Liste von Aukruger Persönlichkeiten

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Claus Gloy
Carl Emeis
Werner Hauschildt
Maria Kahl
Jürgen Kröger
Henning Ratjen
Jonny Rohwer
Fritz Witt

Die Liste von Aukruger Persönlichkeiten ist eine alphabetische Übersicht bekannter, bereits verstorbener[1], Personen, unabhängig davon, ob eigene Artikel über sie verfügbar sind.

  • Jürgen Friedrich Ahrens (* 2. Oktober 1834 in Sarlhusen; † 14. Juli 1914 in Malente) war ein deutscher Lehrer und Heimatdichter. Er verbrachte seine Kindheit in Bünzen.
  • Heinrich Asmus (* 20. Juli 1929; † 3. Mai 1995 in Aukrug) war Meiereimeister, Kommunalpolitiker, Heimatforscher und Mitautor der Geschichte Aukrugs 1995.
  • Johannes Brandenburg (* 28. Juli 1910 in Innien; † 28. Februar 1942 in Cholm) war ein deutscher Kampfflieger und Träger des Ritterkreuzes im Zweiten Weltkrieg.
  • Detlef Breiholz (* 24. Oktober 1864 in Vaasbüttel; † 1. Dezember 1929 in Neumünster, beerdigt in Aukrug) war ein deutscher Lehrer und Imker. Unter seiner Präsidentschaft entstand 1925 aus der Vereinigung deutscher Imkerverbände der neue Deutsche Imkerbund.
  • Fritz Bringmann (* 9. Februar 1918 in Lübeck; † 31. März 2011 in Aukrug) war ein deutscher kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Der ehemalige KZ-Häftling war von 1970 bis 1995 Generalsekretär der Amicale Internationale KZ Neuengamme (Internationalen Lagergemeinschaft des KZ Neuengamme) und bis zu seinem Tod ihr Ehrenpräsident.
  • Heinrich Bünger (* 20. Februar 1902 in Satow (Mecklenburg); † 22. Oktober 1983 in Rendsburg, beerdigt in Aukrug) war seit 1951 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1967 als Mittelschullehrer am Aufbauzug der Innier Schule tätig. Als Dorfchronist setzte er die Arbeit von Georg Reimer ab 1959 fort.
  • Am 8. September 1895 wurde Hermann Carstens in Bünzen geboren. Die alte Wassermühle war der Besitz seiner Eltern. 1921 heiratete er nach Böken und übernahm die Land- und Gastwirtschaft von seinem Schwiegervater Lobsien.
  • Christian Sophus Johannes Carl Emeis (* 31. Januar 1831 bei Flensburg (Kluesries); † 2. März 1911 in Flensburg) war ein deutscher Provinzialforstdirektor, Pionier der Bodenmelioration und Gründer des Heidekulturvereins für Schleswig-Holstein.
  • Heinz-Wilhelm Fölster (* 22. März 1925 in Willenscharen; † 22. Dezember 2012 in Aukrug) war ein deutscher Politiker (CDU). Von 1967 bis 1988 war er Mitglied des Landtags von Schleswig-Holstein.
  • Claus Gloy (* 1850; † 1927) war Amtsvorsteher in Innien und war neben vielen anderen Ehrenämtern 45 Jahre lang Vorsitzender des bedeutsamen Landwirtschaftlichen Vereins an der Bünzau.
  • Edith Hauschildt (* 23. Oktober 1934 in Hamburg; † 22. Januar 2024 in Hohenwestedt) war Schwesterhelferin, Unternehmerin und Mitgründerin des Heimatmuseums Dat ole Hus.
  • Klaus Hauschildt, getauft als Claus, (*30. Oktober 1853 in Hohenwestedt; † 14. Januar 1939 in Innien) war der Großvater von Werner Hauschildt. Im Dorf wurde er De Schlangengrieper genannt.
  • Werner Hauschildt (* 18. März 1927 in Aukrug; † 25. Juli 2019 in Aukrug) war Malermeister und der Gründer des Heimatmuseums Dat ole Hus.
  • Joachim Hein (* 4. Juli 1901 in Nysa|Neisse, Provinz Schlesien; † 5. Mai 1987 in Sierksdorf) war ein deutscher Internist und Hochschullehrer in Kiel. Von 1934 bis 1966 war er Ärztlicher Direktor in Tönsheide.
  • Friedrich Genz, Imkermeister mit unerschöpflichem Fachwissen. - Fritz Genz wurde 1890 geboren und starb 1991 nach einem erfüllten Imkerleben in Aukrug. Er wurde sagenhafte 101 Jahre alt.
  • Nachruf im März 1924: "Gestorben ist hier im Alter von 72 Jahren der Altenteiler Claus Glindemann. Mit ihm ist eine der markantesten Persönlichkeiten des Aukrugs aus dem Leben geschieden, die sich auch in weiten Gebieten unseres Kreises besonderer Wertschätzung erfreute. Seit Gründung unserer Kirche im Jahre 1894 war er Kirchenältester, nachdem er schon einige Jahre vorher der Kirchenvertretung unserer Muttergemeinde Nortorf angehört hatte. Mit der Einführung der Amtsbezirke wurde er zum stellvertretenden Amtsvorsteher für Innien ernannt. Auch der Bökener Gemeindevertretung gehörte er an. Viel Arbeit brachte ihm das Amt des Vorsitzenden der Bünzau=Ent= und Bewässerungsgenossenschaft, das er lange Jahre hindurch bis 1923 innehatte. Jahrelang war er Wasserschaumann für die Gebiete der Kirchspiele Nortorf, Innien und eines Teils von Hohenwestedt. Als beeidigter Sachverständiger für Landschätzungen wurde er gern gerufen. Der landwirtschaftliche Verein an der Bünzau, dessen Kassenführer er war, verliert in ihm eines seiner tätigsten Mitglieder. Glindemann war die Arbeit ein Lebensbedürfnis. Noch im letzten Sommer sah man ihn, der sich gewiß einen ruhigen Lebensabend hätte gönnen dürfen, stets zur Feldarbeit gehen. Er war der echte Typus eines holsteinischen Bauern[2]." Eintrag im Ortsfamilienbuch Aukrug
  • Gerd Helbig (* 4. März 1939 in Innien; † 29. April 2025) war ein deutscher Journalist. Er war zwischen 1968 (Volontariat) bis zu seiner Pensionierung 2009 für das ZDF tätig.
  • Die Geschichte der Gemeinde Aukrug ist entscheidend vom ersten Bürgermeister Hans August Jensen (* 4. November 1916; † 26. März 1989) geprägt worden, der das Amt von der Gemeindegründung 1970 bis 1984 innehatte.
  • Heinrich Kaak (* 18. Januar 1891 in Böken; † 1975 in Itzehoe) war ein deutscher Tierarzt.
  • Nach dem Tode ihres Mannes 1984 führte Maria Kahl (*1927; †2019) das Geschäft als Kahl Haushaltwaren bis 2009 weiter. Sie wurde dabei von ihrer Tochter unterstützt.
  • Jürgen Kröger (* 16. November 1856 in Haale; † 27. Februar 1928 in Innien) war ein deutscher Architekt, er trug den Titel „(kaiserlicher) Baurat“ und ist vor allem als evangelischer Kirchenbaumeister bekannt. Der Heimatdichter Timm Kröger war sein Onkel.
  • Am 18. April 1933 wurde der Rentner August Pries (*1853; †1933) mit großem Gefolge und vielen Ehrungen zu Grabe geleitet. Der Verstorbene hatte sich in der Gemeinde Innien große Verdienste erworben. Zu dem Bau der Innier Kirche Hat er viel beigetragen, auch war er Mitbegründer des Innier Gesangvereins sowie des Kriegervereins für Innien und Umgebung; beiden Vereinen gehörte Pries als Ehrenmitglied an. Bei Gründung der freiwilligen Feuerwehr Innien wurde er als Erster Hauptmann gewählt. Auch war er erster Verwalter der neu errichteten Postagentur von Innien[3]. Eintrag im Ortsfamilienbuch Aukrug
  • Henning Rathjen (* 1. April 1826 in Homfeld, heute ein Ortsteil von Aukrug; † 3. März 1912 in Mentone, Australien) war das sechste Kind von Johann und Wiebke Rathjen. Seine Kindheit verlebte er auf dem elterlichen Bauernhof. Nach der Schulzeit arbeitete er mit auf dem Hof, der seit 1839 von seinem Bruder Hans geführt wurde. Aber auch auf dem Hof seines Schwagers in Bünzen, zu dem damals „Dat ole Hus“ gehörte, hatte er in der Landwirtschaft gearbeitet. Als weichender Erbe und ohne große Perspektiven entschloss er sich, nach seiner Militärzeit nach Australien auszuwandern.
  • Henning Ratjen (* 10. Oktober 1793 in Homfeld, heute ein Ortsteil von Aukrug; † 21. Januar 1880 in Kiel), war Jurist, Professor und Universitätsbibliothekar.
  • Friedrich Wilhelm Rathjen (* 20. November 1890; † 8. September 1966) war der Onkel von Paul Ratjen, der bei der Vorbereitung der Chronik von 1995 zu der Überzeugung kam, dass auch einmal über jemanden geschrieben werden solle, der ein stilles Leben führte. Sein Onkel Wilhelm war so ein Mensch.
  • Im großen Bombenlegerprozess von Altona wurde im Oktober 1930 der Bargfelder Landwirt Johannes Rathjen (*1886) zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt[1]. Unter dem Anführer Claus Heim hatten außer ihm noch mehr als zehn weitere Vertreter des radikalen, terroristischen Flügels der Landvolkbewegung in der Zeit von Mai bis September 1929 dreizehn Sprengstoffanschläge auf staatliche Gebäude verübt.
  • Georg Reimer (* 7. Februar 1882 in Ekenis in Angeln; † 13. Februar 1959 in Neumünster, beerdigt in Aukrug) war Lehrer in Böken, Heimatforscher und Verfasser heimatkundlicher Aufsätze. Ohne seine unermüdliche Forschertätigkeit gäbe es keine Aukrug-Chronik, keine Zusammenstellung der Geschlechterfolge auf den alten Höfen, keine Familiengeschichte des Ratjengeschlechts, keine Zusammenstellung über die Familie Gloy. Er hat die Menschen und ihr Leben in der Aukruglandschaft genauestens erforscht und die Ergebnisse in einer umfassenden Darstellung für gegenwärtige und zukünftige Generationen erkennbar gemacht.
  • Am 6. März 1914 wurde Carl Reimers, eigentlich Karl, in Böken geboren. Seine Eltern waren der Bauer und Imker Johannes Reimers und seine Frau Alwine, geborene Bredahl. Johannes Reimers war Böker Bürgermeister und später Amtsvorsteher.
  • Johannes Reimers (* 1884; † 18. Februar 1964) war ein Imkermeister aus Böken. Er war dort Gemeindevorsteher, Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr und in weiteren Ehrenämtern aktiv. Carl Reimers war sein Sohn und Reimer Reimers aus Aukrug-Böken ist sein Enkel.
  • Jonny Rohwer (* am 4. Juli 1907 in Wankendorf; † 30. März 1945 im Raum Ratibor/Schlesien) war von Beruf Zimmermann und in den zwanziger Jahren Gründungsmitglied eines SPD-Ortsvereins in Innien. Sein Vater kehrte aus dem Ersten Weltkrieg nicht wieder zurück, er selber und zwei Brüder überlebten den Zweiten nicht.
  • Als Tochter des Zimmermanns und Sägereibesitzers Jürgen Sierck wurde Maria Rohwer im Haus Ecke Bargfelder- und der Straße "Zum Sportplatz" (Bargfelder Straße 23) geboren, das jetzt noch ganz so wie früher aussieht. Sie heiratete Johannes Matthias Rohwer, Sohn des Webers Rohwer aus Bünzen. Er war Techniker und gründete in Bünzen (jetziger „Bünzer Kroog") ein Baugeschäft. Dann baute die Familie am anderen Dorfende das Haus an der heutigen Straße Am Sportplatz 1. Nach kurzer Zeit schon mußte Marias Mann als Soldat in den 1. Weltkrieg. Er starb an der Westfront, und sie blieb mit fünf Söhnen zurück.
  • Hans Siem (*12.12.1910 in Innien; † 05.06.1940 in Gouy/Somme in der Nähe von Abbeville[9]), Gefreiter, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bourdon, Block 37 Reihe 2 Grab 52. Er war der erste gefallene Aukruger Soldat im Zweiten Weltkrieg.
  • Heinrich Stühmer, getauft als Hinrich Stühmer, (* 14. Januar 1863 in Bünzen in Schleswig-Holstein; † Oktober 1945 in Berlin) war ein deutscher Gewerkschafter.
  • Johannes Tonnesen (* 3. Februar 1882 in Apenrade; † 10. März 1971 in Flensburg) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Geistlicher. Von Anfang 1944 bis November 1953 war er Pastor in Aukrug.
  • Johannes Tramsen (* 1. August 1877 in Dollerup, Angeln; † 8. September 1943 in Innien) war Pastor in Innien und Leiter des Bruderrates der Bekennenden Kirche in Schleswig-Holstein, 1937 gehörte er zu denen, die Die Erklärung der 96 evangelischen Kirchenführer gegen Alfred Rosenberg wegen dessen Schrift protestantische Rompilger unterzeichneten.
  • Rosemarie Ulziffer (1917 - 2005), die Tochter von Fitz Genz, war eine der ersten Frauen, die Bienen im Aukrug hielten, sie imkerte bereits 1954.
  • Fritz Witt (* 25. April 1896 in Innien; † 10. Juni 1975 in Innien) war von Januar bis Oktober 1946 und von 1949 bis 1966 Bürgermeister von Innien.

Einzelnachweise

  1. Das Aukrug Geschichte Wiki ist die historische Wissensplattform, in der Personenartikel erst nach dem Tod aufgenommen werden.
  2. Nachruf Claus Glindemann vom 23. März 1924
  3. Nachruf August Pries vom 19. April 1933