Chronologie des Imkervereins

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Die Chronologie des Imkervereins listet Ereignisse der Vereinsgeschichte tabellarisch auf. Die Daten wurden überwiegend aus den sieben Protokollbüchern übernommen.

2023

Golfplatzbienen
Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut (AFB) im Jubiläumsjahr
Unterstützung vom Landesverband bei der Desinfektion im Rahmen der AFB-Bekämpfung
  • Zur JHV im Februar berichtet Walter Frömming, Obmann für Bienengesundheit, dass im Vorjahr alle Beprobungen zur Amerikanische Faulbrut (AFB) bei allen beprobten Standorten negativ war. Seit Anfang des Jahres wird zur Mitgliederverwaltung das Online-Portal des Landesverbandes genutzt. Der Mittelholsteinische Golf-Club Aukrug e.V. hat angeboten, dass ein Imker Völker auf dem Gelände des Golfplatzes aufstellen kann und den Honig dann als „Golf-Honig“ oder so ähnlich auch in den Räumlichkeiten des Golf-Clubs vermarkten darf. Zur Erkundung des Geländes traf sich Reimer im März mit einem Vertreter des Golf-Clubs. Die Erkundung wurde mit Golf-Carts durchgeführt.
  • Die Imkerinnen und Imker haben erhebliche Winterverluste von 60 bis 100 % zu verzeichnen. Einer der Gründe für die Verluste könnten nicht erfolgreich verlaufende Varroa-Bekämpfungen gewesen sein. In einem Fall konnte eindeutig ein Buntspecht als Verursacher ausgemacht werden. Resümee: 1. Nur eine konsequente Varroa-Bekämpfung erspart hohe Winterverluste - 2. Die grundsätzlich positiv zu bewertende Einsaat von im Spätherbst blühenden Zwischenfrüchten wirkt sich offensichtlich auf den Futtervorrat in den Beuten aus. Die Bienen tragen selbst dann noch ein, wenn die Beuten schon ein Gewicht von bis zu 48 Kg haben (zweizargig, Segeberger). Ende März melden sich fast alle Imkerinnen und Imker zur AFB-Beprobung an. Der Vorstand weist erneut auf die Notwendigkeit der Maßnahme hin. Wie auch im letzten Jahr erklärten sich Walter und Thomas bereit, Futtersirup im 500kg-Behälter zu bestellen, abzuholen und den Weiterverkauf an die Vereinsmitglieder zu organisieren. Der Landesverband bezuschusst den Erwerb diverser Anti-Varroa-Mittel. Die möglichen Einsparungen sind hoch.
  • Die Frühtrachternte wird von nahezu allen Imkerinnen und Imkern als sehr gut und ertragreich bewertet. Oft war der Honig zäh und floss nur langsam durch das Sieb ab. Der Schwarmtrieb war grundsätzlich gering, Schwarmverluste werden nicht gemeldet. Walter und Achim haben je einen Schwarm eingefangen. Fazit zu den Golfplatzbienen: Guter Standort, gute Unterstützung durch Personal des Golfclubs.
  • 8. August: Ergebnis der routinemäßigen AFB-Sammel-Beprobungen. 11 Mitglieder Kategorie 0, zwei Mitglieder Kategorie 1, ein Mitglied Kategorie 2. 11. August: 11.08.: Eintreffen der Berichte des Landeslabors und der amtlichen Schriftstücke des Kreis-Veterinäramtes mit den entsprechenden Auflagen, wie Abtöten aller Völker von Ute und Einrichten des Sperrbezirks. Des Weiteren wird die fachgerechte Entsorgung der toten Bienen und von belasteten Material per Verbrennung, vorzugsweise Müllverbrennungsanlage, angeordnet. Abends Krisensitzung bei Reimer mit Beteiligung der betroffenen Imkerinnen und Imker. 12.-19. August: Walter nimmt Einzelproben von insgesamt 45 Völkern aus dem Sperrbezirk. Der Landesverband bietet seine Sanierungsstraße zur Unterstützung bei der Desinfektion der Beuten an. Diese soll im Rahmen einer Ausbildungsmaßnahme für Obleute Ende September zum Einsatz kommen. 25. August: nachmittags treffen die Ergebnisse der Einzelproben aus dem Sperrbezirk ein. Von den 45 beprobten Völkern sind 37 unbelastet (Kategorie 0), fünf Völker in der Kategorie 1 (bedeutet 1-100 Kolonien der Paenibacillus larvae - Sporen) mit 1 – 22 gefundenen Kolonien und drei Völker mit der höchsten Kategorie 2 (über 100 Kolonien). Über den Ursprung oder Auslöser kann nur spekuliert werden. Die Sporen sind latent im Volk vorhanden. Ein gesundes und starkes Volk kann diese mit seinem Putztrieb unterdrücken. Unter anderem ein ungünstiger Standort (zu schattig, zu feucht) kann sich negativ auswirken. Walter empfiehlt, eine Sanierung von Kategorie-1 Völkern durchzuführen. Auch die diesjährigen Honigräume der belasteten Völker sollen desinfiziert werden. Die Arbeiten mit der Sanierungsstraße des Landesverbandes werden von Claus-Johann fotografisch dokumentiert (siehe Bildergalerie).

2022

  • Mitgliederstand am 13.06.22: 28 aktive Imker*Innen und 9 Fördermitglieder. Altersdurchschnitt: 55 Jahre. Gesamtvölkerzahl: 164, Durchschnitt pro Imker: 6,6. Rudolf Heeschen erhielt für 15 Jahre Mitgliedschaft die bronzene DIB Nadel mit Urkunde. Der Kreisimkerverband Rendsburg wurde zum Jahresende 2022 aufgelöst. Auch wir hatten auf unserer letzten Versammlung dafür gestimmt. Aus dem Vereinsvermögen des Kreisverbandes erhielten wir auf der Basis unserer Mitgliederzahl anteilig eine Gutschrift von 728,00 €.

2021

  • 23 aktive Imker:innen (+4), 8 Fördermitglieder (+3), Durchschnittsalter: 54,6. Gesamtvölkerzahl: 172, Durchschnittliche Völkerzahl pro Imker:in: 6,2. Thomas Pylla übernimmt die Erstellung einer vereinseigenen Internetseite/Homepage. Walter und Rolf berichten über ihre erfolgreiche Betreuung ihrer Imkerpaten in Brokstedt, Gnutz und Oldenhütten. Walter weist auf das neue Tierarzneimittelgesetz hin. Es besteht ab sofort die Pflicht ein Bestandsbuch für alle zugelassenen Mittel zur Varroabekämpfung zu führen. Am 27.04.22 brachte die LZ einen Artikel über eine sehr traurige und empörende Tat: „Unbekannte zerstören Kita-Bienenkasten“ Vandalismus in Aukrug-Innien: Insektenvolk kämpft ums Überleben – Bürgermeister und Gemeinde sind empört.“

2020

Rapsfeld in Bargfeld
  • Mitgliederzahl am 25.01.20: 19 aktive Imker:innen und 5 Fördermitglieder, Altersdurchschnitt ca. 56 Jahre (von 30 bis 77), für dieses 1. Jahr im Zeichen der Coronapandemie ist der Bericht nicht in Sachgebiete gegliedert, auch nicht nach Veranstaltungen und Versammlungen, die es ja kaum gab, sondern er erfolgt in einer chronologischen Auflistung verschiedener Ereignisse und Aktivitäten (zum Teil stichwortartig), die unsere Mitglieder und Bienen betreffen. Der DIB informiert über die Auswirkungen des Lockdowns für die Arbeit der Imker. Es besteht kein Grund zu Panik. In Aukrug kaum Raps. Weiden kurz vor der Blüte. Unsere geplante Versammlung am 15.04. wird wohl ausfallen müssen. 8.April: Schreiben vom BM für Ernährung und Landwirtschaft(Ministerin Klöckner) an den DIB über LV an uns: Ausübung der Wanderimkerei bleibt ohne Einschränkungen möglich. Die Imkerei genießt wie die gesamte Landwirtschaft für die Versorgung der Bevölkerung oberste Priorität.

2019

Kindergartenbienen
  • Reimer unterstützt vier Schüler:innen der 10. Klasse an der Schule Hohe-Geest in Hohenwestedt im Rahmen eines Kursprojektes "Bienen und Imkerei". Es gab hohe Winterverluste von 40 bis 100 % teils bedingt durch hohe Melezitose-Honigbelastung im Spätsommer 2018. Der D.I.B. verleiht Walter Frömming die goldene Ehrennadel. In Aukrug gab es kaum Rapsfelder, also auch kaum Rapshonig. Der Frühtrachthonig-Ertrag war normal / durchschnittlich. Insgesamt ein mittelprächtiges Honigjahr, den Bienen ging es gut. Thorsten Staack und Sinje Schröder unterstützen den Kindergarten der Zertifizierung zur Naturpark-Kita mit Sachverstand, Bienenvölkern und aktiver Betreuung für den Teilbereich "Bienenhaltung im Kindergarten". Im November wurde ein Vereinswappen vorgestellt und verabschiedet. Im März hatte der Verein 20 aktive Imker:innen, davon 4 Frauen und 16 Männer, wohnhaft in Aukrug (11), Brokstedt (4), Wasbek (1), Nortorf (1), Mörel (1), Grauel (1), Kiel (1). Sie bewirtschaften zurzeit insgesamt 130 Bienenvölker. Außerdem wird die Vereinsarbeit durch vier Fördermitglieder tatkräftig unterstützt.[1] Der langjährige Vorsitzende Hans Hartmann ist aus gesundheitlichen Gründen aus dem Verein ausgetreten.

2018

  • Verleihung von Ehrennadeln des Deutschen Imkerbundes (D.I.B.) in Gold für Kurt Berger und Reimer Reimers. Imker Info- und Verkaufsstand beim 125-jährigen Jubiläum der Kirche. Gute Honigerträge im Sommer. Thema des Imkertreffens im August: Zementhonig (Melezitose, ein Dreifachzucker) in den Bienenvölkern statt der Sommertracht, produziert durch diverse Fichtennadelläuse. So was haben die Imker im Aukrug noch nicht erlebt - der lange, trockene, warme Sommer und die dadurch ermöglichte starke Läusepopulation waren schuld. Einige Imker hatten bis zu 300 "Zementhonigwaben" im Keller. Mitgliederstand: 17 aktive Imker:innen und vier Fördermitglieder, Altersdurchschnitt 57 Jahre. Völkerzahl: 124.

2017

  • Mitglieder des Imkervereins restaurieren zusammen mit dem Museumsverein den "Immenschur" auf dem Gelände "Ole Hus", betreuen ihn seitdem und bieten in Abständen Informationen an. Rückblick auf das Honigjahr: Frühtracht sehr gut bis gut, wenig Sommerhonig, teilweise zu feucht, teilweise zu hoch PA[2]-belastet, geringe Schwarmneigung der Bienen, gute Völkerentwicklung. Zufriedenstellendes Honig- und Bienenjahr trotz des miesen Sommer- und Herbstwetters. In Sién (Burkina Faso) dem Partnerort der Gemeinde Aukrug hat sich durch die finanzielle Unterstützung des Vereins Partnerschaft Aukrug-Sién eine achtköpfige Imkergruppe etabliert. Eventuell kann der Verein dieser Gruppe auch als Partnerverein für die dortigen Imker unterstützend aktiv werden. Auf der Aukroger Adventstied werden 60 € Spenden für die Imker in Sién gesammelt. Mitgliederstand: 16 aktive Imker:innen und vier Fördermitglieder, Altersdurchschnitt 55 Jahre. Völkerzahl: 118.

2016

Restaurierte alte Imkerutensilien
  • Mitgliederstand: 18 aktive Imker:innen und drei Fördermitglieder, Altersdurchschnitt 56 Jahre. Völkerzahl: 109. Relativ niedrige Winterverluste in Höhe von 10-15 % bei den Bienen. Sommerhonigernte schlecht und feucht (ca. 50 % eines Normaljahres), hoher Futterbedarf. Bienengesundheit sehr gut, keine Faulbrut Sporenbelastung. Teilnahme am Naturschutztag des Naturschutzringes und ERNA am 3. Juli im Rahmen der Aukruger 888-Jahrfeier. Reimer berichtete von der Kreisimkerversammlung. Jakobkreuzkrauts (JKK): Ute, Siegfried, Rolf und Walter nehmen freiwillig am JKK-Monitoring der Stiftung Naturschutz teil, bei der ihre Honigproben auf Pyrrolizidinalkaloide (PAs) kontrolliert werden. Der Verein kritisiert die Passivität des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MELUR) und der Stiftung Naturschutz sowie die "Wackelpudding-Haltung" des Landesverbandes Schleswig-Holsteinischer und Hamburger Imker. Der Immenschur am olen Hus wurde unter der Leitung von Siegfried und Rudolf ausgeräumt und alle Exponate zwischengelagert. Völlig Unbrauchbares wurde für den "Flammentod" oder den Sperrmüll aussortiert. Im Herbst/Winter wurden zwei Blätterstockbeuten von Thorsten restauriert, Rolf kümmerte sich um die Honig- Wachspresse.

2015

  • Die Problematik des Jakobkreuzkrauts (JKK) wurde aus der Sicht des Naturschutzringes Aukrug von dessen Geschäftsführer Niklas Zander vorgestellt, mit dem Schwerpunkt auf Bekämpfungs- und Vermeidungsstrategien. In Aukrug tut aus Sicht des Imkervereins "erfreulich viel" bei der Bekämpfung des JKK. Von Reimer wurden zwei Honigproben auf Belastung mit sogenannten Pyrrolizidinalkaloide (PAs) aus dem JKK zur Untersuchung eingereicht. Die Belastung ist einmal erfreulich niedrig, einmal bedenklich hoch. Der Verein bezuschusst die Untersuchungen mit 30 € pro Analyse. Fazit: Der Ernst der JKK-Problematik wird inzwischen auf breiter Ebene erkannt und die Aktivitäten zur Bekämpfung haben spürbar zugenommen.Teilnahme am Spargelfest am 31. Mai mit dem kleinen Bienenmobil des Landesverbandes war ein voller Erfolg. Die Inschriften auf den vier Steinen des Familiengrabmals Breiholz werden für 310 € fachkundig restauriert. Wetterkapriolen: Erste blühende Krokusse schon Mitte Januar. Überwinterungsverluste mit 23 % bei sieben Imkern überdurchschnittlich hoch; 11 Imker haben nicht gemeldet. Am Immenschur im Museum wird großer Handlungsbedarf festgestellt. Werner Hauschildt sträubt sich gegen jegliche Maßnahmen seitens des Vereins. Erträge Sommerhonig gut bis sehr gut - auch viel Honigtau. Milbenbefall bisher niedrig. Rapshonig allgemein bescheiden wegen Regen und Wind. Auf die Eichpflicht für Honigwaagen wird hingewiesen. Mitgliederstand: 18 aktive Imker:innen und drei Fördermitglieder, Altersdurchschnitt 55 Jahre. Völkerzahl: 103.

2014

Anschlag auf 19 Bienenvölker 2014
  • Mitgliederstand: 19 aktive Imker:innen und drei Fördermitglieder, Altersdurchschnitt 54 Jahre. Völkerzahl: 95. Die Völker des Vereins haben gut überwintert, nur 10 % Verluste. Sturmschäden am Grabmal von Detlef Breiholz. Die Kirchengemeinde übernimmt die Reparaturkosten von 625 €, der Imkerverein spendet 200 €. "Hammerthema" in der Landeszeitung am 16.1. sind die Jakobskreuzkrautflächen in Arpsdorf und die mögliche Honigbelastung mit sogenannte Pyrrolizidinalkaloide (PAs). Die Diskussion über das Jakobskreuzkraut (JKK) kocht richtig hoch, ausgelöst durch den Artikel der Landeszeitung. Es gibt viele Stellungnahmen und Leserbriefe. Auch Aukrug ist mit vielen JKK-Flächen stark betroffen. Auf einer Hauskoppel in Bünzen stehen ca. 20 Bienenvölker, die keinem Aukruger Imker gehören. Resümee des Bienenjahres: Durchschnittlich bis gute Honigerträge, Blüte/Trachtzeit endete zwei Wochen früher. Wetter im September/Oktober/November außergewöhnlich warm, rege Flugaktivitäten, viel Blühflächen (Zwischenfrüchte), zum Teil noch viel Nektareintrag als Winterfutter. Kaum Bildung von Wintertrauben. Der Kleine Bienenbeutenkäfer ist in Süditalien angekommen! Wann erreicht er Deutschland?

2013

  • Der Verein zählt 22 Imker:innen und drei Fördermitgliedern aus sieben Ortschaften im Naturpark Aukrug, mit einem Altersdurchschnitt von 52 Jahren und 121 Völkern. Das ist die höchste Mitgliederzahl seit 1945. Erhöhte Völkerverluste im Winter 2012/13, geringere Honigernte. Kassenstand 1018 €, Vorarbeiten zur Erstellung einer Chronik des Vereins. Jubiläumsfeier 110-Jahre Imkerverein am 25. Mai. Interessierten Neuimkern werden günstige Ableger angeboten, Ute und Reimer stellen sich als "Imkerpaten" zur Verfügung. Ehrenurkunde des Landesverbandes für den Verein, silberne Ehrennadeln für Kurt Berger und Walter Frömming. Während der Versammlung am 28.10.2013 fegte ein Orkan mit bis zu 160 Km/h Windgeschwindigkeit über Nordeuropa und Schleswig-Holstein hinweg.

2012

  • Hohe Überwinterungsverluste von ca. 30 bis 37 %. Zwischen null und 100 % bei den einzelnen Imkern. Ursache: Schwierigen Wetterbedingungen im Januar/Februar und im Sommer Juli/August. Starke Probleme durch die Varroamilbe. Hilfsaktionen durch die Imkerkollegen Frömming und Reimers, die mit den Bienen gut durch den Winter gekommen sind. Sommerhonigtracht je nach Standort schlecht bis sehr gut. Der Verein verzichtet auf die Nutzungsteilnahme an der neuen Imkerdatenbank. Teilnahme am Spargelfest mit Schauschleudern, Mittelwände einlöten, Kerzen aus Mittelwänden rollen, Verkauf verschiedener Honigsorten, Metverkauf und dem Verschenken von Blumensaatmischungen. Viele Besucher und Kunden, rege Informationsgespräche, guter Verkauf, Fachgespräch des zweiten Vorsitzenden Walter Frömming mit dem Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen. Mitgliederstand: 19 aktive Imker:innen und drei Fördermitglieder, Altersdurchschnitt 47 Jahre. Völkerzahl: 84.

2011

  • Mitgliederstand: 20 aktive Imker:innen und drei Fördermitglieder, Altersdurchschnitt 45 Jahre. Völkerzahl: 101. Zwei Fördermitglieder wurden neu aufgenommen. Die Überwinterungsverluste lagen im Durchschnitt bei 20 %. Faulbrut in Jevenstedt. Honigernte: Frühtracht/Raps gut bis sehr gut! Sommerblüte: bis auf wenige Ausnahmen schlecht (sehr viel Regen und Wind von Mitte Juni bis Ende Juli). Bernd, Christiane, Florian und Jason nehmen erfolgreich an der Anfängerausbildung an der Imkerschule in Bad Segeberg teil (9 Wochenenden à sechs Stunden). Der DIB erlässt neue Leitsätze zum Honig/Honigverordnung.

2010

Reimer Reimers und Juliane Rumpf
  • Mitgliederstand ist der höchste seit 80 Jahren: 21 Imker:innen, Altersdurchschnitt 44,2 Jahre. Völkerzahl: 98. Die Bienen-AG an der Aukrugschule hat sich aufgelöst. Die Möglichkeit einer eigenen Vereinssatzung wird diskutiert. Reimer Reimers besitzt eine geeichte Waage, die auch die Mitglieder ausleihen dürfen. Teilnahme am Spargelfest am 16. Mai. mit einem Info- und Verkaufsstand. Landwirtschaftsministerin Juliane Rumpf besuchte den Stand. Hans Hartmann wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Mitgliedsbeiträge werden erhöht, Grundbeitrag pro Imker von 5 € auf 10 €, Zusatzbeitrag pro Volk von 0,10 € auf 1 €. Imker unter 18 Jahren bleiben beitragsfrei. Honigerträge des Jahres gut bis sehr gut![3]

2009

  • Seite 133 ff – JHV 09.02.2009 (Presse anwesend): Tim Pohlmann stößt zu uns. Ehrennadeln vom DIB für: Kurt Berger, Hans Wagner, Thorsten Staack, Walter Frömming (alle Bronze), Reimer Reimers (Silber). Reimer Reimers wird neuer Vorsitzender und bleibt Schriftführer. Walter Frömming bleibt 2. Vorsitzender. Hans Hartmann wird für seine Verdienste um den Imkerverein geehrt.
  • Seite 142 – IV 12.04.2009 – Ostersonntag bei Reimer Reimers: Sehr gutes Wetter im April beschleunigt die Entwicklung in den Völkern. Honigraumfreigabe vor Mitte April. Erneut Faulbrut-Fall in Neumünster. Bericht über die JHV des LV. Es wurde eine neue Satzung beschlossen. Vorstellung der Imkerumfrage 2008 des DIB. Klaus Hans gibt aus persönlichen Gründen die Imkerei auf.
  • Seite 149 – IV 10.05.2009 bei Walter Frömming in Brokstedt: Demonstration Ablegerbildung per Saugling. Walter Frömming berichtet von der Faulbrut-Besprechung beim Kreisveterinäramt am 23.02.2009. Es wird Pflicht, dem Kreisveterinäramt alle Bienenstände aufzugeben. Das Meldeformular ist im Internet beim Kreisveterinäramt/Tierseuchenbekämpfung abrufbar.
  • Seite 159 – IV 12.07-2009: Walter Frömming berichtet vom AFB-Veranstaltung in Bad Segeberg. Es ist beantragt, Walter in die Liste der amtlich beauftragten Seuchenwarte aufzunehmen. Reimer Reimers übernimmt zukünftig die Pflege des Grabes von Detlef Breiholz. Kurze Vorstellung der Verdienste D. Breiholz um unseren IV. Mitglieder Abgänge Klaus Hans und Werner Dohse (aus gesundheitlichen Gründen). Neumitglied: Ute Reineke
  • Seite 162 – IV 04.09.2009: Neumitglied: Tim Pohlmann als jüngstes Mitglied. Bericht von Walter Frömming über phänomenale Leistungen der Honigbienen (Buchtipp: Phänomen Honigbiene). Vorstellung „Netzwerk Blühende Landschaft“ /5-Cent-Aktion – Kontaktaufnahme zum Aukruger Bund für eine gemeinsame Aktion. Vorstellung der neuen Honigfibel der Landwirtschaftskammer NRW.
  • Seite 178 – IV 13.11.2009: DIB-Marktumfrage zur Neugestaltung des Honigglases/der Gewährverschlüsse Artikel: Bienen hungern im Sommer / Vermaisung der Landschaft /Problematik Biogasanlage Vorbereitung auf Festwoche „40 Jahre Gemeinde Aukrug“ / Bünzer Spargelfest

2008

  • Seite 92 - JHV 11.02.2008: Hohe Verluste durch Varroa – Totalverluste bei Gunnar, Klaus und Henrik. Weitere Faulbrut-Sperrbezirke in NMS und Eckernförde, ggf. durch Nachlässigkeit des Kreisveterinäramtes. Überlegung, wie nach Beendigung der Bienen AG den Jungimkern weiterhin Fachwissen vermittelt werden kann. Suche nach Imker-Paten.
  • Seite 101 – IV 12.04.2008 bei Reimer Reimers im Garten: Walter Frömming berichtet von der Wanderobleute-Tagung. Praktische Vorführung Frühjahrsdurchsicht. Des Weiteren Prinzip der Altwabenverwertung/Wachs-Gewinnung. Reimer Reimers stellt sich ab sofort als Berater der Jungimker zur Verfügung.
  • Seite 107 – IV 06.06.2008 in Brokstedt bei Walter Frömming: Neues Mitglied: Werner Dohse/ Ehndorf Walter Frömming demonstriert die Ablegerbildung mit einem Saugling. Weitere Themen: Honigbehandlung, Benutzung des Refraktometers, Schwarm einfangen bei Finn. Vorführung des Films „Biene in Gefahr“ Faulbrut bei Imker Mehrens in Gnutz
  • Seite 113 – IV 08.08.2008 bei Henrik Rohwer: Faulbrut in Lohse bei Eckernförde. Rätselhaftes Bienensterben bei Imker Pöhls in Bünzen. Der Landesobmann für Bienenwanderung Karl Hoffmann stellt seine Bienen ohne Wanderanmeldung an der B 430 auf. Auch ein weiterer Imker aus NMS hat sich nicht angemeldet.
  • Seite 115 – IV 13.10.2008: Die Querelen im LV dauern weiterhin an. 17 Imker / 85 Völker. Ab 23.06.2008 gibt es eine Los-Kennzeichnungsverordnung für den Honigverkauf. Seit 24.09.2001 sind Imker verpflichtet, ein Bestandsbuch zu führen über den Einsatz von Arzneien. Tipps zur Verwendung der AS 85 %. Jan Meyn aus Arpsdorf wird per 01.01.2009 neues Mitglied.
  • Seite 129/126 – IV 08.12.2008: Vorplanungen für 2009

2007

  • Seite 60ff - JHV 12.02.2007: Wiederwahl Reimer Reimers zum Schriftführer. Der LV SH lädt die Obleute für Bienenwanderung und Bienengesundheit zu einem Treffen ein. Thymol wird für die Varroabekämpfung offiziell zugelassen. Das Genom der Bienen wurde entschlüsselt. Der LV SH schlägt vor, dass der Aukruger IV eine Imkerschulung durchführt für Aukrug und Umgebung. Der LV SH bittet Reimer Reimers einen Vortrag über Honigbewertung zu halten. Reimer Reimers empfiehlt den Mitgliedern eine Teilnahme am Honigwettbewerb. Dieter Sens kauft 2 Völker von Dieter Wörpel.
  • Seite 66 - Veranstaltung mit H.E. Griese/LV SH 09.04.2007. Themen: Voraussetzung zum Erhalt des Gütesiegels der Landwirtschaftskammer, Führen eines Honigbuches, Honigfilm “Honig – Geschenk der Natur“
  • Seite 71 - Schnupperkurs für Nachwuchs-Imker im Aukrug am 29.04.2007 Anfängerkurs im Aukrug, Termine 26.05./02.06./23.06. ...04.08.2007
  • Protokoll IV 14.05.2007 fehlt!
  • Seite 74 - IV 11.06.2007: Bericht des Wanderwarts über gestellte Anträge von externen Imkern.
  • Seite 78 - IV 13.08.2007: Walter Frömming leistet Öffentlichkeitsarbeit in der Brokstedter Schule. Diskussion um die Fördermittel für den durchgeführten Anfängerkurs. Anke Last wird Vorsitzende des Landesverbandes. Claus Johann Harms möchte förderndes Mitglied ohne Bienenhaltung bei uns werden.
  • Seite 83 – IV 09.10.2007: Der IV hat aus dem Anfängerschulungskurs einen deutlichen Überschuss erwirtschaftet. Die Teilnehmer Jan Blömke/ Wasbek, Heinke Hilbert/ Tappendorf, Marion Dell/ Nindorf und Finn Jürgensen/Aukrug möchte der IV als neue Mitglieder werben. Klaus Hans verliert seine letzten 4 Völker im Varroakampf. Ungereimtheiten um den Bienenstand des Imkers K. in Reher (20 Völker an der B 430).
  • Seite 86 – IV 10.12.2007: 18 Mitglieder/ 82 Völker - Altersdurchschnitt unter 40 Jahren. Neue Mitglieder: Finn und Jan Blömke

2006

  • Seite 27ff - JHV 13.02.2006: 15 Mitglieder/97 Völker im Jahr 2006. Hans Hartmann bleibt 1. Vorsitzender. Walter Frömming wird 2. Vorsitzender. Hohe Winterverluste von schon jetzt 25 %; besonders bei Klaus Hans durch Varroa. Zu jeder IV soll in 2006 ein Themen-Vortrag durch die Mitglieder gehalten werden.
  • Seite 33 - IV 10.04.2006: Schwerpunktthema: Metherstellung /Reimer Reimers
  • Seite 38 - IV 12.06.2006: Beeinträchtigung der Rapshonigernte durch massives Auftreten des Rapsglanzkäfers. Schwerpunktthema: Honiggewinnung/Walter Frömming. Faulbrutfall in Haßmoor/Bovenau
  • Seite 42ff - 15.06.2006 – Ortstermin am Bienenstand von Torsten Staack zum Schwerpunktthema: Königinnenzucht und Völkervermehrung
  • Seite 46 - IV 14.08.2006: Imkerkollegen werden um Hilfe gebeten bei der Wespen-/Hornissennest-Entfernung. Empfehlung zur frühen Varroa-Behandlung, damit es nicht zur Massenvermehrung kommt, bei abnehmender Bienenzahl. Schwerpunktthema: Amerikanische Faulbrut / Gunnar Pahlke
  • Seite 50 - IV 09.10.2006: Schwerpunktthema: Wachs / Hans Hartmann
  • Seite 52ff - IV 11.12.2006: Neue Erkenntnisse zur Faulbrut über unterschiedliche Faulbruterreger. Empfehlung: Futterkranzprobenuntersuchung. Bundesweites Bienensterben-Monitoring bringt ans Licht, dass auch die Nosemasporen für Ausfälle verantwortlich sind. Völkerzahlnennung für 2007: 98 (Anzahl stabil). D.W. und H.O.L. aus Mörel unter Faulbrutverdacht (Seite 56).

2005

Trauer um Jakob Szustak
  • Seite 1/2 - JHV 14.02.2005: 13 Mitglieder/100 Völker in 2005, Kurt Berger wird Kassenwart
  • Seite 4/5 - IV 11.04.2005: Neue/einfachere Beitragserhebung des LV. D. W. verliert 6 Völker über Winter ggf. als Nachwirkung seines Faulbrutbefalls. Landesebene: Dithmarschen tritt aus, Arbeit des LV unter Beschuss
  • Seite 7 - IV 13.06.2005: Positive Entwicklung der Bienen AG (S.11), Diskussion: Schwärmen als Varroa-Bekämpfung (Bienenkorb-Theorie) (S. 9/10+17), Tod Rosemarie Ulziffer 12.03.1917 - 16.07.2005 (Imkerin seit 1954)
  • Seite 13/16 - IV 15.08.2005: Neues Mitglied Henrik Rohwer aus der Bienen AG, Varroabekämpfung mit Ameisensäure und Drohnenbrutentnahme, Tod Max Ehlers 03.01.1935 – 25.08.2005
  • Seite 18 - IV 19.10.2005: Faulbrut in Kosel Kreis RD
  • Seite 21ff - IV 12.12.2005: Tod Jakob Szustak 09.02.1988 – 29.11.2005 - Sein Bruder Simon führt die Imkerei fort. Diskussion über Varroabekämpfung mit Oxalsäure. Neue Mitglieder Dennis Heckendorf aus der Bienen AG und Rudolf Heeschen. Vortrag Bienengift-Therapiemöglichkeiten. Hohe Winterverluste bereits im Dez. abzusehen.

2004

  • Seite 269, 9.2.04 (JHV): Reimer Reimers wird zum Schriftführer wiedergewählt. Max Ehlers wird zum 2. Vorsitzenden wiedergewählt. Walter Frömming wird zum Wanderwart wiedergewählt.
  • Seite 276, 5.4.04: Ab 1.8.04 muss gemäß einer neuen EU-Richtlinie auf Honiggläsern ein Mindesthaltbarkeitsdatum vermerkt sein.
  • Seite 284, 5.9.04: Die Bienen-AG nimmt mit einem Informations- und Verkaufsstand am Aukruger Umwelttag teil
  • Seite 288, 13.12.04: 13 aktive Imker mit 100 Völkern (+10) zum Jahreswechsel (K.Berger 15; Bienen-AG 3; M. Ehlers 8; W. Frömming 8; K. Hans 6; R. Knopik 2; H.Hartmann 15; G. Pahlke 3; K+T. Reimers 4, R. Reimers 10; T. Staack 10; S+J. Szustak 8; H. Wagner 8)[4]

2003

  • Seite 221, 222, 228, 10.2.03 (JHV): Klaus Hans (15 J.) wird neues Mitglied. Hans Hartmann wird zum 1. Vorsitzenden wiedergewählt. Mitgliederversammlungen wegen geringer Beteiligung nur noch alle 2 Monate.
  • Seite 230, 4.4.03: Höhe Völkerverluste im letzten Winter: Die Imker des Vereins verlieren 33 Völker (vermuteter Hauptgrund: Varroa).
  • Seite 235, 17.6.03: Gunnar Pahlke ist neues Mitglied.
  • Seite 238, 11.8.03: Im Juni bösartige Faulbrut bei Gunnar Pahlke. (… und Ärger mit seinem Nachbarn und dem Kreisseuchenwart. W. hatte wahrscheinlich AF und nicht gemeldet)
  • Seite 247, 13.10.03: G. Pahlke’s Völker sind saniert und gesund. Der Sperrbezirk wurde aufgehoben.
  • Seite 251, 10.11.03: Simon und Jakob Szustak sind eingetreten.
  • Seite 256-257, 06.12.03: Hundert Jahre Imkerverein Aukrug: große Jubiläumsfeier im Gemeindehaus (s.auch S. 260-266)
  • Seite 259, 15.12.03: 13 aktive Imker mit 90 Völkern (+10) zum Jahreswechsel

2002

  • Seite 192/193, 194, 11.2.02 (JHV): 12 aktive Imker mit 90 Völkern (-1) zum Jahreswechsel. Max Ehlers wird als Kassenwart wiedergewählt. Bösartige Faulbrut bei K. B. in Wasbek. (Möglicherweise ausgelöst durch vernachlässigte Völker in Wasbeker Feld von H. K. (nicht im Verein) nach dessen Tod). Die Sanierung erfolgt in eigener Regie, da der Kreisveterinär sich nicht kümmert.
  • Seite 209, 7.6.02: Bienen-AG veranstaltet am 7.6. Rapshonigschleudern in der Pausenhalle der Aukrugschule.
  • Seite 218, 9.12.02: 11 aktive Imker mit 80 Völkern (-10) zum Jahreswechsel (S. Pantlofsky ist wohl nicht mehr dabei – keinen Hinweis auf Austritt gefunden).

2001

  • Seite 156/157, 158 160, 12.2.01 (JHV): Am 4.12.2000 ist Werner Imkamp verstorben. Sebastian Pantlofsky wird neues Mitglied, er übernimmt die Imkerei von W. Imkamp. Thies und Klaus Reimers (Viertshöhe) aus der Bienen-AG werden neue Mitglieder. Reimer Reimers wird zum Schriftführer wiedergewählt. Walter Frömming wird als Nachfolger von W. Imkamp zum Wanderwart gewählt.
  • Seite 168, 2.4.01: Max Ehlers wird im Amt des 2. Vorsitzenden bestätigt.
  • Seite 173/174, 8.6.01: Bienen-AG veranstaltet am 8.6. Rapshonigschleudern in der Pausenhalle der Aukrugschule.
  • Seite 178/179, 3.9.01: Krise in der Imkerschule und beim Landesverband (u.a. fehlen ca. 120.000,- DM)
  • Seite 188, 10.12.01: Nach der Streichung der Landeszuschüsse für Imker demonstriert die Imkerschaft am 14.11.01 vor dem Landeshaus in Kiel.

2000

  • Seite 126,127, 7.2.00 (JHV): Sperrbezirk Aukrug ist aufgehoben. Bienen-AG mit 5 Jungimkern sehr aktiv. Dank einer Spende (2000 DM) jetzt komplett als Kleinimkerei ausgestattet. Hans Hartmann wird zum 1. Vorsitzenden wiedergewählt, Werner Imkamp wird zum Wanderwart wiedergewählt.
  • Seite 136, 5.6.00: Änderung der Bienenseuchenverordnung: Meldepflicht für alle Bienenstände bei den Kreisveterinären.
  • Seite 141-146, 147/148, 3.7.00: 75-jähriges Bestehen des DIB am 7.7.2000: Der Verein veranstaltet eine große Jubiläumsausstellung in der Raiffeisenbank. Die Grabstätte von Detlef Breiholz wird gereinigt und gepflegt. Zum DIB-Jubiläum wird ein Kranz niedergelegt.
  • Seite 154, 6.11.00: 11 aktive Imker mit 91 Völkern (+8) zum Jahreswechsel.

1999

  • Seite 99,101, 1.2.99 (JHV): H. P. ist aus gesundheitlichen Gründen ausgetreten. Max Ehlers wird als Kassenwart wiedergewählt.
  • Seite 104, 12.4.99: Der Sperrbezirk Aukrug erstreckt sich über Böken, Viertshöhe, Bökerfeld, Bünzen und Innien. Das hat nur keiner gewusst, da weder das Veterinäramt noch der Kreisseuchenwart darüber informiert hat.
  • Seite 117,124, 1.11.99: Dethlef Thun tritt (rückwirkend) zum 1.1.99 ein und ist mit 22 J. jüngster Imker im Verein. 11 aktive Imker mit 83 Völkern (+9) zum Jahreswechsel.

1998

Tag der offenen Tür
  • Seite 52, 8.2.98 (JHV): R. Reimers wird zum Schriftführer wiedergewählt
  • Seite 59-72, 4.7.98: 95-Jahrfeier mit großem Aufwand im Versammlungsraum der Gemeinde (Haus der offenen Tür, Ausstellung, Schauschleudern, Kaffee + Kuchen, Kerzen ziehen u.v.m.).
  • Seite 73, 3.8.98: Erstmals bösartige Faulbrut im Kreisgebiet (Rickert, Damendorf, Groß Wittensee)
  • Seite 75-78,81, 82-85, 7.9.98: Bienen-AG erhält den Umweltpreis der Gemeinde Aukrug. Kostenlose Futterkranzprobenuntersuchung für alle Imker (beim LAVES in Celle, über I. Striewski). Fast alle Mitglieder nehmen teil. Veranstaltung „Bauernimkerei vor 100 Jahren“ (W. Imkamp mit W. Hauschild)
  • Seite 86,87, 12.10.98: Bei einem „so genannten Imker“ aus NMS (Herr W.) ist erstmals in unserem Amtsbereich in Arpsdorf die bösartige FB ausgebrochen. (W. soll mit leeren und vergammelten Beuten auch in Bünzen arbeiten und polnischen als deutschen Honig verkaufen).
  • Seite 91, 93-96, 9.11.98: 11 aktive Imker mit 74 Völkern (+10) zum Jahreswechsel. Die AF greift um sich: 9 Sperrbezirke im Kreis, darunter Arpsdorf und Aukrug (bei R. Reimers 3 von 4 Proben hoch belastet, große Sanierungsaktion)

1997

  • Seite 19, 5.2.97 (JHV): Hans Hartmann wird zum 1. Vorsitzenden wiedergewählt, Werner Imkamp wird zum Wanderwart wiedergewählt.
  • Seite 25, 12.5.97: Walter Frömming wird neues Mitglied
  • Seite 31, 7.7.97: Richard Knopik wird neues Mitglied
  • Seite 41,43, 10.11.97: 11 aktive Imker (+3) mit über 60 Völkern (61 + ? von H.Wagner) zum Jahreswechsel. Laut Bericht von der Kreisdeligiertenversammlung wird der Anbau von gentechnisch verändertem Raps befürchtet, der weniger Pollen erzeugt. * Seite 48, 8.12.97: Die Bienen-AG wird zum 1.1.98 (mit 2 Völkern) neues Mitglied. H. A. tritt zum Jahresende aus (Bienengiftallergie).

1996

Die Bienen AG
  • Seite 181 ff - 07.02.96 JHV, Info aus der Zeitung: Es soll bei mehreren Imkern ein großes Bienensterben gegeben haben (Varroa ?) An der Aukrug-Schule wird eine Bienen-AG eingeführt, an der 4 Schüler/Innen aus den 8,/9. Klassen teilnehmen. Es wird ein Schaukasten aufgestellt. Reimer Reimers betreut die AG.
  • Seite 186 — 06.03.96, unser Verein hat keine eigene Satzung. Die Bestimmungen des Landesverbandes bzw. des Kreisverbandes sind in unserem Verein anzuwenden. Bei uns werden die Versammlungstermine weiterhin für ein Jahr im Voraus festgelegt. Der Vors. lädt zusätzlich vor jeder Versammlung telefonisch ein. Hans Hartmann u. Torsten Staack nehmen an einem Honigseminar in Nortorf teil. Reimer Reimers hat zwei mögliche „Jungimker“ angesprochen: Heinz Perschau, Rosemarie Germer.
  • Seite 2, 3.4.96: Laut Bericht von der JHV Kreis-IV soll es im Land 250 faulbrutbefallene Völker geben.
  • Seite 12, 13.11.96: Der Verein geht mit 8 aktiven Imkern und 65 Völkern (+7) in den Jahreswechsel. (H. Averhoft, K.Berger, M. Ehlers, H. Hartmann, W. Imkamp, R. Reimers, T. Staack, H. Wagner und Ehrenmitglied R. Ulziffer). Heinz Perschau wird zum 1.1.97 neues Mitglied.[5]

1995

  • 23.01.95 Jahreshauptversammlung. Gast: Averhoft aus Wasbek. Reimer Reimers wird zum Schriftführer gewählt.
  • Seite 160, 29.03.95 Gäste: Maria Gerhardy, Rudolf Heeschen. An der Aukrug-Jubiläumswoche will sich der Verein am 11. Juni mit einem Verkaufs- und Infostand beteiligen (4 m Standfläche). Max Ehlers stellt dafür seinen Marktwagen zur Verfügung.
  • Seite 169: Info: Die Honigpreise sind weiter im Keller! Mögliche Ursachen: Großabfüller, Billigimporte
  • Seite 173 - 19.10.95: Berichte und Diskussionen über diverse Möglichkeiten der Varroabekämpfung: Ameisensäure (Reimers), Spruzid/Pyretrum (Ehlers), 85 % AS von oben (Staack); alkoholgetränkter Lappen bzw. Alkohol-Propolis-Mischung (Hartmann);
  • Seite 174 — 19.10.95: Reimer war einer Fortbildung (Schule) im Naturhistorischen Museum in Lübeck: Anregungen über Zusammenarbeit Imker-Lehrer-Bienen-Schule. Er trägt die Idee eines Bienenschaukastens für die Aukrugschule vor. An der Schule könnte er eine Bienen-AG einrichten und betreuen. Der Schulleiter unterstützt die Idee. Torsten Staack will beim Schaukastenbau helfen. Hans Hartmann berichtet, dass an der Schule in Todenbüttel bereits ein Bienenprojekt besteht. Im Jahr 95 wurde eine Fahrt des Vereins in die Lüneburger Heide durchgeführt.
  • Seite 176 ff - 06.11.95: Seit 3 Jahren gibt es eine positive Entwicklung im Verein: Anstieg der Mitglieder von 7 auf 10. 58 Bienenvölker, Rosemarie soll Ehrenmitglied werden.

1994

  • Seite 155 — 14.04.94: Bericht Hartmann: Infos zur Bienenhaltung und Honigabgabe: In S.-H. Gibt es nur 50 Imkerinnen! Die durchschnittliche Völkerzahl pro Imker beträgt 16. Das Durchschnittsalter: 60 Jahre. 86 % des Honigs werden direkt vermarktet. Heller Honig (Raps?) wird durchschnittlich für 2,50 DM (?) pro Pfund verkauft. Der DIB teilt mit: Im Honig sind Perizinrückstände gefunden worden!
  • Seite 156 - 08.09.94: Torsten Staack nimmt als Gast teil. DIB- Info: Bayvoral belastet Wachs und Rähmchen sehr stark. In ausländischem Wachs ist Paradichlorbenzol festgestellt worden.
  • Seite 157 - 07.11.94: Torsten Staack ist neues Mitglied. 9 Mitglieder — 54 Völker
  • Seite 158: An der Jubiläumsfeier „25 Jahre Gemeinde Aukrug“ will sich der Imkerverein beteiligen.

1993

  • Seite 138 — 18.01.93 JHV. Jubiläum (90 Jahre) am 21.08. ist fest eingeplant.
  • Seite 140: Bericht in der KN über den Imkerverein; Text und Bild auf S. 141 - Vorschau auf das Jubiläum, mit Fotos von Hartmann und Ulziffer. Schild: „Imkerverein Aukrug und Umgebung seit 1903“ soll angefertigt werden. Anmerkung Reimer: Wo ist das eigentlich abgeblieben?
  • Seite 143 — 09.06.93. Hans Hartmann hat den Imkerverein bei der Gemeinde für den Umweltpreis vorgeschlagen.
  • Seite 7 - Versammlung-Nachricht vom Bm Reimers: Der Imkerverein erhält den Umweltpreis. Urkunde und 500,- DM sollen am Umwelttag am 20. August überreicht werden. Zum 1. Mal wird der Aukruger Imkerverein offiziell in Verbindung mit Umweltschutz gebracht. Beschluss der Versammlung: 250,- DM von dem Preisgeld sollen für die Verbesserung der Ausstattung des Versammlungsraumes der Gemeinde Aukrug gespendet werden.
  • Seite 144 Zeitungsartikel (NMS Courier) — Vorbericht über das 90-jährige Jubiläum des Imkervereins/Fotos mit Hartmann.
  • Seite 146/147 Vorberichte über das Jubiläum in Nortorfer und HoWe Nachrichten, sowie in KN
  • Seite 148/149/150 Zeitungsberichte über 90-jähriges Jubiläum und Verleihung des Umweltpreises
  • Seite 151 - 08.11,93 Versammlungen 8 Mitglieder — 63 Völker, neues Mitglied: Reimer Reimers
  • Seite 153 Neue Erkenntnisse: Übermäßige Behandlung der Bienen mit der „chemischen Keule“ führt zu Wachs- und Honigbelastung. Deshalb! Verstärkte Hinwendung zur Ameisensäure-Behandlung (AS). AS - Behandlung mit der sogenannten „Krämerplatte“ wird erwähnt.

1992

  • Seite 136 — 10.11.92: 7 Imker — 62 Völker. Ausgetreten: Loock und Folster, neu dabei: Hans Wagner aus Wasbek

1991

  • Seite 127 — 14.01.91: 12 Mitglieder - 114 Völker Neu: Uwe Tertin, Dieter Sens
  • Seite 6 - Protokoll 2 von 03-74 bis 03-96
  • Seite 127 — 14.01.91 JHV: Hans Hartmann will sein Amt als 1. Vors. niederlegen. Gründe: 1. Desinteresse im Verein, 2. Streitigkeiten über Standplätze, 3. Gestörtes Vertrauensverhältnis zur Kassenwartin!?, nach langer Diskussion bleibt er doch Vorsitzender.
  • Seite 129 - 19.02.91 Sondersitzung: C. P. hat einen Tag nach der JHV am 14.01., also am 15.01., ihr Amt als Kassenwartin niedergelegt, Kurt Berger vertrat auf der Sitzung seinen Vater Heinrich Berger. Der 2. Vors. Max Ehlers übernimmt ab sofort auch das Amt des Kassenwartes. Top 3: Beratung über den Fortbestand des Vereins. Im Sommer keine monatlichen Versammlungen wegen der geringen Beteiligung. Endgültige Entscheidung im Herbst.
  • Seite 130 — 19.03.91 Im Kreis RD gibt es 281 Imker und 2960 Völker. Es wurden im Kreis 10.283 DM für Varroabehandlung ausgegeben. Kurt Berger ist ab jetzt für seinen Vater anwesend.
  • Seite 131 - 16.09.91 Preise für Rapshonig: 3,95 — 3,45 DM
  • Seite 132 — 06.11.91 Friedrich Genz (101 Jahre alt) und Heinrich Berger sind gestorben. Hans Hartmann berichtet: Frau Tietgen, Vors. des Landesverbandes, sagte, die Zahl der Bienenvölker in SH und HH sei seit 1950 von 100.000 auf 35.000 zurückgegangen. Sie forderte vom Land eine Bestäubungsprämie für die Imker.
  • Seite 133 - 06.11.91 Der Verein soll weiter bestehen bleiben. Nur noch 8 Imker — 61 Völker!! Dieter Sens, Carla Pöhls und Hans-Joachim Marth nicht mehr dabei. Kurt Berger ist neues Mitglied.

1990

  • Seite 121 - 12.02.90 JHV: 10 Imker - 82 Völker. Schmidt und Michalke nicht mehr im Verein, Ulziffer ohne Völker Neu: Siegfried Folster. Völkersterben im Frühjahr, Varroa wird als Hauptursache vermutet.
  • Seite 123 - 09.04.90 Bayvoral und Apistan werden als neue Varroa-Behandlungsmittel genannt.
  • Seite 124 - 08.10.90 Anwesende Gäste: Ehepaar Sens (aus NMS?) und Tertin. Top 5: Zitat - „Es wurde nochmals über den leidigen Streitpunkt „Bienenstandaufteilung“ in unserem Vereinsgebiet gesprochen“.
  • Seite 126 - 12.11.90 Top 5: Bienenstände — „Der Streit ist noch nicht vom Tisch“.

1989

  • Seite 114 - 09.01.89 Bericht Hartmann: Wiederholt werden auch in S.-H. Fälle von Bösartiger Faulbrut bekannt.
  • Seite 115 - 13.02.89 JHV: Die Herren Berger und Sohn (Kurt) auch anwesend. 12 Mitglieder — 122 Völker Neu: Siegfried Folster, Erich Schmidt (HoWe) und Max Loock nicht mehr dabei.
  • Seite 117 - 10.03.89 Aus dem Protokoll: „Da schon einige Faulbrutfälle aus S.-H. Bekannt sind, werden wir jetzt neben der Varroa verstärkt mit der Bösartigen Faulbrut‘“ zu kämpfen haben“,
  • Seite 119 - 09,10.89 Die Bienenvölker des Vereins wurden auf Faulbrut untersucht, Von wem? Alles OK.
  • Seite 119 - 13.11.89 Im Kreis RD wurde ein Bienenstand mit Faulbrut festgestellt. Es sind nur 3 Mitglieder anwesend. Deshalb „lässt der Vorsitzende die Versammlungen im Dez. u. Jan. ausfallen“ !

1988

  • Seite 108 - 04.002.88 JHV: 11 Mitglieder — 137 Völker, Stange und Baade nicht mehr dabei. 03.03.88 Herr Krüger wird neues Mitglied. Die 85-Jahre-Jubiläumsfeier am 20.08.88 wird ein großer Erfolg. Gewinn: 777 DM, guter Besuch, „Gäste von der dänischen Grenze bis zum Allgäu“, 7 Klassen der Aukrug-Schule, eine Klasse aus dem Odenwald.
  • Seite 113 — 03.11.88 Kreisveterinär Dr. Rehder: Nur Ameisensäure (AS)65 %, Volbex VA neu und Perizin dürfen zur Varroabekämpfung eingesetzt werden. Im Dezember Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Aukrug.

1987

Seit dem 19.01.85 schreibt der Vors. H. H. weitgehend/durchgehend das Protokoll.

  • Seite 101 - 05.02.87: JHV: 13 Mitglieder — 145 Völker
  • Seite 102 - 05.03.87: Resistenzbildung der Varroa gegen „Amitraz“ in Frankreich.
  • Seite 106 - 09.12.87: Es wird ein Film über „Bösartige Faulbrut“ gezeigt.

1986

  • Seite 93 - 09.01.86 Herr Max Loock aus NMS wird als neues Mitglied aufgenommen.
  • Seite 95 - 06.03.86 Silberne Ehrennadel für Ulziffer und Imkamp.
  • Seite 98 Thema: Kann der Wurmfarn die Varroa von unseren Bienen vertreiben?

1985

  • Seite 84 - 19.01.85: 15 Imker - 195 Völker; Wörpel nicht mehr dabei?!
  • Seite 85 - 07.02.85: Bericht von H.Hartmann über ein Varroabekämpfungsmittel aus Pyretrum (aus der Chrysanthemenwurzel) — Extrakt (Sprühzid) - Wird mit einem Diffuser in das Bienenvolk geblasen.
  • Seite 88 - 1985: Infos über Anwendung von 65%iger Ameisensäure.
  • Seite 89: Frau Striewski (Jevenstedt) berichtet auf der Kreisimkerversammlung über das „Deinfektionsmittel“. Thymol als Varroabekämpfungsmittel. 06.06.85 Die „Illertissener Milbenplatte“ wird als Varroa-Bekämpfungsmittel genannt — vom Bienengesundheitsamt noch nicht zugelassen. Zitat aus dem Protokoll: „Herr S. stellt ein Glas gärigen Honig auf den Tisch. Auf die Frage, woher er dieses Glas habe, sagte Herr S., daß das keine Rolle spiele. Herr und Frau P. verließen aufgrund der Oberlehrermanieren von Herrn S. an diesem Abend erbost die Versammlung.“

1984

1984 kam die Idee der Umbenennung des Vereins auf und sie wurde vermutlich auch im gleichen Jahr beschlossen. Das Protokoll der Sitzung, in der man den Beschluss fasste, fehlt leider. Das Holzschild mit dem neuen Namen fertigte Werner Hauschildt 1993 an.
  • Seite 73: 21.01.84 - Zum 1. Mal wird ein Vertreter der LZ (Holger Hauschildt) als Anwesender bei einer Sitzung genannt.
  • Seite 74: Zum ersten Mal, dass offiziell über Varroamilben in Aukrug berichtet wird: Herr S., ein „Schwarzimker“ aus NMS, wird verantwortlich gemacht.
  • Seite 78: Herr S. soll ungenehmigt Bienen in Bünzen aufgestellt haben (Zeuge: Werner Imkamp) Verhandlung vor dem Amtsgericht in RD. Über den Ausgang des Verfahrens steht nicht im Protokoll. Hans Hartmann wird Schriftführer.
  • Seite 76: 01.03.84 Genz (94 Jahre) hält einen Vortrag über die Varroamilbe, 30.03.84 Herr Stange wird als neues Mitglied aufgenommen,
  • Seite 78: 02.08.84 Milbenproben müssen nach einem bestimmten Prozedere einmal jährlich von allen Imkern mit Gemüll gesammelt werden. Die Proben werden von den Seuchenwarten kontrolliert. Kreisveterinär Dr. Rehder hält darüber einen Vortrag in Oldenhütten. Die örtlichen Seuchenwarte stellen fest, welcher Bienenstand betroffen ist. Dann erfolgt eine Mitteilung an den Kreis. Kreis stellt dann Volbex VA zum Begasen der betr. Völker zur Verfügung. Streit um Bienstandbesichtigung von Mitglied W. - W. weigert sich, seine Bienenstände besichtigen zu lassen.
  • Seite 79: 23.08.84: Sondersitzung wegen Streitfall. Ehrenvors. Fritz Genz auch anwesend (94 Jahre alt), W. auch anwesend, Genz moderiert die Sitzung, Ulziffer führt Protokoll. Max Ehlers leitet die Sitzung als stellvertretender Vorsitzender. Hans Hartmann wird einstimmig zum 1. Vors. gewählt, er ist erst sei dem 01.01.82 im Verein.
  • Seite 80: 23.08.84: Werner Imkamp wird Wanderwart. Rosemarie Ulziffer wird Schriftführerin, Empfehlung für Wanderwart: alle Bienenstände in einer Karte aufzeichnen. Beschluss: Ehepartner sollen Mitspracherechte haben, jedoch kein Stimmrecht. Anregung: Der Verein soll künftig „Imkerverein Aukrug und Umgebung“ heißen.

1983

  • Seite 64 - JHV Am 29.01.83 Wahlen: Kassenwartin — Carla Pöhls, 2. Vors. - Max Ehlers, 1. Vors. - Dieter Wörpel (zum 1. Mal gewählt 1977)
  • Seite 3 - Protokoll 2 von 03/74 bis 03/96 - 08.04.83 Thema „Ameisensäure/Varroa“ 07.10.83 Genz hält einen Vortrag über die „Varroatose in der BRD in den letzten 6 Jahren“ Er ist jetzt 93 Jahre alt !! Herr Götsche aus Nortorf wird aufgenommen. Vorher im IV Nortorf, dort hat er mündlich gekündigt.
  • Seite 70 - 25.11.83 17 Imker —- 259 Völker Es gibt immer noch Zuckersubventionen für Imker: 2,51 DM pro Volk. Dieter Wörpel (noch berufstätig als Maurer) hat 50 Völker. Er wird ab August 83 offiziell Nebenerwerbsimker!
  • Seite 71 Zur Varroabekämpfung wird die Entnahme verd., Drohnenbrut angesprochen, 2 DR im Volk, Entnahme im l4-tägigen Wechsel; zusätzlich radikale Jungvolkbildung über Kunstschwarm

1982

  • Seite 58 Jahreshauptversammlung am 16.01.82 Genz, Ulziffer, Frau Michalke, Frau Hannelore Kossol, Baade,Schmidt, Pöhls, Imkamp, Wörpel, Wurr, Ehlers, Marth, Gäste: Frau Ritter, Herr Hans-Heinrich Ehlers ( wurde am 05.03. als neues Mitglied aufgenommen) Frau Kossol und Frau Pöhls prüfen die Kasse. Marth wird neuer Schriftführer. Wintermüll/Milben/Seuchenfreiheitsbescheinigungen.
  • Seite 61 - 15.10.82 Genz (92 J, alt) hält noch 12 Bienenvölker, nimmt aber aus Altersgründen nicht mehr regelmäßig an Versammlungen teil, Teil. Hans Hartmann (Nortorf) wird zum 01.01.83 neues Mitglied bei uns. 2012 sind es dann 30 Jahre!
  • Seite 62 — Vers. Am 19.11.82 - 13 Imker — 187 Völker, Hans Hartmann wird mit 9 Völkern genannt, ist offiziell aber noch nicht Mitglied.

1981

  • Seite 54 — 20.02.81 Es gab Seuchenfreiheitsbescheinigungen bezüglich Milbenfreiheit ?! Für Varroauntersuchungen wurden von jedem Imker 1,- DM pro Volk an die Seuchenwarte gezahlt.
  • Seite 56 12 Mitglieder, 23.10.81 Gäste: Baade und Frau/ Ralfs ? Baade ab 01.01.82 neues Mitglied. Segeberger „Schaumstoffbeute‘ pro Zarge 38,60 DM, Wienhold „Schaumstoffbeute“ pro Zarge 26,50 DM. Der Verein bestellt für 4.000 DM Wienhold — Beuten, ca. 146 Stück. Die Magazinimkerei hat sich in Aukrug durchgesetzt.

1980

  • Am 08.02.80 findet zum 1. mal eine Versammlung im Gästehaus der Gemeinde Aukrug, Bargfelder Straße 10 statt.
  • 07.03.80: Auf der JHV wird Max Ehlers zum stellvertr. Vors. Und Kassenführer gewählt.
  • Seite 48 18.04.80: Tonbandvortrag „Wie werde ich mit der Varroa fertig“. 19.09.80 — Versammlung bei Ehlers in Nindorf Vortrag Genz: Zitat „Wir haben heute keine Sommertracht mehr“
  • Seite 48/49 — 19.09.80 Vortrag Genz „Imkerei heute und gestern“; Ablösung der Schwarmbienenzucht durch Schwarmtrieblenkung, Konsequenz: Schwärme und damit Reserven fehlen. Ersatz durch Bildung von Jungvölkern. S. 49 — 24.10.80 Genz (90 Jahre alt!) hält immer noch Vortrage und führt in Vertretung Protokoll, Er spricht über Brutablager und Königinpheromone! 19.11.80 Nur 4 aktive Imker anwesend: Schmidt, Ehlers, Wörpel, Genz; 4 Frauen als Gäste: Schmidt, Ehlers, Wörpel, Sievers. Entschuldigt fehlen: Wurr, Imkamp, Ulziffer.
  • Seite 52 — 19.11.80 11 aktive Imker — 140 Völker! Vortrag Genz: Kunstschwarm, Marburger Feglingskasten
  • Seite 53 - Hans-Joachim Marth, Bünzen, wird Mitglied. Gemüll aller Bienenvölker muss wegen Varroakontrolle bei den Seuchenwarten Schmidt und Wörpel abgegeben werden. Noch scheint in Aukrug die Varroa akut nicht aufgetreten zu sein.

1979

Zitat aus dem Protokoll vom 16. November 1979: "Nachdem das Protokoll verlesen war, berichteten Wörpel, Schmidt + Wurr über die Verbandstagung in Leck, insbesondere über den Vortrag Stecker: Varroamilbe. Auch der anschließende Vortrag von Imkermeister Genz behandelte die Varroa-Milbe. Daraus wird sichtbar, daß die Varroamilbe die Gemüter zur Zeit heftig bewegt. Sie ist zur Zeit noch auf ein größeres Gebiet um Oberursel, Südhessen begrenzt. Ob es gelingen wird, sie in diesen Grenzen zu halten? Jedenfalls ist Aufmerksamkeit allenthalben geboten."[6]
  • Zum ersten Mal taucht die „Varroamilbe“ auf (nicht aktuell in Aukrug, aber in der Diskussion).
  • Am 25.08.79 taucht Max Ehlers (Nindorf) zum 1. Mal als Gast im Protokoll auf.

1978

  • Seite 35 — Januar 1978. Vortrag von Fritz Genz
  • 78/79 auch wechselnde Tagungen bei Imkern privat, Stimmung schien gut zu sein. 19.08: Imkamp (Standschau), 09.12.: Wurr und Frau (Wasbek), 26.01.79: Michalke (Bargfeld), 02.03.; JHV 20.04.: Schmidt (HoWe), 25.08.: Ulziffer (Standschau), 16.11.: Wurr

1977

  • Seite 33: August 1977 - 1 1/2 Jahre kein Protokoll! Keine Sitzung? Am 03.05.77 verstarb der 1. Vors. Waldemar Bünning.
  • Seite 33: 12.08.77 Tagungen nun im „Grünen Kranz“ im Homfeld. Neuwahlen: 1. Vors. Dieter Wörpel, 2. Vors. und Kassierer: Peter Pöhls, Schriftführerin: Rosemarie Ulziffer (Tochter von Friedrich Genz)

1976

  • Fritz Genz ist immer noch der Hauptreferent - als 85-jähriger!
  • Seite 31/32 März 76: Claus-Werner Sievers aus Nindorf wird Mitglied.

1975

  • Seite 12: /24.01.75 JHV Gäste; Schmidt HoWe, Sievers u. Ehlers aus Nindorf, 10 aktive Mitglieder - 173 Völker
  • Seite 18: Schmidt aus Hohenwestedt wird aufgenommen.
  • Seite 20: Rapswanderung nach Güldenstein in OH; eine gewünschte Honigabgabe wird abgelehnt. Gemeinschaftswandern in den Raps findet wohl nicht mehr statt, wird jedenfalls nicht erwähnt.
  • Seite 31: 1975 - Da gab es noch eine Gemeinschaftswanderung. Die Rapswanderung 1976 sollte am 20.04.76 besprochen werden. Die Sitzung fiel wohl aus - kein Protokoll. Am 03.05.1977 starb der Vorsitzende Waldemar Bünning. Für die Zeit vom April 1976 bis August 1977 gibt es keine Protokolle. Gab es in der Zeit auch keine Sitzungen?

1974

  • Seite 140/141: 08.01.74 19.35 bis 21.45 Uhr: Anwesend: Bünning, Imkamp, Ulziffer, Karla und Peter Pöhls, Genz; Wörpel, Lisa Reimers, Vortrag Genz: Krankheiten im Bienenvolk — im Mittelpunkt die Bösartige Faulbrut. Zitat: „Veranlassung dazu war der Vorfall? in Bünzen: Im vergangenen Herbst hatten die dortigen Bienenvölker im großen Umfang Zugang zu Auslandshonig. Höchste Aufmerksamkeit ist darum geboten.“ Anmerkung: Nähere Einzelheiten zu dem Vorfall enthielt das Protokoll nicht. Frage: Wer hatte damals in Bünzen nennenswert Auslandshonig - und warum?
  • Seite 1-2: 04.02.74 Lipp 19.40 bis? JHV: Anwesend: 9 Imker (davon 2 Passive: Nagel, Wilkerling) Kassenbestand: 81,30 DM; Entlastung des Vorstandes, keine Wahlen, Thema (Genz): Krankheiten im Bienenvolk — Nosema - sehr ausführlich
  • Seite 3: 11,03,74 Lipp 19.35 bis? 8 Imker Besprechung der Rapswanderung, ca. 90 Völker, 19. April Vorkommando Fortsetzung Thema „Nosema“
  • Seite 4: 22.04.74 8 Imker Besprechung Rapswanderung ‚99 Völker, a) Bünning (49), Michalke (6), Wörpel (10), Imkamp (7), Genz (6) Pöhls (7), E. Reimers (2), R. Ulziffer (12), Kröger nicht dabei
  • Seite 5: 03.07.74 19.35 — 20,35 Uhr - sehr kurz ! 7 Imker , ohne Kröger u, Reimers Abrechnung Rapswanderung, 640,- DM?! Fahrtkosten an Hu. Michalke; Nächste Versammlung mit Angehörigen als Standschau am 17.08.74 beim Vors. Bünning geplant - Wurde wohl aber nichts, (Ist nicht im Protokollbuch enthalten.)
  • Seite 6 15.10.74 19.40 — 21.10 — Nur 4 Imker anwesend: Bünning, Imkamp, Carla Pöhls, Genz, Arbeitsprogramm für den Winter wird beschlossen.
  • Seite 7 20.12.1974 19,45 — 21.30 Uhr, 4 Imker plus Carla Pöhls, Elisabeth Reimers hat die Bienenzucht aufgegeben, tritt zum 01.01.75 aus. Der Wasbeker Imkerverein löst sich auf. Die Mitglieder wollen sich dem Imkerverein Aukrug anschließen, Thema: Gängige Betriebsweisen: Trogbeute, Magazin, Thema: Imkern mit verschiedenen Beutentypen Schriftführer: Friedrich Genz. In der Regel 10 Versammlungen pro Jahr.
  • Seite 11: 13.12.74 Schütt, Heinrich Berger und Wurr aus Wasbek sind aufgenommen worden, als Gäste anwesend: Schmidt u. Frau aus HoWe, Völkerzahlen der einzelnen Imker: Bünning: 40, Genz: 24, Ulziffer: 24, Michalke: 5, Pöhls: 7, Imkamp: 10, Wörpel: 20, Berger: 30, Schütt: 10, Wurr: 3, insgesamt: 182![7]

1973

  • 19. Februar: Der Verein zählt neun aktive und 2 inaktive Mitglieder.
  • Seite 132 — 134: 15.01.73 Lipp 19.30 - 22.00 Uhr. Alle da, bis auf Kröger (fehlt wie so oft). Thema (Genz): Spätsommerpflege und Einwinterung. Anmerkung: Zum ersten Mal eingeklebt als Zusammenfassung mit Schreibmaschine, ev. als Kopien /Durchschläge an Mitglieder verteilt?! Die Grundsätze sind weitgehend bekannt und fast alle auch heute noch gültig. Bei allen Sitzungen akribische Protokollführung durch Genz (83 Jahre),
  • Seite 135 - 137: JHV 19.02.73 Lipp 19,40 — 22 Uhr Lisa Reimes u. Hubert Michalke fehlten unentschuldigt, Werner Imkamp entschuldigt. Anwesend. Bünning, Ulziffer, Wörpel, Peter u. Karla Pöhls, Helmut Kröger, Genz Obleute: Bünning: Beobachtungswesen, Wanderung, Bienenweide, Vertrauensmann für Stäubeschäden in Bargfeld/Homfeld, Ulziffer: Krankheiten, Königinnenzucht, Vertrauensfrau für Stäubeschäden in Innien Imkamp: Vertrauensmann für Stäubeschäden in Böken/Bünzen 148 Völker; Rapswanderung 1972 vom 12. bis 14. Mai mit 104 Völkern, Rückwanderung am 9./10. Juni. Wahlen: Fritz Genz erneut Schriftführer, der amtierende Kassenführer D. Wörpel wurde um 2. Vorsitzenden gewählt, die Organisation der 70-Jahrfeier am 10. März wird besprochen: Etwa 33 Teilnehmer sollen eingeladen werden; Festvortrag durch Genz, gemütliche Kaffeetafel (Gedeck: 2 Tassen Kaffee und 1 Teiler mit Kuchen, darunter Stück Nusstorte), als Stimmungsgetränk Kognak und Korn, dazu Musik. Filmvorführung durch einen Imkermeister aus Segeberg. Die Kosten dafür trägt der Verein.
  • Seite 137/138: 70-Jahrfeier am 10.03.73 bei Lipp. Beginn 16.00 Uhr, insgesamt 37 Personen. Zitat „Erst gegen Mitternacht trennten sich die Teilnehmer und gingen froh gelaunt und innerlich reicher, heimwärts.“ Die Festrede von Friedrich Genz mit vielen Details zu Personen und zur Entwicklung des Vereins (6 Seiten Schreibmaschine) ist in diesem Protokoll zwischen den Seiten 138 und 139 eingeklebt. Über die Zeit vom 10.03.73 bis 26.11.73 sind in dem Protokollbuch keine Aufzeichnungen vorhanden (8 Monate).
  • Seite 139: 26.11.73 Lipp 19.30 bis ? Anwesende Imker? Bericht Genz vom Segeberger Imkertag 73 in der Landwirtschaftsschule, Themen: 1. Gefahr der Auflösung der Imkerschule, 2. Vortrag von Dr. Böger: Schwerpunkt in der Führung einer Imkerschule. Wie es mit der Imkerschule zunächst weiter ging, schreibt Genz im Protokoll nicht. Es gibt sie heute noch.

1972

Herta Michalke trat 1964 ein.
  • Seite 115/116: 31.01.72 Lipp 20 - 22.00 Uhr „Ernst Heidn, 46 Jahre alt, verschied ganz plötzlich, ohne vorher krank gewesen zu sein.“ In den Raps voraussichtlich mit 90 Völkern. Zur Lage des Vereins: - Drei Abgänge durch Tod in diesem Jahr! - Die Bienenstände Schlüter und Heidn sind aufgelöst. - Bienenstand Wilkerling aus Altersgründen aufgelöst. - Noch acht aktive Imker: Bünning, Genz, Imkamp, Kröger, Michalke, Elisabeth (Lisa) Reimers, Ulziffer, Wörpel
  • Seite 116/117: 02.03.72 JHV 20 bis 22.00 Uhr 8 Imker. Neuer Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender: Waldemar Bünning, 2. Vorsitzender und Protokollführer: Fritz Genz, Kassierer: Dieter Wörpel, Erkundung der Wanderplätze im Raps am 22.04.72; Termin der Wanderung zwischen dem 08. und 14. Mai.
  • Seite 117/118: 04.05.72 20-21.45 Uhr 10 Imker. Der DIB hat Fritz Genz zum Ehrenimkermeister ernannt. Rapswanderung in 2 Touren; Hu. Michalke fährt, pro Fahrt: 140,- DM; 107 Völker.
  • Seite 118/119: 06.07.72 Anwesend alle Rapswanderer. Die Wanderung ging ohne besondere Vorkommnisse vonstatten. Zuckerbestellung: 30 Zentner. Thema (Genz): Spätsommerpflege der Völker.- Keine Brutbeschränkung im Juni/Juli ! Zitat „Imker, die vor starken oder „zu starken“ Völkern sich fürchten, sollte es heute nicht mehr geben.“
  • Seite 120/121 05.08.72 Hans-Peter Pöhls wird neues Mitglied „Bericht über die Standschau in der Imkerei unseres Vorsitzenden Waldemar Bünning an der B 430.“ Neu errichtete Imkerei; Fast alle Imker waren erschienen; wohldurchdachte, mustergültige Anlage; übersichtliche Aufstellung der Völker (Blätterstockbeuten), mit Aufenthaltsraum, Schleuderraum, Werkraum; auch eine Sammlung von Imkerutensilien (fast wie im Museum).
  • Seite 121 - 123: 13.10.72 Lipp 19.30 — 22.00 Uhr 7 Imker von 9 aktiven Lisa Reimers, Rosemarie Ulziffer, Herta Michalke, Dieter Wörpel, Werner Imkamp, Friedrich Genz, Waldemar Bünning; Es fehlten Pöhls und Kröger. Hinweis auf 70-jähriges Bestehen 1973 / Der Vorsitzende legte ein Arbeitsprogramm für sechs Tagungen vor, speziell auch für Jungimker.
  • Seite 123 — 126 03.11.72 Lipp 19.30 bis 22.00 Uhr Karla Pöhls als Gast Besprechung der 70-Jahrfeier im März 73: kleiner Rahmen mit Mitgliedern, Angehörigen, Gästen und etwas Musik. Franz Nagel und Ernst Wilkerling werden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Thema (Sprecher Bünning und Genz): „Auswinterung und Führung der Völker bis zum Raps.“ Die Grundsätze wurden schon in vorherigen Protokollen genannt. „Der Magazinimker arbeitet heute allgemein mit doppeltem Brutraum!“
  • Seite 126 — 128: 20.11.72 Lipp 19.30 bis 22.15 Uhr 5 Imker plus Karla Pöhls Besprechung 70-Jahrfeier; Thema (Wörpel): Erfolgreich durch den Raps und Schwarmverhinderung. Die einzelnen Maßnahmen sind bekannt. - Auch heute -2013- noch anwendbar
  • Seite 128 - 132: 11.12.72 Lipp 19.35 - 22.15 Uhr 8 Imker plus Karla Pöhls Themen: I. Königinnenzucht, Vermehrung und Erneuerung (Ulziffer) 2. Wie baue ich meine Jungvölker auf? (Genz) Geballte Informationen für die Jungimker von A-Z

1971

  • Seit 104 - 106: 14.01.71 19.30 bis 23.00 Uhr 11 Imker plus Gäste Frau Reimers, Frau Michalke Protokoll mit eingeklebter Anlage (Bericht Genz vom Großimkertag in Soltau) Auszug Bericht Großimkertag: Bruder Adam hielt einen Vortrag „Die wirtschaftliche Bedeutung der Kreuzungszucht in der neuzeitlichen Imkerei.“ Erfahrungen mit der Buckfast-Biene; Begriffe wie: Kreuzungszucht, Reinzucht, Heteroseseffekt, Auslese, Selektion. Ziel: „Möglichst vollständige Vereinigung aller guten Eigenschaften der verschiedenen Rassen in einem Stamm,“
  • Seite 106 — 109: 11.02.71 Tivoli JHV 19.30 - 22.03 Uhr 12 Imker Reimers und Ulziffer bestellen je 1 Schaukasten und eine Klotzbeute. „Gerhard Schlüter, nimmt, wenn auch schweren Herzens“ die Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden an. Bei den Obmännern und Vertrauensleuten ergeben sich keine Veränderungen. - „Es sollten noch mehr jüngere Imker eingeladen werden, Ein Vergleich mit dem Nachbarverein in HoWe fällt sehr zu unseren Gunsten aus.“ Es wird Frühjahrsreizfutter bestellt, Die Januartagungen mit Gästen und die Sommertour sollen wieder geplant werden.
  • Seite 110 ist im Protokollbuch frei.
  • Seite 111/112: 15.04.71, 10 Imker 20.12 - 21.45 Uhr Die Stichworte des Protokollführers Carl Reimers (Seite 111/112) wurden nachträglich ins Protokollbuch eingeklebt. Verschiedene Themen (Praxis) sind stichwortartig notiert. Die Rapswanderung wird zum 1. Mal abgeblasen.
  • Seite 113: 16.08.71, 7 Imker. Für die Zeit vom 15.04. bis 16.08.71 sind keine Protokolle vorhanden. „Weben schwerer Erkrankung des 1. Vorsitzenden Gerhard Schlüter leitet das zur Zeit einige aktionsfähige Vorstandsmitglied Ernst Wilkerling (Kassierer) die Tagung. Zu Beginn der Tagung gedenken die Mitglieder ihres ganz plötzlich verstorbenen 2. Vorsitzenden und Schriftführers Carl Reimers, gestorben am 09.08.1971. Wilkerling will die Geschäfte des Schriftführers bis zur nächsten JHV, März 72, mit übernehmen.
  • Seite 114/115: 12.11.71, 20.00-21.30 Uhr. Anwesend 9 Imker Bünning, Genz, Heidn, Ulziffer, Wörpel, Wilkerling, Imkamp, Nagel, Elisabeth Reimers als Gast (Ehefrau von Carl R.) Der I. Vorsitzende Gerhard Schlüter, Rektor a.D. ist am 11.09.71 gestorben. Einst Wilkerling gibt seinen Bienenstand aus Altersgründen auf. Der Nachlass, Bienen und Inventar von Schlüter wird von Genz geregelt. Genz berichtet über eine Tagung in Segeberg und hält einen Vortrag zur Einwinterung.

1970

  • Seite 92/93: 30.01.70, 6 Imker 20 bis 2200 Uhr: Werner Imkamp aus Bünzen wird neues Mitglied. Schlüter (Protokollführer) nicht anwesend (laut Protokoll verhindert), hat aber trotzdem das Protokoll für die Sitzung geschrieben ?! Wie geht das? Thema: „Der Weg in die Praxis oder welche Ratschläge können wir einem Anfänger in der Bienenzucht geben?“ Zitat: „Den Anfängern ist in dieser Hinsicht zu raten, sich für die vom D.I.B. empfohlenen, geeigneten Beuten Magazin, Trogbeute oder Drei-Etagen-Blätterstockbeuten zu entscheiden.“ Im Sommer soll ein beispielhafter Bienenstand besichtigt werden: Baumgarten oder Schundau.
  • Seite 93 - 96: 16.03.70 JHV 19.50 bis 22.20 Uhr 10 Mitglieder anwesend: Schlüter, Genz, Bünning, Heidn, Kröger, Imkamp, Wilkerling, Reimers, Michalke, Ulziffer Wilkerling wird wieder als Kassierer gewählt. Genz legt aus Altersgründen (80 Jahre am 21.03.70) sein Amt als Vorsitzender nieder. Er war 12 Jahre Vorsitzender. Neuwahlvorschläge: Ulziffer, Schlüter, Bünning. Alle drei lehnen zunächst ab, es wird über die Auflösung des Vereins diskutiert, eventuell Anschluss an HoWe oder Nortorf? Dafür keine Zustimmung bei den Anwesenden. Schlüter lässt sich dann für ein Jahr wählen bis zur nächsten turnusmäßig anstehenden Neuwahl des Vorsitzenden. Fritz Genz wird zum Ehrenvorsitzen gewählt. Carl Reimers wird zum neuen Schriftführer gewählt. Obmann für Bienenbeobachtungswesen wird Schlüter. Vertrauensleute für Stäubeschäden werden: Reimers/Böken, Imkamp/Bünzen. Es wird Fumidil bestellt. Zucker wird zum 1. Mal nicht gemeinsam bestellt. Es sollen die Imkerkameraden Heidn, Wilkerling u. Michalke für die bronzene und Reimers für die silberne Ehrennadel vorgeschlagen werden.
  • Seite 96 bis 98: 15.05.70 20.00 bis 22.30 Uhr 9 Imker, Rapswanderung — Festlegung der Gruppen: 1. Bünning, Michalke - ca. 52 Völker; 2. Genz, Ulziffer, Schlüter — ca. 40 Völker, 3. Reimers, Imkamp, Heidn, Kröger — ca. 44 Völker Fünf Seiten Anlagen zum Protokoll: Bericht von Schlüter über Vertretertagung des LV in NMS am 05.04.70
  • Seite 96 — 98: Fortsetzung vom 15.05.70. Einige Punkte aus Schlüters Bericht: - Schwund der Mitgliederzahl im 4,6 % von 4600 auf 4436, Schwund der Völkerzahl um 2,2 % von 54800 auf 53600, Schwund der Ortsvereinszahl - Jungimker Staemmler gehört zum Personal - Ergebnis der Honigernte des Landesverbandes ca. 100 Ztr. - Testreihen mit verschiedenen Beutensystemen! a) Flachzarge nach P. Jeschke: 17 cm Höhe, läuft 1970 an mit 5 Langstroth-, 5 Magazin-, 5 Normalmaßbeuten. b) Melporit mit Holz läuft weiter. c) Test mit künstlich befruchteten Weiseln und Bienen. Schulungskurse werden leider mangelhaft besucht, Wanderwesen: Seuchenscheinfrei innerhalb, des Landesverbandes in S.-H. Im Umkreis v. 150 km, mit Ausnahme Kreis Stormarn, (Bargteheide Sperrbezirk). Honigvermarktung: Nicht unter 2,65 DM pro Pfund in großen Mengen. Als Transporttermin für die Rapswanderung werden Die/Mi/Frei bestimmt(Wahrscheinlich in der Wo nach dem 15.05.? Anmerkung: Das ist aus heutiger Sicht für den Raps sehr spät.
  • Seite 98 - 100: 10.07.70 20 bis 22.10 10 Imker Ehrennadeln werden verliehen: Silber an Reimers und Schlüter; Bronze an Michalke, Wilkerling und Heidn. Rapshonigernte bracht durchschnittlich 20 kg pro Volk. Unkosten: 5,- DM pro Volk, davon 4,65 DM für den Transport.
  • Seite 101 - 104: 19,11.70 19.30 -- 22.17 Uhr. Anwesend: 8 Imker: Genz, Bünning, Kröger, Imkamp, Ulziffer, Wilkerling, Reimers; Dieter Wörpel, Innien, wird zum Januar 71 neu aufgenommen. Verschiedene Berichte und Vorträge: Wandel der Imkerei in Deutschland in den letzten 10 Jahren-Zusammenfassung von Fritz Genz: - starke Völker in großen Beuten, - große Bruträume, keine Brutbeschränkung, - kühle Überwinterung ohne Winterverpackung, - Fluglöcher bleiben geöffnet, - keine Brutförderung vor der Saalweide, - Brutnest geschlossen lassen, - schwarmlos imkern, - bei der Einwinterung kein Einengen, - sofort nach der Rapswanderung starke Ableger. Imkamp berichtet über negative Auswirkungen der Flurbereinigung (weniger Knicks) und über erhöhten Insektizideinsatz der Bauern.

1969

  • Seite 86/87: 28.02.69 Lipp 8 Imker 19,40 bis 22.00 Uhr: Kassenprüfung und Entlastung des Vorstandes werden nicht erwähnt, Die Versammlung empfiehlt die Imkerzeitschrift „Die Bienenzucht“ des LV S.-H. Ha (Preis 9,60 DM) mit der NWD Imkerzeitung bzw. mit der D.B.Z. Zusammenzulegen. Das Fortbestehen ist in Frage gestellt. Imkerkamerad Carl Reimers hält einen Vortrag über die Betriebsweise der Dathe-Beute. Der Bienenwohnraum sei durchaus bienengerecht. Nachteil: Hinterlader, „Der erste Schwarm wird auf dem Reimerschen Stand grundsätzlich angenommen (aus besonderen, örtlich gegebenen Gründen). Anschließend macht der die erforderlichen Ableger.“ (Zitat)
  • Seite 88/89: 21.03.69 bei Carl und Elisabeth Reimers in Bünzen, 19.50 bis 23.10 Uhr: Es erschienen sämtliche Vereinsmitglieder und die Damen sowie Frau Alwine Reimers und Frau Ritter, Bargfeld. Frau Ulziffer hält einen Vortrag über Gewinnung und Pflege von Bienenhonig in „meisterlicher“ Ausführung. Forderung nach Qualitätshonig: „Spitzenhonig“ bedeutet Markterfolg. Dann Kaffeetafel. Danach Jahreshauptversammlung: Bericht über Kassenprüfung und Entlastung des Vorstandes. Wilkerling wird zum Kassierer gewählt. Vorkommando Rapstracht am 16.04.69
  • Seite 90 des Protokollbuches ist leer. 8 1/2 Monate fehlen! Keine Protokolle oder keine Sitzungen?! Eigentlich hätte die nächste Sitzung am 28.04.69 stattfinden sollen.
  • Seite 91: 05.12.69, 8 Imker. Thema: Trachtverhältnisse in Aukrug: Weißklee schwindet, Jungheide kaum noch vorhanden, zahlreiche Kahlschläge mit Himbeer- und Faulbaumanfängen. Eine Sommerfahrt nach Amrum soll geplant werden.

1968

Hermann Fock (*1905; †1968) am Bienenstand
  • Hermann Fock (105-106), Kassierer, stirbt durch Unfall.
  • Seite 75/76: 01.02.68 Lipp 10 Imker JHV. Nachruf auf das verstorbene Mitglied Ernst Weiß, Beitragsabrechnung, Bericht über Berufsimkertag in Soltau; Bestellungen von 55 kg Futterteig mit Fumidil (gegen Nosema); Fritz Genz wird zum 1. Vors. wiedergewählt.
  • Seite 77: 05.04.68 Lipp 9 Imker Vortrag Genz: „Aus dem Winter durch die Früh- und Rapstracht“, Bericht von der Züchtertagung: Gegensatz zwischen Reinzucht und Leistungszucht; „Für uns als einfache Imker ist nur die Gebrauchszucht interessant und maßgebend“. - Zitat Genz
  • Seite 78/79: 17.07.68 10 Imker. Zu Gast: Helmut Kröger, Bünzen. Im Mai und Juni offenbar keine Sitzungen(keine Protokolle); Abrechnung Rapswanderung; Zuckerbestellungen: a) Oktasan-vergällter Zucker: 26 Ztr; Raffinade: 14 Ztr.
  • Seite 79/80: 06.09.68 5 Imker Gedenken an den durch Unfall zu Tode gekommenen Imkerkameraden und Kassenführer Hermann Fock. Der Vorsitzende schlägt Themen für die Vereinsarbeit vor: - Praktische Arbeit am Blätterstock - „Die Beute macht den Honig“ (Magazinimker) - Praktische Arbeit an der Dathebeute (Wanderbeute) - Richtlinien für eine gesunde Bienenhaltung - Honigernte, Honigpflege, Imkerrecht
  • Seite 80/81: 04.10.68 6 Imker. Bericht über Kreis- und LV-Tagungen „Imkerverband zahlt % Imkermeistergehalt von 7000,- DM, damit bleibt die Imkerschule, deren Weiterbestehen gefährdet war, erhalten.“ (Zitat)
  • Seite 81/82: 08.11.68 Lipp 7 Imker. Schlüter hält einen Vortrag über Imkerrecht mit Schwerpunkt „Eigentums- und Nachbarrecht“, Die nächste Sitzung soll am 06.12. im 19.30 Uhr stattfinden, damit auch die tagsüber unabkömmlichen Mitglieder erscheinen können.
  • Seit 83/84: 06.12.68 8 Imker Beginn: 19,45 Uhr: Helmut Kröger, Bünzen, wird neues Mitglied. Die Januartagung soll erstmals ohne Damen und Gäste durchgeführt werden, dafür soll aber im Sommer mit den Angehörigen zusammen ein Ausflug nach Amrum unternommen werden. Die Problematik von Oktasan (Oktoazetylsacharose)- vergälltem Zucker und die Nachteile für die Bienen wird ausführlich erörtert.
  • Seite 84/85: 31.01.68 Noch keine JHV 9 Imker. Der Kassenführer Fock ist gestorben. Siehe Protokoll vom 06.09.68. Ein neuer Kassierer wurde noch nicht gewählt. Genz hält Vortrag über die Bienenzucht in Norwegen. „Die Norweger haben ihre dunkle Landrasse durchgezüchtet.“ Vortrag Genz: Beurteilung der Schaumstoffbeute — Vor- und Nachteile. Zitat:"Er (Genz) kommt als leidenschaftlicher Magazinimker zu dem Schluss, dass, ob Holz- oder Schaumstoff, ob einfach oder doppelwandig, der Magazinbetrieb die Hauptsache, der Trumpf ist, dem ohne Frage die Zukunft gehört. Leid tut dem „alten Fuchs“ der "Blätterstock.“
  • Seite 84/85: 31.01.68 Fortsetzung: Als Kassenprüfer gewählt: Wilkerling, Nagel; Die verwaiste Kasse soll bis zum 28.02.69 beim Schriftführer geprüft werden, Bestellung von Follenius-Futterteig mit (Fumidil), Preis je kg: 2,60 DM, insgesamt 155 kg; Königinnenbestellung beim Vorsitzenden bis zum 05.02.96.

1967

  • Seite 67/68: 08.01.67 Lipp. Festliche Runde mit Damen, Freunden und Helfern; Film: Wunderland am Bienenstand (von Donat Waltenberger); Kartengrüße an Ernst Weiß (ehem. Mitglied) und Franz Nagel (Krankenhaus)
  • Seite 68/69: 03.02.67 Nur 5 Imker JHV wird wegen der geringen Beteiligung verschoben; Beitragslisten; Bericht des Vorsitzenden von der Großimkertagung in Soltau.
  • Seite 69/70: 03.03.67 8 Imker: Genz, Fock, Bünning, Ulziffer, Nagel, Reimers, Schlüter, Michalke Hermann Fock wird wieder Kassenführer; Genz hält Vortrag über Betriebsweisen von Blätterstock und Magazin. Er demonstriert seinen Magazinbetrieb an einer dreistöckigen Beute. Protokoll I Seite 6
  • Seiten 71-73: im Protokollbuch leer ?! Nächstes Protokoll erst von der Sitzung am 09. November. Die Monate von April bis Oktober fehlen — 7 Monate, obwohl in der Regel monatliche Versammlungen abgehalten wurden. Merkwürdig — irgendwas ist passiert?!
  • Seite 74/75: 09.11.67 Anzahl der Teilnehmer? Berichte von Kreisimker- und LV-Tagungen. Themen: Wirtschaftlichkeit unserer Imkerei im Rahmen der EWG. Nachteilige Erfahrungen über Auffütterung mit vergälltem Zucker; Künftig sollen die Versammlungen am 1. Freitag jeden Monats ab 17.00 Uhr stattfinden. Die gesellige Januarversammlung mit Damen soll diesmal am Sonnabend, dem 06.01.68 stattfinden, im Protokollbuch ist darüber aber dann nichts vermerkt.

1966

  • Seite 57/58: 08.01.66 Lipp. Gesellige Versammlung mit Damen und Freuden wie in den Jahren zuvor: Kaffee, Kuchen, Erzählungen, Anekdoten; Dia-Vortrag, Lieder, Musik (Nagel)
  • Seite 58/59: 29.01.66 Lipp. Jahreshauptversammlung 10 Imker. Anwesend: Genz, Fock, Bünning, Wilkerling, Nagel, Ulziffer, Frau Ritter, Michalke, Schlüter, C. Reimers, Der 2. Vorsitzende und Schriftführer Gerhard Schlüter wird wiedergewählt; Berichte des Vorsitzenden, Beitragszahlung
  • Seite 60/61: 11.03.66 7 Imker. Diverses: Berichte, Zuckerbestellung, Bestellung von Fumidil (Mittel gegen Nosema) Voranfrage Zahl Völker Rapswanderung; Reimers (50), Nagel (5), Wilkerling (3), Ritter (10), Genz (-), Ulziffer (35) Fock (4), Schlüter (8), Bünning (35), Heidn (3), zusammen 146 Beschluss: In Zukunft sollen die Tagungen pünktlicher beginnen und das Geschäftliche während der Kaffeetafel erledigt werden.
  • Seite 62: 19.04.66 Lipp 8 Imker. Gut Güldenstein in OH hat genehmigt, 120 Völker im Raps aufzustellen. Die Seuchenbescheinigungen müssen vom Amtstierarzt in RD ausgestellt werden und werden dann dem Kreiswanderwart in Oldenburg zugestellt. Am 07.05. sollen die Stände in Güldenstein „ausgemacht“ (festgelegt, besichtigt) werden. Vortrag Genz über Maßnahmen, die erforderlich für einen Erfolg in der Rapstracht sind. Merksätze: Mehr Honig erhält man a) vom Großvolk in einer geräumigen Beute, b) von Völkern mit junger Königin, c) von Völkern, die während der Rapstracht nicht mehr geschröpft werden, d) von Völkern, die im Frühjahr einen starken Bruteinschlag aufweisen (Bedeutung der richtigen Frühjahrsreinigung), e) von Völkern, denen eine Tränke mit Infrarotstrahlung in der Nähe des Standes zur Verfügung steht, f) von Völkern, die man ohne Schwärmen durch den Raps bringt.
  • Seite 63/64: 09.07.66 Lipp 8 Imker. Viele geschäftliche Angelegenheiten; Problem „vergällter“‘ Zucker — Bedenken dagegen; Es wird der übliche Zucker bestellt; Abrechnung der Rapswanderung, die ein großer Erfolg war bedingt durch 3 Umstände: a) Zwei große Rapsschläge mit verschiedenen Blühzeiten, b) Zusätzlicher Eintrag durch viele Himbeeren auf einem Kahlschlag, c) Dann auf dem Heimatstand noch Tracht durch Himbeeren, Weißklee und Faulbaum. Der Charakter des diesjährigen Rapshonigs ist wesentlich anders: gut schmalzig, köstliches Aroma und in der Farbe als reiner Rapshonig kaum anzusprechen!
  • Seite 65/66: 04,11.66 Lipp. 6 Imker. Rückblick auf das Bienenjahr: zufriedenstellend! Landesdurchschnitt von 40 Pfund pro Volk. Themen der Landesimkerversammlung: - Betriebsmittelvereinfachung durch Schaffung von wenigen Normbeuten (Magazin für Erwerbsimker), Wander- und Blätterbeuten für Nebenerwerbsimker. - Schaffung einer überregionalen deutschen Bienenzeitung unter Aufgabe der regionalen LV-Zeitungen.
  • Seite 66/67: 02.12.66 Lipp 6 Imker. Frau Ulziffer: Vortrag über die Schwarmverhinderung im Raps; Maßnahmen: Platztausch, Totalfegling, Ablegerbildung, Zwischenboden bei Magazinen.

1965

Hinrich Harms; †1965
  • Seite 48/49: 09.01.65 16,00 Uhr: Mit Damen und Freunden des Vereins. Schlüter zeigte Farblichtbilder (Dias). Getanzt wurde zu vorgerückter Stunde auch!
  • Seite 49-51: 18.02,65 Jahreshauptversammlung 11 Imker. Fritz Genz, Rosemarie Ulziffer, Carl Reimers, Franz Nagel, Ernst Wilkerling, H. Fock, Waldemar Bünning, Heinrich Reimers (Bruder v. Carl Reimers), Frau Ritter, H. Henning, Gerd Schlüter. Gerügt wurden saumselige Zahler, die ihre Beiträge noch nicht gezahlt haben. Beschluss: „Jede weitere Zahlungsverzögerung wird pro Monat mit 2,- DM Strafgeld belastet. Wahlen: Fritz Genz wird wieder zum 1. Vors, gewählt. Für den verstorbenen Imkerkameraden Joh. Reimers (80 J.) wird Wilkerling zum Wanderwart gewählt. Frau Ulziffer wird zur Seuchenwartin gewählt. Ab 01.01.65 treten Heinrich Reimers (Böken) und Hubert Michalke (Bargfeld) in den Verein ein. Es werden über den Verein bestellt: 14 Pakete Nektarin, 5 Ifd. M Hostaphan, 12 Ztr Zucker.
  • Seite 52/53: 37.03.65 Lipp: 8 Imker. Der Verein hat 15 Mitglieder! Diskussion von zweckmäßigen Tränken und Außenfutterstellen; Pollenersatz und Flüssig-Reizfutter getrennt anbieten
  • Seite 53/54: 07.05.65 7 Imker. Bericht über die Imker-Kreisversammlung. Vorbereitung der Rapswanderung: Wegen ungünstiger Frühjahrsentwicklung gehen nur ca. 130 Völker in den Raps. Einteilteilung: Gruppe 1 — Michalke, Bünning, Fock; Gruppe 2 — Genz, Ulziffer, Nagel, Reimers, Schlüter, Wilkerling,
  • Seite 55: 09.07.65 Lipp: 6 Imker. Zuckerbestellungen, Abrechnung Unkosten Rapswanderung, Berichte von Versammlungen, Juliarbeiten an den Bienen.
  • Seite 56: 03.12.65 Lipp: 7 Imker. Gedenken an den verstorbenen Altimker Hinrich Harms aus Bünzen; Berichte über Tagung des Landesverbandes in Hamburg: rückläufige Entwicklung der Imker- und Völkerzahlen, Faulbrutgefahr, Prof. Ruttner über Königinnenzucht, Ruppertshofen über Waldtracht in S.-H. Januarversammlung soll wieder mit Damen und Freunden stattfinden.

1964

Die Magazine von Friedrich Genz im Raps bei Güldenstein, ca. 1964
  • Tod von Johannes Reimers (1884-1964), Vorsitzender von 1907-1957.
  • Seite 35/36: 11.01.64 Lipp 35 Teilnehmer. Jubiläumsveranstaltung‚ 60 Jahre Imkerverein Innien“ Anwesen der 2. Vors. des Landesverbandes Nottelmann, auch Vors. des KIV, Bm Witt, Nottelmann würdigt die beiden Johannes Reimers (Goldene Hochzeit) und Hinrich Harms (88. Geb.) Als Geschenke kündigt er für den Sommer einen Kunstschwarm mit Hooger Königin und 5 unbegattete Edelköniginnen an Schlüter hält den Festvortrag und berichtet aus den Chroniken: Gründungstag ist der 19.12.1903, „welchen der anwesende Ehrenvors. Joh. Reimers, mit erlebte. Die Initiative zum Zusammenschluss wurde betrieben vom „damaligen Lehrer in Bargfeld, späterem Rektor in Neumünster und Begründer und 1, Vors, des Deutschen Imkerbundes Detlef Breiholz. Schlüter stellt fest, dass die Namen des Ehrenvors. (Reimers) und gegenwärtigen Vors. (Genz) weit über das Vereinsgebiet, ja über das des Landesverbandes hinaus bekannt sind
  • Seite 37/38: 15.02.64 Lipp 9 Imker JHV: Einnahmen: 474,93 DM Ausgaben 468,60 DM; Zuckerbestellung insgesamt 17 Zentner; Nektarin für Frühjahrsfütterung: 110 kg
  • Seite 38-40: 10.04.64 Lipp 7 Imker. Vorkommando für die Rapswanderung: Bünning, Genz, C. Reimers, Schlüter, ca, 145 Völker werden angemeldet. Am 08. Mai die nächste Versammlung zur endgültigen Vorbereitung. Bünning hält einen Vortrag über die Urheimat der Krainer Biene (Carnica)/Kärnten. Schlüter gibt einen Bericht über die Tagung des LV-Thema: „Wald und Bienen“,
  • Seite 40/41: 08.05.64 Lipp 9 Imker. Besprechung der Rapswanderung, gemeldet 150 Völker, bisher höchste Zahl! Wanderung in 3 Gruppen: Gruppe 1: Bünning, Ritter; Gruppe 2: Reimers, Wilkerling, Harms; Gruppe 3: Genz, Schlüter, Fock, Nagel. Datum des Transportes im Protokoll nicht angegeben, wahrscheinlich ca. Mitte Mai. Eine Sommerfahrt in die Lüneburger Heide wird angeregt.
  • Seite 41/42: 25.06.64 Lipp 8 Imker. Neue Mitglieder: Herta Michalke und Heinrich Reimers (Joh. Reimers ist gestorben.) Nagel erhält eine Hooger Zuchtkönigin (Geschenk zum Jubiläum 60 Jahre). Er Verein erhält von ihm 20,- DM. Weitere (unbegattete) Zuchtköniginnen (Geschenk) an C. Reimers (2), Fr. Nagel (1), Gerd Schlüter (2), dafür zahlt jeder pro Königin 2,- DM in die Vereinskasse,
  • Seite 43: 07.08.64 Lipp 6 Imker. Die Tour mit Gästen in die Lüneburger Heide wird besprochen.
  • Seite 44/45: 25.09.64 Lipp 5 Imker. 1000 Honiggläser werden bestellt. Bünning soll 3000 Krokuszwiebeln besorgen. „Eine Erwägung, die Januarversammlung mit Damen und Gästen fallen zu lassen, stößt auf heftigen Widerspruch und es bleibt dabei: Die Januarversammlung bleibt der Pflege der Kameradschaft vorbehalten.“
  • Seite 45/46: Ein Bericht über die Fahrt in die Lüneburger Heide.
  • Seite 47/48: 13.11.64 8 Imker. Zuckerrückvergütung, Abrechnung Blumenzwiebeln, Bericht von der Landesverbandstagung, Vorbereitung der Januartagung mit Damen.

1963

Erste Erwähnung der Bösartigen Faulbrut im Protokollbuch des Imkervereins am 8. März 1963: "6. Gefährlich sind für unsere Bienen ungereinigte Dosen mit ausländischen Honigresten. Sie enthalten oft die Erregerkeime der bösartigen Faulbrut. Eine rege Aussprache wird durch den Bericht ausgelöst. Um 18:15 Uhr schließt der Vorsitzende die Versammlung."
  • 2. März: Max Ritter, langjähriges Mitglied seit 1938, seit 1946 im Vorstand, verstirbt bei einem Unfall.
  • Seite 23-24: 12.01.63 10 Imker plus Damen, für Hinrich Harms Heidn? Einige Gäste, dar, Bm Witt, wegen Krankheit fehlen Willi Henning u. Joh. Reimers Pflege imkerlicher Kameradschaft mit Kaffee und Kuchen; Schlüter (Protokollführer) macht äußerst „poetische“ Ausführungen zum Verlauf der geselligen Veranstaltung,
  • Seite 24-26: 8.3.63 Lipp JHV: 1O Imker Gast: Imkerkamerad Meister aus Nortorf Max Ritter ist am 02,03,63 gestorben (Verkehrsunfall). Er war 25 Jahre Mitglied, seit 1941 bis 1959 als Schriftführer und dann als Kassierer, Ergebnisse der Wahlen: 1, Vors.: Fritz Genz; 2. Vors. u, Schriftführer: Schlüter; Kassierer: Fock; Obmänner: Beobachtungswesen — Carl Reimers; Bienenkrankheiten: Rosemarie Ulziffer; Bienenwanderung: Johannes Reimers; Bienenweide: Waldemar Bünning; Königinnenzucht: Friedrich Genz; Marktbeobachtung. Carl Reimers; Vertrauensmänner für Stäubeschäden: Böken - Ernst Wilkerling; Bünzen: Carl Reimers; Bargfeld/Homfeld; Waldemar Bünning; Innien: Fritz Genz, Zuckerbestellungen werden entgegengenommen. Antrag Carl Reimers (Hinweis auf das Bauernblatt): Der Landesverband soll auf die Rapsbauern einwirken, auf Wanderstandgebühren zu verzichten, weil die durch die Bienenbestäubung auch einen Vorteil hätten. Der Antrag soll zunächst auf der Kreisimkerversammlung diskutiert werden, Vertrag von Ulziffer von der Tagung des LV - wichtig für Imker sei: - Frühe Einwinterung - Fumidil oder Nosema-Heilmittel gegen Nosema - Eiweiß (Ersatzpollen) und Zucker/Honiglösung getrennt geben - Warnung vor ausländischen Honigresten in Behältern (wegen „Bösartiger Faulbrut“).
  • Seite 27: 29.04.63 10 Imker: Michalke für Ritter. Planung für Rapswanderung: Gruppe 1: Bünning, Michalke, Schlüter, Fock; Gruppe 2: Reimers, Joh, Reimers, Carl, Genz, Ulziffer, Wilkerling, Harms, Nagel. Es wird mit einer recht späten Rapswanderung gerechnet.
  • Seite 28: 05.07.63 Lipp: 9 Imker Joh. Reimers (79 Jahre alt) Joh. Reimers überweist Standgeld an Güldenstein. Die Mitglieder erstatten ihm je Volk 1/2 Pfund zu je 3,- DM pro Pfund. Honigpreis wird diskutiert. Eine Kartellbildung ist verboten, 3,20 DM pro Pfund ohne Glas, 3,50 DM mit Glas und 3,00 DM bei größeren Mengen werden empfohlen. Zuckerbestellungen werden getätigt. Die Rapshonigernte war zufriedenstellend, trotz der Verluste an Schwärmen.
  • Seite 29/30: 20.08.63 Lipp: 9 Imker. Wichtige Einwinterungsfragen werden besprochen: Jungvolkbildung soll im Juli abgeschlossen sein; Durchsicht der Völker im August auf Anlage der Brutnester zur Beurteilung der Königin. Rechtzeitige Auffütterung mit mind. 2 Pfund Vorrat je Wabe des Wintersitzes. Geringe Einengung des Flugloches nur zum Schutz gegen das Eindringen der Spitzmaus. Es wird beschlossen, die Januartagung 1964 als Jubiläumstagung (19.12.63 — 60 Jahre) in festlichem Rahmen durchzuführen,
  • Seite 30-32: 04.10.63 Lipp 10 Imker. Imkerkalender werden bestellt. Genz wird an der Kreisimkerversammlung in RD teilnehmen, Schlüter an der LV-Vers. In Heide (2-tägig). - Erfahrung Heidetracht: Völker arm Vorräten, wenig Brut und Pollen, Spuren von Lärchenhonig. Es wurde eine Wabe mit kandiertem Lärchenhonig herumgezeigt, Info von Genz: Bösartige Faulbrut in Hamburg u. Lübeck. Ursache: Auslandshonig in unsauberen Kübeln?! Bericht über Imkertagung in Segeberg: Drei-Etagen-Blätterstockbeuten und Magazinbeuten in versch. Ausführungen, Bünning berichtet, wie er mit möglichst wenigen Eingriffen seine 60! Völker betreut,
  • Seite 33/34: 28.11.63 Lipp 8 Imker. Eine Auflockerung der Innier Bienenstände (Streuaufstellung). Vortrag Schlüter wird diskutiert, es sollen Überschreitungen der Flugkreise (Radien) der einzelnen Bienenstände reduziert werden. Trachtverhältnisse in Aukrug werden diskutiert.

1962

Rapswanderung Güldenstein, Ostholstein. von links: Friedrich Genz, Franz Nagel, Johannes Reimers
  • Seite 11: 06.01.62 Lipp: „Die Januarversammlung galt wie üblich er Pflege der Imkerkameradschaft.“ 16.00 Uhr: Kaffeetafel mit Damen und Gästen (auch Bürgermeister Witt) 16.40: Begrüßung durch d. Vors. Genz, Imkermeister Gottschalk aus Segeberg zeigt eine Film über „Knickimkerei“ ?
  • Seite 12: 08.02.62 Jahreshauptversammlung Lipp 6 Imker, Fritz Genz (Vors.) und Max Ritter (Kassierer) werden wiedergewählt, Genz: Vortrag über Völkerführung das Jahr hindurch, Protokoll 1 Seite 2
  • Seite 13-15: 31.03.62 Lipp: 10 Imker: Joh. Reimers, Carl Reimers, Ulziffer, Ritter, Martens, Henning, Bünning, Schlüter, Genz, Nagel, J. Reimers: Erlaubnis von Güldenstein für Rapswanderung liegt vor. Ein auswärtiger Imker mit 50 Völkern möchte in die Weißkleetracht nach Innen — wird abgelehnt. Vortrag Genz über Imkermeister Gottschalk: Entwicklung in der Bienenhaltung geht zu Großbeuten mit geräumigem Brutplatz : Magazin, Trogbeute. Nosema-Problem, Ernährung der Bienen wichtig für die Gesundheit. Hilfe für die Betroffenen der Katastrophensturmflut 61/62: 3 DM pro Imker, insgesamt 30 DM an der LV.
  • Seite 15-17: 04.05.62, Honigpreise werden diskutiert: 3,50 DM mit Glas; 3,20 ohne Glas und 3 DM im Großhandel, Wieder Nosemafälle, Altbienen sind noch nicht alle abgegangen, Rapswanderung nach Güldenstein in 2 Gruppen, erst Mitte Mai! l. Gruppe: 63 Völker; 2. Gruppe: 64 Völkerführung
  • Seite 17/18: 09.07.62 Lipp: 10 Imker, Zuckerbestellung für die Herbstauffütterung: Insgesamt 43 Zentner steuerfrei. Nach den Sommermonaten mit 50 Völkern in die Heideflächen des Iloh-Forstes (Bökerfeld)
  • Seite 19-21: 04.10.62 Lipp: 15.35 bis 18.00 Uhr 9 Imker. Bericht Genz zur Heidewanderung: Das Ganze war ein Misserfolg, kein Ertrag wegen des schlechten Wetters. Waldemar Bünning soll wieder Frühblüher besorgen: Krokusse blau: 1000; Krokusse weiß: 1000; Schneeglöckchen: 30; Narzissen: 150; Winterlinge: 300; Märzenbecher: 40 - insgesamt 2520. Es werden der Norddeutsche und der Deutsche Imkerkalender bestellt, der Kreis hat dem Verein eine Inselkönigin zur Verfügung gestellt, die Schlüter zur Betreuung erhält. Schlüter betreibt damit die Nachzucht für die Mitglieder. Es wird ausführlich über die Großraumbeute diskutiert.
  • Seite 21-23: 29.11.62 Lipp: 10 Imker 15.50 Uhr. Vortrag v. Franz Nagel über die Schmidtsche Großraumbeute: vernichtende Kritik wegen schlechter Isolierung, umständlicher Innenausstattung, hoher Preis und weiterer Preisschneidereien

1961

1961 beginnt das erste von sieben Protokollbüchern.
  • Seite 1: 01.06.61 Anwesend: Friedrich Genz (Lehrer a.D. ) Innien; Max Ritter-Bargfeld; Franz Nagel-Viertshöhe; Carl Reimers (Lehrer) - Bünzen; Johannes Reimers (Altenteiler/Landwirt)-Böken; Ernst Heidn-Bünzen; Waldemar Bünning (Gärtner)- Tönsheide; Ernst Wilkerling (Lehrer)-Böken; Gerhard Schlüter (Lehrer)-Innien; Nicht anwesend: H, Harms (Bünzen), Fock - Innien; Ulziffer (Innien), Weiß (Lehrer)-Innien, der Verein hatte 12 Mitglieder. l. Vorsitzender war Friedrich (Fritz) Genz, auch Imkermeister, Anzahl der Völker im Verein: 206, Überwinterungserfolg: Null Verluste ! 43 schwach! Versammlung am Nachmittag ab 15.20 Uhr. Auf dieser Sitzung Abrechnung für die Rapswanderung, Honig für Gut Güldenstein in OH. Für vier Imker werden 2000 Gewährstreifen — Bestellungen von Genz entgegengenommen. Kaum Nosemaschäden.
  • Seite 2-3: 24.06.61 Lipp's Gasthof (heute Tivoli). Anwesend alle! Genz, Ulziffer, Joh, Reimers, Carl Reimers (Sohn von Joh, Reimers), Ritter, Bünning, Nagel, Martens (Innien), Wilkerling, Heidn, Hermann Fock, Schlüter (Schriftführer) Königinnen aus Bad Segeberg werden bezahlt (Zuchtköniginnen); Einwinterungszuckerbestellungen werden entgegengenommen. Schlüter referiert über Königinnenvermehrung; Genz gibt eine Übersicht über die Ergebnisse seines „Forschungsauftrages an Prof. Götze“
  • Seite 4: 01.09.61 Lipp: Ein „Henning“ ist auch anwesend, wird neues Mitglied (Ehndorf); Krokusse werden bei Bünning bestellt; Bünning berichtet von seinem Besuch bei krainischen Züchtern in Oberösterreich (Carnica-Peschetz-Linie); Imker Weiß soll besucht werden (krank ?)
  • Seite 5/6: 21.09.61 Lipp: 7 Imker: Genz, C. Reimers, Ritter, Bünning, Nagel, Heidn „Vortrag über Erscheinungen auf dem Bienenstand, die als Folge der abnormen Witterung im Sommer 1961 gelten können.“ Anm.: Über das spezielle Wetter wird in den Protokollen weiter nichts gesagt. Krokusbestellung. Völkerverluste durch Nosema oder Hunger; Schlüter schildert „merkwürdige Vorkommnisse“ im Sommer bei seinen Völkern: - Ein Fall doppelter Umweiselung - Schwärmen eines Ablegers mit einer jungen Segeberger Königinnen - Ein Spätschwarm
  • Seite 7/8: ,28.10.61 Lipp: 15.30 bis 20.45 Uhr 10 Imker anwesend, Thema: Verbesserung der Bienenweide, Frühblüher werden verteilt und bezahlt: 3880 Krokusse, 700 Winterlinge, 400 Schneeglöckchen und andere Frühblüher. Davon an Nichtmitglieder 1500 Krokusse, 200 Winterlinge und 300 Schneeglöckchen. Beschluss: Die nächsten Versammlungen im November und im Januar sollen „gemeinsam mit den Damen abgehalten werden.“ Die Möglichkeit einer Wanderung mit den Bienen in die Lüneburger Heidetracht soll erörtert werden.
  • Seite 9/10: 01.12.61 Lipp: 6 Teilnehmer. Themen: Bezug von Inselköniginnen, Verluste, Erstattungen von Auslagen. Genz berichtet von der Züchtertagung in NMS, die eigene Königinnenzucht hat auch unter dem widrigen Wetter gelitten.

1960

  • Reimer Reimers schreibt als 15-jähriger Schüler seine Jahresarbeit "Der Imker und seine Bienen". Sein Lehrer war Gerhard Schlüter, damals Schriftführer des Imkervereins.
Jahresarbeit von 1960

1957

  • Johannes Reimers gibt aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz ab. Fritz Genz wird neuer Vorsitzender.

1956

  • Das alte Kassenbuch von 1904, das zwei Weltkriege und den Nationalsozialismus "überlebt" hat, endet. Es gibt 12 Imker mit 167 Völkern. Die Imkerei war als Zusatzbroterwerb für die Meisten nicht mehr so wichtig. Die Teilnahme am Wirtschaftswunder hatte Vorrang.

1954

  • Es wird erstmals eine Rapswanderung mit den Bienenvölkern nach Güldenstein in Ostholstein erwähnt. Es sollten noch viele folgen. Bei einigen war Reimer Reimers als "Kastenschlepper" dabei.

1953

  • Das 50-jährige Jubiläum wird im Café Butenschön "mit Damen" gefeiert. Einnahmen 46,50 DM, Ausgaben: 111,00 DM.

1950

  • Bis dahin tauchen vier neue Namen im Verein auf: Carl Reimers, Sohne von Johannes Reimers (1946), Friedrich Genz aus Ostpreußen, Lehrer und Imker (1948), Gerhard Schlüter, Lehrer und Schulleiter (1949) und Waldemar Bünning, Gärtner im Krankenhaus Tönsheide (1950). Diese vier waren maßgeblich beteiligt an der weiteren Entwicklung des Vereins, ganz besonders aber Friedrich Genz, genannt Fritz.

1946

  • Johannes Sitzmann (1874-1946) aus Homfeld stirbt durch Unfall.

1942

  • Mitten im Krieg geschieht etwas Erfreuliches: Der Imkerverein kauft für 82 Reichsmark 4.000 Krokusse - ein hellblauer Lichtblick. 1943 wurden noch mal 6.000 Krokusse für 177 Reichsmark bestellt.

1939

  • Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges hatte der Verein wieder 15 Mitglieder mit 319 Völkern. Die Nationalsozialisten hatten zur "Erzeugerschlacht" aufgerufen. Die Parole für 1936 lautete z.B. "Jeder Imker mindestens ein Bienenvolk mehr!"

1935

  • 185 Mobil- und 30 Stabilvölker wurden gezählt. Die 30 Stabilvölker gehörten Johannes Reimers. Friedrich Genz berichtete 1973 in seiner Festrede, dass man 1935 nur noch bei Reimers in Böken rationell betriebene Korbbienenzucht finden konnte. Der Übergang von der Imkerei mit Körben zu Kästen war schon weit gediehen.

1933

  • Im Rahmen der Gleichschaltung wird der Verein in die "Reichsfachgruppe Imker" eingegliedert.

1930

  • Im Verein sind nur noch neun zahlende Mitglieder. Die Weltwirtschaftskrise und Inflation haben ihre Spuren hinterlassen.

1929

Kassenbuch 1929. Unter dem Datum 5/12 finden sich anlässlich der Beisetzung von Detlef Breiholz 10 Mark Ausgaben für einen Kranz und 2 Mark für Grabschmuck.[8]
  • Tod von Detlef Breiholz (1864-1929), dem Gründer des Vereins. Trauergeleit von Neumünster bis zur Stadtgrenze und weiter über Nortorf nach Innien. In der Kirche vor der Beisetzung eine würdige Trauerfeier mit Vertretern höchster Reichs- und Staatsbehörden, des Ministers für Landwirtschaft, des Reichsernährungsministers und des Landwirtschaftsrates.

1926

  • Das Imker-Honigglas (damals Einheitsglas genannt) kam im Mai erstmals in den Handel.

1923

Die Inflation schimmerte auch im Verein durch: Einnahmen: 50.538 Mark, Ausgaben 49.949 Mark.

1917

Die Mitgliederzahl erreichte einen vorläufigen Tiefpunkt von 16 Imkern (ohne Völkerangabe).

1909

  • Es wurden Kreiner Linienvölker für 23,25 Mark gekauft, pro Volk 6,45 Mark. Der Verein hatte 22 Mitglieder mit 128 Mobil- und 281 Stabilvölkern.

1907

  • Johannes Reimers wurde mit 23. Jahren Vorsitzender[9].

1905

  • 33 Imker mit 412 Völkern. Mester aus Innien allein hatte 102 Völker!

1904

Titelseite des Cassa-Buches
  • Nur durch das in diesem Jahr begonnene "Cassa-Buch" ist der Gründungsname des Vereins überliefert: Ortsfachgruppe Imker Innien in Schleswig-Holstein. Das Buch wurde bis 1956 zur Kassenführung benutzt!

1903

  • 19. Dezember: Gründungstag. Begründer des Vereins war wohl Detlef Breiholz. Es treten 32 Mitglieder mit 399 Völkern bei.

Einzelnachweise

  1. Auszüge aus den Rechenschaftsberichten 2010-2019, ausgewählt und transkribiert von Christina-Maria Sennack und Martin Westendorff.
  2. Pyrrolizidinalkaloide aus dem Jakobskreuzkraut
  3. Auszüge aus dem Protokollbuch 2005-2010, ausgewählt und transkribiert von Ute Reineke.
  4. Auszüge aus dem Protokollbuch 1996-2004, ausgewählt und transkribiert von Walter Frömming.
  5. Auszüge aus dem Protokollbuch 1974-1996, ausgewählt und transkribiert von Reimer Reimers.
  6. Im Originaltext wurde die Varroamilbe nur mit einem "r" geschrieben
  7. Auszüge aus dem Protokollbuch 1961-1974, ausgewählt und transkribiert von Reimer Reimers.
  8. Auszug aus dem Kassabuch 1904-1956, ausgewählt und transkribiert von Rudolf Heeschen.
  9. Fritz Genz nahm nach seinen Recherchen das Jahr 1907 für die Wahl an. Aufzeichnungen aus der Zeit existieren nicht mehr