1970 betankte der neue Betriebsleiter Hans Jürgen Rohwer dort noch Fahrzeuge. Es wurden die noch vorhandenen Bestände verkauft und danach der Tankstellenbetrieb eingestellt (ca. ein halbes Jahr)[1].

Tankstelle Birgit Kurth

Paul Kühl fing am 1. Juli 1958 als Kraftfahrzeugmechaniker bei seinem Vorgänger Hermann Affeld an und leitete die Werkstatt, Er legte dann seine Kraftfahrzeugmechaniker-Meisterprüfung ab. Am 1. September 1966 pachtete er den ganzen Betrieb. Zehn Jahre später, am 1. Juni 1976, konnten Christel und Paul Kühl das ganze Betriebsgelände mit Wohnhaus, Werkstatt und Tankstelle kaufen. Christel ist für die Tankstelle und Paul für die Werkstatt verantwortlich. Zeitweise waren bis zu fünf Personen, einschließlich der Auszubildenden, beschäftigt. Seine Tochter führt seit 1997 das Unternehmen fort.

Hermann Affeld kam als Heimatvertriebener vom Rittergut Stepen. Er war der Brennmeister des Gutes gewesen. Die jungen Männer vom Gut erzählen gerne aus dieser Zeit. Er war ein aktiver Mann, war Milchkontrollbeamter hier im Aukrug und verkaufte seit 1953 Benzin aus Fässern. Am 1. Januar 1955 eröffnete er eine Kraftfahrzeugwerkstatt und eine Tankstelle mit zwei Zapfsäulen für Benzin. Diesel wurde weiter aus Fässern verkauft.

Einzelnachweise

  1. Information von Hans-Jürgen Rohwer am 9. November 2025 beim Klönschnack mit dem Chronikteam.