Aktion Jugendtreffpunkt Aukrug

Aus Aukrug Geschichte Wiki
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Jugendtreff in der alten Bünzer Schule - v.l. Andreas Welsch, Jürgen Asmus, Hans-Heinrich Brüggen, Siegfried Carstens, Werner Jacobs, Willy Brüggen
850-Jahr-Feier 1978: Tanzveranstaltung - Olaf Kruse, Inge Rehder (Butenschön), Volker Baltruschat, Kirsten Staben, Jochen Rehder, "Ole" Ritter, Bernd Asmus

Die Aktion Jugendtreffpunkt Aukrug war ein Verein, der die sogenannte offene Jugendarbeit von 1972 bis 1990 organisierte.

Geschichte

In Aukrug nahm die offene Jugendarbeit in der Aktion Jugendtreffpunkt, kurz AJT genannt, am 1. November 1972 Gestalt an. "Jugendzentrum" war die alte Bünzer Schule, Kloster 5, (heute im Besitz der Familie Koopmann), deren Räume die Gemeinde Aukrug zur Verfügung gestellt hatte. Die Jugendlichen führten die AJT in Eigenregie. Den ersten gleichberechtigten Vorstand bildeten Holger Hauschildt, Klaus Mahlke, Uli Vogel und Tim Carstens, der letzte Vorsitzende war Carsten Langholz. Als erste Veranstaltung wurde der Film „12 Uhr mittags" vorgeführt, der auch in den späteren Jahren jeweils am Jahrestag der Gründung gezeigt wurde. Zum breiten Spektrum der Aktivitäten gehörten neben den Filmabenden, Disco-, Klön- und Spielabende, die Teestube, Live-Musikveranstaltungen, der Lumpenball im Februar, Butter- und Tagesfahrten, Fußballturniere für Aukruger Vereine und Verbände und noch einiges mehr.

Am 16.3.1974 zog die AJT in den Kellerraum des Sportlerheims um, der im Sommer dann mit Hilfe finanzieller Unterstützung der Gemeinde ausgestaltet wurde. Heute sind die Sportschützen darin.

Die AJT hatte zu ihren besten Zeiten regen Zuspruch. An Wochentagen kamen durchschnittlich 50 Besucher, an Wochenenden bis zu 150. Mit der Auflösung des Aufbauzuges in Aukrug ging auch die Attraktivität des Jugendtreffs zurück. Schließlich wurde der Verein im November 1990 aufgelöst.

Weiterentwicklung der offenen Jugendarbeit

1992 stellte die Gemeinde 6.000 DM für die offene Jugendarbeit zur Verfügung. Es sollte eine Kraft dafür auf 530-DM-Basis gefunden werden.

1993 forderten die Jugendlichen, unterstützt von einer Unterschriftenaktion, Räume für die offene Jugendarbeit. Die Gemeindevertretung beschäftigte sich erneut damit, um entsprechende Räumlichkeiten möglicherweise im Sportlerheim zur Verfügung zu stellen. Im Haushalt wurden wiederum 6.000 DM bereitgestellt. Seit 1994 ist Veronika Kottwitz ehrenamtlich in der offenen Jugendarbeit tätig.

Siehe auch